Podcaster
Episoden
24.01.2021
9 Minuten
Über lange Zeit wurden aus dem alten erkalteten eifeler
Basaltstrom mit mühsamer Muskelkraft Mühlsteine gehauen. Noch
heute sind die Spuren hiervon bei Hohenfels zu sehen. Betritt man
eine der vielen kleinen Höhlen, so wird man alsbald von Stille
umfangen. Lediglich vereinzeltes Tropfen des Wassers ist nach
regenreichen Tagen zu hören, vielleicht dringt noch ein wenig
Vogelgezwitscher hinein oder das Rauschen des Windes, der durch
die Buchenbäume streift. Ansonsten herrscht hier
Abgeschiedenheit.
50°15’17.6″N 6°44’00.6″E
Der Beitrag Mühlsteinhöhle bei Hohenfels erschien zuerst auf
Institut Denkunternehmung.
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24.01.2021
10 Minuten
Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals
urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich
noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch
Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits
gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der
ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke legte 1990
wieder einige Mauerreste frei, die mittlerweile wieder
verschwunden sind. Inmitten eines dichteren Waldabschnitts liegt
verborgen ein alter Quellbrunnen, mit alten behauenen Sandsteinen
notdürftig gefasst. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Türsturz
mit eingravierter Jahreszahl.
Hier liegt auch der Eingang zum Rackenbacher Graben, der das
örtliche Wasser aus verschiedenen Quellen ins tief gelegene
Lohsamtal fließen lässt. Dort trieb es es viele Jahrhunderte lang
Hammermühlen an, die das lokale Erzgestein aufbrachen, welches
dann in Eisenschmitt zu Eisen verhüttet wurde. Von den einstigen
Mühlen geben nur noch Mühlgräben Zeugnis, die trocken und von
Bäumen bewachsen heute Teil des Waldes geworden sind.
Diese Aufnahme lauscht dem Quellbrunnen und den vielen Armen
eines kleinen Baches, der während der Schneeschmelze für wenige
Tage an ihm vorbeirauscht. Wer genau lauscht, kann auch einen
fernen Schuss hören. An diesem Tag ist Jagd im Wald …
Der Beitrag Vergessene Eifelorte: Quellbrunnen der Wüstung
Rackenbach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.
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24.01.2021
10 Minuten
Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals
urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich
noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch
Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits
gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der
ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke legte 1990
wieder einige Mauerreste frei, die mittlerweile wieder
verschwunden sind. Inmitten eines dichteren Waldabschnitts liegt
verborgen ein alter Quellbrunnen, mit alten behauenen Sandsteinen
notdürftig gefasst. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Türsturz
mit eingravierter Jahreszahl.
Hier liegt auch der Eingang zum Rackenbacher Graben, der das
örtliche Wasser aus verschiedenen Quellen ins tief gelegene
Lohsamtal fließen lässt. Dort trieb es es viele Jahrhunderte lang
Hammermühlen an, die das lokale Erzgestein aufbrachen, welches
dann in Eisenschmitt zu Eisen verhüttet wurde. Von den einstigen
Mühlen geben nur noch Mühlgräben Zeugnis, die trocken und von
Bäumen bewachsen heute Teil des Waldes geworden sind.
Diese Aufnahme lauscht dem unweit des Rackenbacher Wieschens dem
Eingang zum Rackenbacher Graben, durch den während der
Schneeschmelze für wenige Tage weit mehr als sonst das Wasser
tost …
50°05’18.8″N 6°40’19.9″E
Der Beitrag Vergessene Eifelorte: Der Rackenbacher Graben
erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.
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24.01.2021
10 Minuten
Als Bernhard von Clairveaux 1135 einen Standort für ein Kloster
in der Eifel auswählen sollte, erschien ihm der Ort an der Salm
ideal zu sein: abgeschieden genug, um ein Leben in Gebet zu
führen, nahe genug an der Mosel und Trier, um erfolgreich zu
wirtschaften. Wasserkraft war von Beginn an einer der
entscheidenen Wirtschaftsfaktoren des Klosters. Die Zisterzienser
vermochten es, ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung über die
Jahrhunderte hinweg zu nutzen und zu verfeinern. So nutze man das
Wasser der Salm und Lahsalm zum Betrieb von Getreidemühlen und
zur Aufbereitung von Erzgestein in Hammermühlen, um hieraus Eisen
zu gewinnen. Die Fischzucht bereicherte die Ernährung der
Menschen. Der alte Mühlgraben im Klostergelände ist schon seit
langen außer Betrieb, doch hört man hierin noch das Plätschern
des Wassers, das von der Gärtnerei her Richtung Salm fließt.
50°01’41.9″N 6°45’18.8″E
Der Beitrag Alter Mühlgraben im Kloster Himmerod erschien zuerst
auf Institut Denkunternehmung.
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24.01.2021
10 Minuten
Das Rückhaltebecken am Josenbach bei Daun dient seit Jahrzehnten
der Aufnahme größerer Wassermassen, die nach starken Regenfällen
oder Schneeschmelze aus dem Seitentälchen der Lieser ins Tal
drängen. Der Ort hilft Zeit zu gewinnnen, wenn das Wasser der
Lieser bereits über ihre Ufer zu steigen droht.
Die Aufnahme zeigt das Wasser an einem Wintertag, das sich
abseits des betonierten Kanals über die Wiese am Josenbacher
Drees seinen Weg in das alte Becken bahnt …
50°12’19.6″N 6°49’40.6″E
Der Beitrag Rückhaltebecken am Josenbach erschien zuerst auf
Institut Denkunternehmung.
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Über diesen Podcast
s
Die Natur des Wassers wird in in der Kulturlandschaft der Eifel
seit Jahrhunderten durch Wehre, Kanäle, Mühlgräben, Höhlen und
Quellfassungen immer wieder gestaut, gefasst, gebändigt oder
geleitet. Wasser tritt zu Tage, Wasser bewahrt Leben, Wasser
leistet Arbeit, Wasser verschwindet in der Tiefe.
Durch den
technischen Eingriff des Menschen wird der einst natürliche Weg des
Wassers dauerhaft verändert.
So entstehen immer wieder neue
Klangorte. Einige von ihnen klingen seit fast tausend Jahren.
Andere sind erst in unserer Zeit entstanden.
Was bleibt, ist der
veränderte Klang des Wassers. Der Podcast lauscht den Klängen
dieser Orte.
Durch ihre auditive Aufarbeitung und mediale
Bereitstellung können diese Klangorte weltweit mit den Ohren erlebt
werden und erzeugen eigene Wahrnehmungsorte.
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