#0220 Un cadeau - Mit Corinne Hermès

#0220 Un cadeau - Mit Corinne Hermès

Die französische Sängerin Corinne Hermès gewann 1983 den Eurovision Song Contest in München mit "Si la vie est cadeu" für Luxemburg. Wir sprachen mit ihr - und unser Co-Host Brian Huijts übersetzte uns.
59 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus
dieser Episode entfernt!


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Zuallererst aber die News:


Wie in der letzten Episode angekündigt läuft in der
Facebook-Gruppe SONGCONTEST 2020 1/2 – Group about Things der
Wettkampf der besten Zweitplatzierten. Die ersten beiden
Finalisten aus den 60ern sind bereits gewählt, aber es gibt ja
noch die 70er, 80er... und so weiter.
Duncan Laurence, der Gewinner aus dem Jahr 2019, hat eine neue
Single. "Last Night" ist frisch veröffentlicht, das Album "Small
Town Boy" folgt im November.
Thomas Schreiber, bislang Unterhaltungschef des NDR und damit
Sendungsverantwortlicher für den Song Contest bei der ARD,
wechselt zur DEGETO. Weiterhin wünschen wir beruflich viel
Erfolg
Absagen für Eurovision 2021 folgten für Eleni Foureira (Zypern,
freiwillig) und VAL (Belarus, unfreiwillig)


Beim Merci Chérie-Erratum gibt es noch etwas nachzutragen: Bei
unserer vorherigen Episode "Black Entries Matter" haben wir
gleich zwei Künstler im Jahr 2014 übersehen: Zum einen Patrick
Biyik, Teil der französischen Gruppe Twin Twin, die mit
"Moustache" (wie wir finden zu Unrecht) den letzten Platz gemacht
haben. Seine Familie hat ihre Wurzeln in Zaire. Der zweite, den
wir übersehen haben, war Shane Schuller, besser bekannt als
RiskyKidd. Sein Vater stammt aus Jamaica, seine Mutter aus
Deutschland und er ist Rapper in Griechenland. Zusammen mit
Freaky Fortune interpretierte er "Rise Up" - die Nummer mit dem
Trampolin.


Studiogast ist in dieser Episode ist Corinne Hermès, die 1983 den
Song Contest für Luxemburg gewann. Unser Co-Host ist Brian
Huijts, dessen Französisch weit besser als unseres ist und der
deswegen auch übersetzt.


Corinne war 22 und hatte schon erste Erfolge als Sängerin, als
der Komponist Alain Garcia ihr das Lied "Si la vie est cadeu"
anbot. Für die französische Teilnahme am Vorentscheid war es
bereits zu spät und so wurde in Luxemburg eingereicht, wo es aus
300 anderen Einreichungen vom Sender RTL ausgewählt worden ist.


Sie erzählt von der anstrengenden Arbeit in München hinter den
Kulissen, von der freundlichen Konkurrenz zur Zweitplatzierten
Ofra Haza und der Drittplatzierten Carola Häggkvist. Und auch vom
Stress, als letzte auftreten zu müssen.


Nach dem Sieg hat sie das Lied auch in anderen Sprachen
aufgenommen, hatte Auftritte in mehreren Ländern, vor allem aber
in ihrer französischen Heimat. Erst im Jahr 2006 nahm sie ein
Album mit selbst komponierten Songs auf. Es hieß "Vraie".


Im November 2019 hat sie ein Album mit Coverversionen
veröffentlicht. Auf "Intemporelle" versammelte sie ihre
Lieblingslieder, singt auf Englisch und Französisch. Sie
persönlich mag "Apartment" am liebsten, wir lieben "Paris,
Paris".


Auf die Standardfragen gibt es folgende Antworten:
2020 hat sie die nicht statt gefundene Eurovision-Saison nicht
verfolgt. Aber von 2019 gefällt ihr "Roi" von Bilal sehr gut.


Ihre Lieblingserinnerung an Eurovision sind die Minuten vor dem
Auftritt. Sie war sehr gestresst und hatte deswegen Angst, nicht
Singen zu können. Ihre Hair Stylistin hat sie dann mit Witzen zum
Lachen gebracht und ihr damit die Angst und den Stress genommen.


Bei der Frage nach dem Lieblingslied muss Corinne erst einmal
ausholen, dass dies eine schwierige Frage ist, weil es sehr viele
wunderschöne Lieder gäbe. Aber wenn sie sich festlegen muss, dann
ist es Conchita Wurst mit "Rise Like A Phoenix", weil das
Gesamtpaket einfach stimmt. Haben wir schon erwähnt, dass die
Hosts dieses Podcasts auch dort in Kopenhagen waren?


In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis
vom Versprecher der Moderatorin von 1983. Deutschland gewann
bekanntlich mit "Ein bisschen Frieden" im Jahr 1982, deswegen
durfte es das erste mal den Song Contest als Siegerland
austragen. In München moderierte Marlène Charell, eine
vielbeschäftigte Tänzerin, Moderatorin und Sängerin in drei
Sprachen, weswegen der Song Contest an diesem Abend auch heillos
seine Sendezeit überzog. Ein grober Patzer passierte ihr aber bei
der Vorstellung des norwegischen Dirigenten Sigurd Jansen. Sie
wusste den Namen nicht mehr und erfand spontan einen. Ihre
Verunsicherung hat sie nach einer Schrecksekunde gut überspielt.
So machen das Profis.


Creators: Marco Schreuder
& Alkis Vlassakakis
Merci Chérie Online:
www.MerciCherie.at
Facebook: MerciCheriePodcast
Instagram: Merci_Cherie_Podcast
TikTok: @merci_cherie_podcast
x/twitter: @_Merci_Cheri
bluesky: @mercicherie.bsky.social


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