Vergessene Eifelorte: Der Rackenbacher Graben

Vergessene Eifelorte: Der Rackenbacher Graben

Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung,
10 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals
urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich
noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch
Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits
gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der
ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke legte 1990
wieder einige Mauerreste frei, die mittlerweile wieder
verschwunden sind. Inmitten eines dichteren Waldabschnitts liegt
verborgen ein alter Quellbrunnen, mit alten behauenen Sandsteinen
notdürftig gefasst. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Türsturz
mit eingravierter Jahreszahl.

Hier liegt auch der Eingang zum Rackenbacher Graben, der das
örtliche Wasser aus verschiedenen Quellen ins tief gelegene
Lohsamtal fließen lässt. Dort trieb es es viele Jahrhunderte lang
Hammermühlen an, die das lokale Erzgestein aufbrachen, welches
dann in Eisenschmitt zu Eisen verhüttet wurde. Von den einstigen
Mühlen geben nur noch Mühlgräben Zeugnis, die trocken und von
Bäumen bewachsen heute Teil des Waldes geworden sind.


Diese Aufnahme lauscht dem unweit des Rackenbacher Wieschens dem
Eingang zum Rackenbacher Graben, durch den während der
Schneeschmelze für wenige Tage weit mehr als sonst das Wasser
tost …


50°05’18.8″N 6°40’19.9″E


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erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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