Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang:

Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang:

Wie China die Uiguren unterdrückt
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Der internationale Podcast der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am 24.März haben internationale Medien, in Deutschland Der Spiegel
und BR, die „Xinjiang Police Files“ veröffentlicht. Die Berichte
stützen sich auf Dokumente und Bilder aus den chinesischen Bezirken
Konasheher und Tekes, die ein Hacker einem bekannten Forscher
zugespielt hatte. Die gehackten Unterlagen erzählen die grausamen
Geschichten von Umerziehungslagern in Chinas westlicher Provinz
Xinjiang. Es ist der bisher größte Leak und zeigt neben
vertraulichen Behördenanweisungen und Reden chinesischer
Funktionäre vor allem eins: Gesichter. Die Gesichter derer, die
unter den Generalverdacht als Terroristen gestellt wurden, weil sie
der dort lebenden Volksgruppe der Uiguren angehören. Die Festnahmen
gründen sich mitunter auf alltägliche Aktivitäten wie den Besuch
eines Fitnessstudios. Die Veröffentlichungen kamen nur kurz vor dem
lange geplanten Besuch der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle
Bachelet in der Region Xinjiang. Der Trip wurde international stark
kritisiert. Ihr wird vorgeworfen, mit dem Besuch vor allem der
chinesischen Propaganda gedient zu haben. Welche Konsequenzen hat
die internationale Gemeinschaft aus den Veröffentlichungen der
„Xinjiang Police Files“ gezogen? Wie kann und muss Europa auf die
Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang reagieren? Das besprechen wir
mit Anna Marti, Büroleiterin des Innovation Hubs Taipei und Vanessa
Steinmetz, Projektassistentin im Regionalbüro Südost- und Ostasien.

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