Julia - von Quantenphysik zu Flamenco und zurück

Julia - von Quantenphysik zu Flamenco und zurück

vom Mut auszubrechen und neue Wege zu gehen.
57 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Von Quantenphysik zu Flamenco und zurück. Vom Mut auszubrechen und
neue Wege zu gehen. (03:55) Bildet Banden und Gangs, oder wie auch
immer ihr sie nennen wollt. (10:19) Es gibt Kaffees die ich um
Mitternacht mit einem Freund getrunken habe, wo wir uns die Nächte
um die Ohren geschlagen haben, die gehören zu den besten Kaffees
die ich getrunken habe. (11:54) Es ist ein großes Rätsel für mich,
wieso ich Physik studiert habe. (13:54) Ich habe Physik angefangen
zu studieren. Vielleicht kam es aus dem Wunsch heraus, dass ich
wissen wollte wie die Welt funktioniert. (14:13) Nichts in der
Physik war so appealing wie Quantenphysik weil die philosophischen
Konzepte dahinter sehr interessant sind. (16:17) Ich schaue nicht,
ob Wege einfach sind oder nicht, sondern ob ich sie gehen will oder
nicht. (19:41) Ich bin sehr oft angeeckt mit dem Wunsch, darüber zu
reden, was wir eigentlich da tun und wo es hinführen könnte.
(20:56) In der Schule hatten wir schon eine Gang, eine
Stepptanzgang. (23:14) Als ich mit Flamenco anfing, waren meine
Bewegungen noch sehr vom Hip Hop geprägt und die haben gar nicht in
den Flamenco gepasst. (25:14) Nach drei Jahren Flamenco Tag und
Nacht hören und lernen hat es sich wie eine Überdosis angefühlt.
(26:48) Flamenco ist ein Genre, das sehr viele unterschiedliche
Geschichten in sich trägt. (27:06) Wenn ich erzähle, dass ich
Flamenco mache, fragen viele, wer mein Tanzpartner ist, aber es ist
ein Solotanz. (28:57) Irgendwann habe ich für mich verstanden, dass
ich keine spanische Flamencotänzerin bin und ich auch nicht so tun
will, als wäre ich eine. (30:54) Ich gebe Menschen den Raum und die
Sicherheit, dass sie sich öffnen können, weil ich mich auch öffne.
(32:52) Es ist schon anstrengend, sich dauernd selbst zu
hinterfragen oder Zusammenhänge verstehen zu wollen oder verstehen
zu wollen, woher das eigene Verhalten oder Gefühl kommt, aber genau
das macht mich aus. (36:12) Vor drei Jahren habe ich mir gedacht,
ich muss mir den Traum erfüllen, wieder Schlagzeug zu spielen.
(37:56) Die Lieder, die ich mir anhöre, haben so komplizierte
Schlagzeugmuster, das sind keine Übungslieder, und alle anderen
Lieder, die zum Üben sind, langweilen mich. (38:10) Ich bräuchte
ein paar Unterrichtsstunden am Schlagzeug und sich jemand mit mir
hinsetzt und mir ein paar Heavy Metal runterbricht, sodass ich es
üben kann. (42:11) Wo ich am leichtesten und lockersten lachen
kann, ist beim Kartenspielen mit meinen Tanten und Onkels. (45:58)
Vielleicht habe ich Physik studiert, um mich mal nicht mit
Emotionen auseinanderzusetzen. (46:29) 2020, während der ersten
Lockdowns, bin ich zweimal umgezogen und hab 2 Jobwechsel gehabt,
es war alles ur viel. Da ist mir die Luft ausgegangen und ich habe
die Notbremse ziehen müssen, was dazu geführt hat, dass ich alles
noch mal neu anschauen musste. (47:02) In der Phase des
Neu-Betrachtens habe ich mich und die Menschen um mich gut
kennengelernt. (47:16) Ich finde mich und meinen Platz gerade.
(49:32) Ich überrasch mit oft selbst, wo ich gelandet bin, weil
meine Intuition mir gesagt hat: Das ist gut. (50:50) Ich hab so
nebenbei geheim angefangen, ein Buch zu schreiben. (51:32) Es gibt
diese paar Flamenco Lieder, die immer wieder zu mir zurückkommen,
wenn ich die höre, dann regt sich ganz tief in meinem Herzen etwas.
(52:30) Es gibt mein Leben nicht ohne Kunst und Kultur.

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