Enigma-Variation | Konzerteinführung digital
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Edward Elgar war selbst sicher am weitesten entfernt davon zu
glauben, dass seine "Enigma"-Variationen schon bald als das erste
englische sinfonische Meisterwerk gelten würden. Hatte er sich doch
einfach bei jeder Variation vorgestellt, wie dieser oder jener
Freund sie komponiert hätte und damit eher kleine witzige
Charakterstudien geschaffen. Sie sollten übrigens erst "Variationen
über ein Orgelthema" heißen und sind damit der passende Höhepunkt
dieses der Orgel gewidmeten Programms. Davor erklingt mit Coplands
Sinfonie für Orgel und Orchester ein Werk, das die damaligen Hörer
eher verschreckte. Wir dagegen hören darin bereits Vorboten der
Minimal Music. Und zu Beginn stellt Palastorganist Thierry Escaich
ein neues eigenes Werk vor, in dem er aus der Tradition schöpft
und, so sagt er selbst, die Zukunft ohne bornierte
Avantgarde-Attitüde neu zu erfinden" versucht.
glauben, dass seine "Enigma"-Variationen schon bald als das erste
englische sinfonische Meisterwerk gelten würden. Hatte er sich doch
einfach bei jeder Variation vorgestellt, wie dieser oder jener
Freund sie komponiert hätte und damit eher kleine witzige
Charakterstudien geschaffen. Sie sollten übrigens erst "Variationen
über ein Orgelthema" heißen und sind damit der passende Höhepunkt
dieses der Orgel gewidmeten Programms. Davor erklingt mit Coplands
Sinfonie für Orgel und Orchester ein Werk, das die damaligen Hörer
eher verschreckte. Wir dagegen hören darin bereits Vorboten der
Minimal Music. Und zu Beginn stellt Palastorganist Thierry Escaich
ein neues eigenes Werk vor, in dem er aus der Tradition schöpft
und, so sagt er selbst, die Zukunft ohne bornierte
Avantgarde-Attitüde neu zu erfinden" versucht.
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