Folge 081 Zaubersprache
Zaubersprache Janina ist heute nicht da uns Henry nutzt die Chance
für ein eigenes Thema, die Zaubersprache. Oder was Du mit Sprache
so alles gestalten kannst. Diese Folge auf YouTube:
https://youtu.be/k7u2AGNMxDo Wo ist Janina?
22 Minuten
Beschreibung
vor 4 Jahren
Zaubersprache
Janina ist heute nicht da uns Henry nutzt die Chance für ein
eigenes Thema, die Zaubersprache. Oder was Du mit Sprache so
alles gestalten kannst.
Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/k7u2AGNMxDo
Wo ist Janina?
Heute fehlt auch mir die wunderbare Stimme von Janina und
gleichzeitig gebe ich mein Bestes den Raum zu füllen. Denn es hat
einen wunderben Grund, dass Janina heute nicht da ist. Sie gibt
zeitgleich ein tolles Präsenzseminar über Agile Meetings für die
Teamworks GmbH
(https://teamworks-gmbh.de/workshops/agiler-moderieren) in
Hamburg. Ja ein Präsenzseminar und das ist ein mega schönes
Geschenk, für uns Trainer.
Und nun lass mich beginnen…
Was hat es mit der Zaubersprache auf sich?
Bei Zaubersprache geht es nicht um Zaubersprüche. Oder doch? Naja
wer weiß…
Du kannst auf jeden Fall mit kleinen Worten großes bei Deinem
Gegenüber bewirken und auch in Deinem eigenen Denken. Das tolle
dabei: Durch leichte Satzumgestaltungen kannst Du Deinen Blick
auf das Positive verändern und so mehr Leichtigkeit spüren und
Sonne in Dein Leben ziehen. Das coole dabei: Wenn Du Sprache
positiver einsetzt hat das auch Auswirkungen auf Dein Umfeld und
deren Motivation. Und für die tollen Teamkollegen machen wir das
Ganze doch alles. Mehr Motivation und Spaß auf Arbeit geben auch
bessere Arbeitsergebnisse. Wie leicht das gehen kann, schon durch
Sprache, das erfährst Du heute! Viel Spaß dabei.
Vor dem Aber steht die Lüge
Fangen wir mit dem Wort Aber an. Dieses Wort verwenden wir
wahrscheinlich sehr häufig. Und daran ist auch gar nichts
schlimm. Viele Coaches lehren Dir sicherlich, dass Du das Wort
Aber vermeiden und gegen das Wort Und austauschen sollst. Das ist
auch eine gute Idee und gleichzeitig darfst Du in meiner Welt das
Wort Aber gern weiterverwenden. Nur eben bewusst und im
Hinterkopf, was Du damit bewirken wirst.
Was macht das Wort Aber? Die Überschrift mit der Lüge ist meist
etwas überspitzt, denn es steht eher selten die Lüge vor dem Aber
und gleichzeitig funktioniert das Wort in etwa so. Das Aber
verbindet zwei Teilsätze miteinander und lenkt die Aufmerksamkeit
auf den letzteren Teil. „Du macht immer so tolle Arbeit, aber
heute war es nur Murks“ – Worauf achtet Du bei dem Satz mehr? Die
immer tolle Arbeit oder, dass es heute Murks war? Im Kopf Deines
Gegenübers passiert eben genau das, Sie blendet aus, was vor dem
Aber steht und konzentriert sich auf den letzteren Teil. „Es war
ein sehr schöner Abend mit Dir, aber wir haben uns viel zu viel
vorgenommen.“ – Du merkst was ich Dir zeigen möchte. Schau Dir
alternativ mal „Es war ein sehr schöner Abend mit Dir, und wir
haben uns viel zu viel vorgenommen.“ an. Merkst Du den
Unterschied?
Im Gespräch kannst Du genau diesen Effekt nun nutzen um anderen
positive Gefühle zu machen, Dinge zu sagen die raus müssen oder
Rapport aufzubauen. Dann kannst Du mit dem Aber auf positive
Dinge lenken, die Du im zweiten Satzteil einbaust. „Das ist ganz
schön schief gegangen, aber gemeinsam haben wir ein tolles
Erlebnis daraus gemacht.“
Hol Deinen Gesprächspartner dort ab, wo er gerade von den
Gefühlen ist und lenk dann die Aufmerksamkeit auf positive Dinge.
Ist das Manipulation? Klar Schau Dir dazu noch einmal diese Folge
an: NLP und Psychologie, wie manipulativ sind wir?
Setz Dein Aber also bewusst, statt unbewusst ein. Such Dir dafür
einen Komplizen, der Dich immer daran erinnern soll, wenn Dir
wieder ein Aber rausgerutscht ist. Denn wenn wir es unbewusst
tun, dann Hilft ein Impuls von außen sehr gut.
Aussagen gleichwertig miteinander verbdinden
Möchtest Du da das Aber vermeiden und/oder zwei Aussagen
miteinander verbinden, dann mach entweder Pausen dazwischen oder
verbinde sie mit einem Und statt einem Aber. „Du macht immer so
tolle Arbeit und heute war es nur Murks“ lässt beide Satzteile
gleichwertig erscheinen und verbindet sie. Ich würde sie sogar
noch tauschen, damit das Positive am Ende steht.
Nutze ein „Ja und…“ statt einem „Ja aber…“. Das Ja aber bringt
Deine Gesprächspartnerin in einen Konfrontationsmodus und lehnt
quasi ihren Vorschlag ab. Ein Ja und kannst Du einsetzen um ihren
Vorschlag anzuerkennen und Deine Sichtweise dazu zu packen.
Probier es mal im Team beim Brainstorming aus. Lass das Team zu
einem Thema, wie einer Geburtstagsfeier Brainstormen. Einmal
dürfen alle Vorschläge nur mit „Ja aber…“ weitergeführt werden
und einmal nur mit „Ja und…“ und dann vergleich die Ergebnisse.
Ja und ist viel viel besser beim Brainstorming und wird daher im
Improtheater und im DesignThinking eingesetzt. Du bekommst dann
richtig kreative Ideen aus Deinen Teams.
Negation
Unser Gehirn ist nicht dafür gedacht in Negationen zu denken. Wir
dürfen uns dann erst die Dinge hindenken um sie dann wieder
wegzudenken. What? Oft wird die Negation überhört und dann bleibt
der Fokus auf der eigentlich zu negierenden Sache. „Kein Problem“
– Zack Problem…
Nutz lieber direkt die positiven Aussagen und erwidere „Gerne“.
Wenn Deine Gesprächspartnerinnen noch nicht so weit sind, dann
führ sie dorthin „Kein Problem. Gerne!“. Du holst sie also wieder
dort ab, wo sie sind und zweigst ihnen gleichzeitig die
sprachliche Alternative.
Dein Leben wird schöner, wenn Du positiv denkst und das musst Du
um diese positiven Aussagen tätigen zu können. Es lohnt sich also
auch mal in diese Richtung zu denken und zu überlegen „Wie könnte
ich eine Aussage positiv formulieren?“
Falls Dir keine positiven Bezeichnungen einfallen oder Du Bock
hast Dich mit mir zu unterhalten, dann komm doch einfach zum
nächsten Heldentreff. Jeden letzten Donnerstag im Monat.
Eigentlich
Und uneigentlich?! – geht Dir diese Frage auch auf den Puffer?
Setz das Wort ruhig weiter ein, wenn Du sagen möchtest „In den
meisten Fällen…“. Es spart Zeit und es hält eine Konversation im
Fluss nicht jede einzelne Ausnahme zu benennen. Nur wenn Du
konkrete Aussagen oder Commitments abgegeben möchtest, wäre ein
Eigentlich die verkehrte Stelle. Zu Relativierung ist es völlig
okay. Die Uneigentlich-Frage ergibt nur Sinn an Stellen, wo wir
eine 100% Antwort benötigen.
Setz das Wort nicht inflationär ein und alles ist cool!
Generalisierung
Man, nie, alle, immer, etc.
Wenn Du solche Worte für positive Aussagen verwendest und so
positive Glaubenssätze streust, ist alles cool. Wenn Du Dinge
sagst wie „Immer, wenn ich rausgehe regnet es.“ nicht mehr. Dann
darfst Du Dich hinterfragen ob es wirklich immer so ist, oder ob
es ein paar Momente gb wo es nicht geregnet hat. Lenk Deinen
Fokus also wieder auf das Positive.
So kannst Du Dir selbst beste Laune machen! Und weißt Du was? Das
steckt an! So machst Du automatisch auch Deinem Tema besser
Laune!
Get shit done,
Janina & Henry
Gefällt dir die Podcastfolge? Dann empfiehl sie gerne anderen
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NLP und Psychologie, wie manipulativ sind wir?
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alles gestalten kannst.
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Wo ist Janina?
Heute fehlt auch mir die wunderbare Stimme von Janina und
gleichzeitig gebe ich mein Bestes den Raum zu füllen. Denn es hat
einen wunderben Grund, dass Janina heute nicht da ist. Sie gibt
zeitgleich ein tolles Präsenzseminar über Agile Meetings für die
Teamworks GmbH
(https://teamworks-gmbh.de/workshops/agiler-moderieren) in
Hamburg. Ja ein Präsenzseminar und das ist ein mega schönes
Geschenk, für uns Trainer.
Und nun lass mich beginnen…
Was hat es mit der Zaubersprache auf sich?
Bei Zaubersprache geht es nicht um Zaubersprüche. Oder doch? Naja
wer weiß…
Du kannst auf jeden Fall mit kleinen Worten großes bei Deinem
Gegenüber bewirken und auch in Deinem eigenen Denken. Das tolle
dabei: Durch leichte Satzumgestaltungen kannst Du Deinen Blick
auf das Positive verändern und so mehr Leichtigkeit spüren und
Sonne in Dein Leben ziehen. Das coole dabei: Wenn Du Sprache
positiver einsetzt hat das auch Auswirkungen auf Dein Umfeld und
deren Motivation. Und für die tollen Teamkollegen machen wir das
Ganze doch alles. Mehr Motivation und Spaß auf Arbeit geben auch
bessere Arbeitsergebnisse. Wie leicht das gehen kann, schon durch
Sprache, das erfährst Du heute! Viel Spaß dabei.
Vor dem Aber steht die Lüge
Fangen wir mit dem Wort Aber an. Dieses Wort verwenden wir
wahrscheinlich sehr häufig. Und daran ist auch gar nichts
schlimm. Viele Coaches lehren Dir sicherlich, dass Du das Wort
Aber vermeiden und gegen das Wort Und austauschen sollst. Das ist
auch eine gute Idee und gleichzeitig darfst Du in meiner Welt das
Wort Aber gern weiterverwenden. Nur eben bewusst und im
Hinterkopf, was Du damit bewirken wirst.
Was macht das Wort Aber? Die Überschrift mit der Lüge ist meist
etwas überspitzt, denn es steht eher selten die Lüge vor dem Aber
und gleichzeitig funktioniert das Wort in etwa so. Das Aber
verbindet zwei Teilsätze miteinander und lenkt die Aufmerksamkeit
auf den letzteren Teil. „Du macht immer so tolle Arbeit, aber
heute war es nur Murks“ – Worauf achtet Du bei dem Satz mehr? Die
immer tolle Arbeit oder, dass es heute Murks war? Im Kopf Deines
Gegenübers passiert eben genau das, Sie blendet aus, was vor dem
Aber steht und konzentriert sich auf den letzteren Teil. „Es war
ein sehr schöner Abend mit Dir, aber wir haben uns viel zu viel
vorgenommen.“ – Du merkst was ich Dir zeigen möchte. Schau Dir
alternativ mal „Es war ein sehr schöner Abend mit Dir, und wir
haben uns viel zu viel vorgenommen.“ an. Merkst Du den
Unterschied?
Im Gespräch kannst Du genau diesen Effekt nun nutzen um anderen
positive Gefühle zu machen, Dinge zu sagen die raus müssen oder
Rapport aufzubauen. Dann kannst Du mit dem Aber auf positive
Dinge lenken, die Du im zweiten Satzteil einbaust. „Das ist ganz
schön schief gegangen, aber gemeinsam haben wir ein tolles
Erlebnis daraus gemacht.“
Hol Deinen Gesprächspartner dort ab, wo er gerade von den
Gefühlen ist und lenk dann die Aufmerksamkeit auf positive Dinge.
Ist das Manipulation? Klar Schau Dir dazu noch einmal diese Folge
an: NLP und Psychologie, wie manipulativ sind wir?
Setz Dein Aber also bewusst, statt unbewusst ein. Such Dir dafür
einen Komplizen, der Dich immer daran erinnern soll, wenn Dir
wieder ein Aber rausgerutscht ist. Denn wenn wir es unbewusst
tun, dann Hilft ein Impuls von außen sehr gut.
Aussagen gleichwertig miteinander verbdinden
Möchtest Du da das Aber vermeiden und/oder zwei Aussagen
miteinander verbinden, dann mach entweder Pausen dazwischen oder
verbinde sie mit einem Und statt einem Aber. „Du macht immer so
tolle Arbeit und heute war es nur Murks“ lässt beide Satzteile
gleichwertig erscheinen und verbindet sie. Ich würde sie sogar
noch tauschen, damit das Positive am Ende steht.
Nutze ein „Ja und…“ statt einem „Ja aber…“. Das Ja aber bringt
Deine Gesprächspartnerin in einen Konfrontationsmodus und lehnt
quasi ihren Vorschlag ab. Ein Ja und kannst Du einsetzen um ihren
Vorschlag anzuerkennen und Deine Sichtweise dazu zu packen.
Probier es mal im Team beim Brainstorming aus. Lass das Team zu
einem Thema, wie einer Geburtstagsfeier Brainstormen. Einmal
dürfen alle Vorschläge nur mit „Ja aber…“ weitergeführt werden
und einmal nur mit „Ja und…“ und dann vergleich die Ergebnisse.
Ja und ist viel viel besser beim Brainstorming und wird daher im
Improtheater und im DesignThinking eingesetzt. Du bekommst dann
richtig kreative Ideen aus Deinen Teams.
Negation
Unser Gehirn ist nicht dafür gedacht in Negationen zu denken. Wir
dürfen uns dann erst die Dinge hindenken um sie dann wieder
wegzudenken. What? Oft wird die Negation überhört und dann bleibt
der Fokus auf der eigentlich zu negierenden Sache. „Kein Problem“
– Zack Problem…
Nutz lieber direkt die positiven Aussagen und erwidere „Gerne“.
Wenn Deine Gesprächspartnerinnen noch nicht so weit sind, dann
führ sie dorthin „Kein Problem. Gerne!“. Du holst sie also wieder
dort ab, wo sie sind und zweigst ihnen gleichzeitig die
sprachliche Alternative.
Dein Leben wird schöner, wenn Du positiv denkst und das musst Du
um diese positiven Aussagen tätigen zu können. Es lohnt sich also
auch mal in diese Richtung zu denken und zu überlegen „Wie könnte
ich eine Aussage positiv formulieren?“
Falls Dir keine positiven Bezeichnungen einfallen oder Du Bock
hast Dich mit mir zu unterhalten, dann komm doch einfach zum
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Eigentlich
Und uneigentlich?! – geht Dir diese Frage auch auf den Puffer?
Setz das Wort ruhig weiter ein, wenn Du sagen möchtest „In den
meisten Fällen…“. Es spart Zeit und es hält eine Konversation im
Fluss nicht jede einzelne Ausnahme zu benennen. Nur wenn Du
konkrete Aussagen oder Commitments abgegeben möchtest, wäre ein
Eigentlich die verkehrte Stelle. Zu Relativierung ist es völlig
okay. Die Uneigentlich-Frage ergibt nur Sinn an Stellen, wo wir
eine 100% Antwort benötigen.
Setz das Wort nicht inflationär ein und alles ist cool!
Generalisierung
Man, nie, alle, immer, etc.
Wenn Du solche Worte für positive Aussagen verwendest und so
positive Glaubenssätze streust, ist alles cool. Wenn Du Dinge
sagst wie „Immer, wenn ich rausgehe regnet es.“ nicht mehr. Dann
darfst Du Dich hinterfragen ob es wirklich immer so ist, oder ob
es ein paar Momente gb wo es nicht geregnet hat. Lenk Deinen
Fokus also wieder auf das Positive.
So kannst Du Dir selbst beste Laune machen! Und weißt Du was? Das
steckt an! So machst Du automatisch auch Deinem Tema besser
Laune!
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