113 Wie anfangen?
Wie anfangen? Die Große Frage beim Einführen von Scrum, KanBan oder
anderen Agilen Frameworks ist ja „Wie anfangen?“. Also
beispielsweise nach dem Scrum Master Training, wie fange ich an
diese neuen Techniken und Methodiken,
27 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wie anfangen?
Die Große Frage beim Einführen von Scrum, KanBan oder anderen
Agilen Frameworks ist ja „Wie anfangen?“. Also beispielsweise
nach dem Scrum Master Training, wie fange ich an diese neuen
Techniken und Methodiken, vielleicht auch das Mindset im Team zu
installieren?
Die Ebenen
Wir können damit beginnen, welche Ebene wir uns anschauen. Die
individuelle Ebene, die Team Ebene und die Organisationsebene.
Also bei der individuellen Ebene beispielsweise „Wie kann ich
mich selbst besser auf Agilität vorbereiten?“. Als Personalerin
habe ich sicherlich auch eine andere Perspektive, als vielleicht
eine Product Ownerin. Es kommt also wieder einmal sehr darauf an.
Wir wollen Dir trotzdem ein paar Hinweise geben.
Wir beginnen heute einmal nur mit der Person, die die methodische
Verantwortung im Team hat.
Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/1Tw0i-PBhmo
Henrys Herangehensweise
Henry Schneider beginnt heute damit, wie er es machen würde und
welche Tipps er da für Dich hat.
Ich würde gern mit den KanBan Prinzipien anfangen und erst einmal
da starten wo wir stehen und vor allem das bisherige
wertschätzen. Das steckt auch in der Folge das Alte respektieren.
Mit Auftrag im Team haben wir meist nur 3 bis 6 Monate Zeit.
Leider. Da können wir auch kein echtes Hochleistungsteam
aufbauen. In dem Fall, der Kürze der Zeit, dann darf alles
umgeschmissen werden. Bleiben wir länger, dann würde ich nicht ab
den nächsten Tag alles anders machen, sondern ruhig mit den
größten Punkten anfangen und kontinuierlich das
Zusammenarbeitsmodell verbessern.
Jetzt folgt die Transparenz. Und zwar über den Prozess. Den
dürfen wir gemeinsam einmal transparent machen. Bitte keine
Tooldiskussion, sondern vielleicht aufmalen an einer Wand und
dann ein paar Mal durchlaufen. Dabei fallen uns oft schon Dinge
zum Optimieren auf.
Danach folgt ein charmanter Move: Es gibt 12 Prinzipien für Agile
Softwareentwicklung und genauso 12 Monate im Kalender. Jeden
Monat unter eines der Prinzipien zu stellen. So die Prinzipien zu
verankern und eine Sache einzuführen, die auf dieses Prinzip
einzahlt.
Beispielsweise bei
Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich
zusammenarbeiten.
Crossfunktionalität oder Dailies einführen oder wenigstens mit
dem Team darüber sprechen.
Eine Empfehlung wäre mit der Retrospektive zu beginnen, da wir
nun etwa im dritten Monat sein dürften. Diese Retrospektive
sollte dann mindestens einmal im Monat stattfinden. Über diese
lassen sich dann weitere Dinge installieren oder verbessern.
Wenn dann so Dinge, wie ein frisch eingeführtes Daily, ausarten
und das Team sich längere Dailies wünscht, dann hast Du bereits
Dein erstes Impediment. Hier gilt es darauf zu achten was die
Ursachen sind. Meist sind es fehlende andere Kanäle über die
diese Dinge getan werden. Beispielsweise Socializing. Passiert
das vielleicht im Daily, weil es sonst keinen anderen Raum dafür
im Team gibt? Dann gilt es an dieser Sache statt an dem Daily zu
arbeiten.
Janinas Herangehensweise
Janina Kappelhoff würde sich als erstes eine Product Ownerin
suchen. Also jemand, die das Produkt überhaupt will. Dies auch
verantworten kann und Entscheidungen trifft. Viel wichtiger ist
dabei das Vertrauen des Teams, der Führungskräfte und des Umfelds
in diese Person. Also auch Mandate stärken.
Als nächstes würde Janina auch das Mandat des Methodikers (Scrum
Master Team Facilitator) stärken. Dadurch wird auch die Rolle
gestärkt und die dazugehörigen Tätigkeiten hängen nicht mehr an
der Person, sondern an der Rolle. Beispielsweise das Einhalten
der Timeboxen.
Das dritte, was Janina einführen würde, ist das Daily. Denn hier
können wir als Team Facilitatoren gut am Puls den Teams fühlen.
Themen die Folgen
An dieser Stelle wirst Du bereits merken, dass je nachdem wie
Dein Projekt, Team oder Umfeld ist, unterschiedliche Themen nun
folgen. Beispielsweise, wenn es einen Product Owner gibt, kann
mit ihm über das Backlog oder Refinement gesprochen werden. Gibt
es keinen, ist das vielleicht das Thema. Ist ein Daily nicht
möglich, weil Kalender voll, dann ist dies das Thema. Also jetzt
geht es sehr auseinander und das sehr teamspezifisch.
Dann sind ja an den Backlog-Themen auch noch keine Schätzungen
oder User Stories dran.
Methodikbacklog
Henry arbeitet gern mit einem Backlog seiner eigenen
Beobachtungen. Das ist Transparenz gegenüber dem Team und so
können die Themen auch in Reihenfolge gebracht und entsprechend
nacheinander abgearbeitet werden.
Finde Deinen eigenen Mix!
Du hast nun zwei Varianten gehört und Du darfst nun Deine eigene
Variante dafür finden. Dies ist natürlich auch vom
Erfahrungsschatz abhängig. Mach Dinge, die zu Dir passen und mach
sie vor allem Deinem Team transparent. Zudem hilft es sehr sich
eine Community oder ein Netzwerk zu suchen oder einen Mentor zu
finden. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist auf jeden Fall
wichtig. Hast Du keine Community in Deinem Unternehmen, dann
kannst Du auch gern unseren Heldentreff oder unsere
Facebook-Gruppe nutzen.
Get shit done,
Janina & Henry
Gefällt dir die Podcastfolge? Dann empfiehl sie gerne anderen
weiter, z.B. indem du die Folge in deiner Story teilst. Wenn du
magst verlinke @znip_academy_agile und wir teilen deinen Like mit
unseren Hörern.
Du möchtest dich von uns in der Tiefe in eurem
Veränderungsprozess begleiten lassen, eure größten
Komplexitätsnester auflösen und die besten Teamtipps bekommen?
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Auf der Znip Academy Seite findet Du auch viel nützliches Wissen
zu Scrum und Agilität und die passenden Trainings dazu. Falls
nicht, frag uns einfach an.
Janinas Ultimativer OKR Guide
In der Podcastfolge erwähnte Folgen zur Vertiefung:
Scrum
Scrum Master
KanBan
Agilität
Mindset
Team
Product Ownerin
das Alte respektieren
Transparenz
Backlog
Schätzungen
User Stories
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Teamentwicklung und NLP | Podcast der Znip Academy.
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Agilen Frameworks ist ja „Wie anfangen?“. Also beispielsweise
nach dem Scrum Master Training, wie fange ich an diese neuen
Techniken und Methodiken, vielleicht auch das Mindset im Team zu
installieren?
Die Ebenen
Wir können damit beginnen, welche Ebene wir uns anschauen. Die
individuelle Ebene, die Team Ebene und die Organisationsebene.
Also bei der individuellen Ebene beispielsweise „Wie kann ich
mich selbst besser auf Agilität vorbereiten?“. Als Personalerin
habe ich sicherlich auch eine andere Perspektive, als vielleicht
eine Product Ownerin. Es kommt also wieder einmal sehr darauf an.
Wir wollen Dir trotzdem ein paar Hinweise geben.
Wir beginnen heute einmal nur mit der Person, die die methodische
Verantwortung im Team hat.
Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/1Tw0i-PBhmo
Henrys Herangehensweise
Henry Schneider beginnt heute damit, wie er es machen würde und
welche Tipps er da für Dich hat.
Ich würde gern mit den KanBan Prinzipien anfangen und erst einmal
da starten wo wir stehen und vor allem das bisherige
wertschätzen. Das steckt auch in der Folge das Alte respektieren.
Mit Auftrag im Team haben wir meist nur 3 bis 6 Monate Zeit.
Leider. Da können wir auch kein echtes Hochleistungsteam
aufbauen. In dem Fall, der Kürze der Zeit, dann darf alles
umgeschmissen werden. Bleiben wir länger, dann würde ich nicht ab
den nächsten Tag alles anders machen, sondern ruhig mit den
größten Punkten anfangen und kontinuierlich das
Zusammenarbeitsmodell verbessern.
Jetzt folgt die Transparenz. Und zwar über den Prozess. Den
dürfen wir gemeinsam einmal transparent machen. Bitte keine
Tooldiskussion, sondern vielleicht aufmalen an einer Wand und
dann ein paar Mal durchlaufen. Dabei fallen uns oft schon Dinge
zum Optimieren auf.
Danach folgt ein charmanter Move: Es gibt 12 Prinzipien für Agile
Softwareentwicklung und genauso 12 Monate im Kalender. Jeden
Monat unter eines der Prinzipien zu stellen. So die Prinzipien zu
verankern und eine Sache einzuführen, die auf dieses Prinzip
einzahlt.
Beispielsweise bei
Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich
zusammenarbeiten.
Crossfunktionalität oder Dailies einführen oder wenigstens mit
dem Team darüber sprechen.
Eine Empfehlung wäre mit der Retrospektive zu beginnen, da wir
nun etwa im dritten Monat sein dürften. Diese Retrospektive
sollte dann mindestens einmal im Monat stattfinden. Über diese
lassen sich dann weitere Dinge installieren oder verbessern.
Wenn dann so Dinge, wie ein frisch eingeführtes Daily, ausarten
und das Team sich längere Dailies wünscht, dann hast Du bereits
Dein erstes Impediment. Hier gilt es darauf zu achten was die
Ursachen sind. Meist sind es fehlende andere Kanäle über die
diese Dinge getan werden. Beispielsweise Socializing. Passiert
das vielleicht im Daily, weil es sonst keinen anderen Raum dafür
im Team gibt? Dann gilt es an dieser Sache statt an dem Daily zu
arbeiten.
Janinas Herangehensweise
Janina Kappelhoff würde sich als erstes eine Product Ownerin
suchen. Also jemand, die das Produkt überhaupt will. Dies auch
verantworten kann und Entscheidungen trifft. Viel wichtiger ist
dabei das Vertrauen des Teams, der Führungskräfte und des Umfelds
in diese Person. Also auch Mandate stärken.
Als nächstes würde Janina auch das Mandat des Methodikers (Scrum
Master Team Facilitator) stärken. Dadurch wird auch die Rolle
gestärkt und die dazugehörigen Tätigkeiten hängen nicht mehr an
der Person, sondern an der Rolle. Beispielsweise das Einhalten
der Timeboxen.
Das dritte, was Janina einführen würde, ist das Daily. Denn hier
können wir als Team Facilitatoren gut am Puls den Teams fühlen.
Themen die Folgen
An dieser Stelle wirst Du bereits merken, dass je nachdem wie
Dein Projekt, Team oder Umfeld ist, unterschiedliche Themen nun
folgen. Beispielsweise, wenn es einen Product Owner gibt, kann
mit ihm über das Backlog oder Refinement gesprochen werden. Gibt
es keinen, ist das vielleicht das Thema. Ist ein Daily nicht
möglich, weil Kalender voll, dann ist dies das Thema. Also jetzt
geht es sehr auseinander und das sehr teamspezifisch.
Dann sind ja an den Backlog-Themen auch noch keine Schätzungen
oder User Stories dran.
Methodikbacklog
Henry arbeitet gern mit einem Backlog seiner eigenen
Beobachtungen. Das ist Transparenz gegenüber dem Team und so
können die Themen auch in Reihenfolge gebracht und entsprechend
nacheinander abgearbeitet werden.
Finde Deinen eigenen Mix!
Du hast nun zwei Varianten gehört und Du darfst nun Deine eigene
Variante dafür finden. Dies ist natürlich auch vom
Erfahrungsschatz abhängig. Mach Dinge, die zu Dir passen und mach
sie vor allem Deinem Team transparent. Zudem hilft es sehr sich
eine Community oder ein Netzwerk zu suchen oder einen Mentor zu
finden. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist auf jeden Fall
wichtig. Hast Du keine Community in Deinem Unternehmen, dann
kannst Du auch gern unseren Heldentreff oder unsere
Facebook-Gruppe nutzen.
Get shit done,
Janina & Henry
Gefällt dir die Podcastfolge? Dann empfiehl sie gerne anderen
weiter, z.B. indem du die Folge in deiner Story teilst. Wenn du
magst verlinke @znip_academy_agile und wir teilen deinen Like mit
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Du möchtest dich von uns in der Tiefe in eurem
Veränderungsprozess begleiten lassen, eure größten
Komplexitätsnester auflösen und die besten Teamtipps bekommen?
Dann buch uns
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zu Scrum und Agilität und die passenden Trainings dazu. Falls
nicht, frag uns einfach an.
Janinas Ultimativer OKR Guide
In der Podcastfolge erwähnte Folgen zur Vertiefung:
Scrum
Scrum Master
KanBan
Agilität
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