Vorsicht, die Gier ist momentan zu groß!

Vorsicht, die Gier ist momentan zu groß!

47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Es wird eine Zinssenkung erwartet und auch, dass die Inflation
zurückkommt. All das ist schon eingepreist, was Heiko Böhmer,
Kapitalmarktstratege Shareholder Value Management AG noch für zu
früh hält. Es liegt noch nicht alles hinter uns. Daher sollte man
sich auch nicht von den gestiegenen Anleihenrenditen blenden
lassen. Für die Langfristanlage seien Bonds nur eine
Scheinalternative zu Aktien, „auch wenn wir gerade sehen, wie
Anleihen-Renditen kurzfristig die Aktienerträge schlagen.
Langfristig hat das nie funktioniert. Man vergisst zu gerne auch
die Inflation mit einzubeziehen“, warnt Heiko Böhmer,
Podcast-Gast der GELDMEISTERIN. Er empfiehlt von
Stichtags-Prognosen wegzukommen und eine langfristige
Finanzstrategie zu verfolgen. Grundsätzlich bleibt er
optimistisch für Aktien, auch wenn wir vielleicht nicht mehr die
dauerhaft hohen Ertragsraten aus der Vergangenheit sehen werden
von langfristig acht Prozent pro Jahr. Es können künftig auch
einmal nur drei bis fünf Prozent sein. Für den realen
Kapitalerhalt seien Aktien aber alternativlos. Man sollte auch
hier nicht auf jede „Sau“ setzen, die gerade durchs Dorf
getrieben ist. Die Shareholder Value Management setze vor allem
auf die drei Langfristtrends Demographie, Dekarbonisierung und
Digitalisierung. Ihr Flaggschiff-Produkt, der Frankfurter
Aktienfonds für Stiftungen ist jedenfalls aktuell zu 75 Prozent
in Aktien investiert, hält den Rest noch im Trockenen in Cash,
ist nur zu 35 Prozent in den USA gewichtet, so gut wie gar nicht
in Schwellenstaaten investiert und hat seinen Schwerpunkt in
Small- und Midcaps aus der DACH-Region. Aktien halte Shareholder
Value in der Regel mehrere Jahre, so wie das deutsche
IT-Unternehmen Secunet, das sich um die Datensicherheit im Netz
kümmert und als Burggraben seine starken öffentlichen Aufträge
hat, die 80 Prozent des Umsatzes ausmachen. Banken seien
bilanztechnisch zu vielem fähig, begründete Heiko Böhmer noch vor
dem Crash der Silicon Valley Bank, warum man nicht in Banken
investiere. Die Finanzsparte decke man lieber mit
Rückversicherungen ab mit einem stabilen Geschäftsmodell und die
als Draufgabe noch Dividenden abliefern. Hier gefällt ihm der
französische Rückversicherer Scor. Was er noch so empfiehlt
erzählt er in der neuen Folge der Geldmeisterin am Sonntag. Viel
Hörvergnügen!


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vor allem, wenn wir uns nächste Woche wiederhören.  


Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern
nur   meine persönlichen Gedanken. Die Autorin
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Foto: JK





 
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