#0222 Katrina and the Second Wave - Mit Katrina von Katrina & the Waves

#0222 Katrina and the Second Wave - Mit Katrina von Katrina & the Waves

Katrina & the Waves gewannen 1997 für das Vereinigte Königreich den Eurovision Song Contest. Wie landete eine US-Amerikanerin aus Kansas auf der größten Musikbühne Europas? Wir sprechen mit ihr und über ihr neues Album "Hearts, Loves & Babys".
37 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus
dieser Episode entfernt!


Wir haben diese Folge auf Grund der aktuellen Geschehnisse um
eine Woche verschoben.


Doch zuerst zu den News: Es ist (mehr oder weniger) fix, dass 41
Länder am Eurovision Song Contest 2021 teilnehmen werden, die
gleichen, die auch 2020 starten wollten.


Neues von der Podcast-Front: Marco fand den zeitgeschichtlichen
Podcast von Deutschlandfunk Nova – Eine Stunde
History – Der “Grand Prix Eurovision de la Chanson” inakurat,
Auch Sonja und Sascha vom ESC Greenroom haben die Stunde
Geschichtsunterricht gründlich auf Fakten abgeklopft.


Wir sind ja schon drei deutschsprachige Podcasts, die sich
intensiv um den Song Contest kümmern, denn neben dem ESC
Greenroom gibt es ja auch den ESC Schnack mit Daniela und
Christoph. Schön, dass jetzt auch der NDR, der für den Song
Contest verantwortliche Sender der ARD, sich dem annimmt. Thomas
Mohr und Marcel Stober moderieren ihr ESC Update für gewöhnlich
auf dem Radiosender NDR Blue, jetzt gibt es die Folgen eben auch
als Podcast. Und nein, liebe Kollegen, ihr seid nicht der erste
deutschsprachige Eurovision-Podcast. Nur der erste offizielle.
;-)


Anlässlich des bestätigten Antretens von Daði Freyr für Island
beschäftigen sich Marco und Alkis auch mit der isländischen
Aussprache.


Und dann macht Marco ein Ratespiel mit Alkis. Nun ja...


Zu Gast ist Katrina Leskovich, die Sängerin von Katrina & the
Waves, die 1997 den Eurovision Song Contest in Dublin für UK
gewonnen haben.


Als Army-Tochter kommt die 12-jährige Katrina mit ihren Eltern
nach Europa, nach wenigen Jahren in den Niederlanden kommt die
Familie nach Großbritannien. Sie wird Sängerin der Waves und nach
kleineren Radio-Hits folgt mit "Walking On Sunshine" der
Durchbruch. Viele größere Hits hat die Gruppe bis 1997 zwar nicht
mehr, aber sie sind gut mit Auftritten ausgelastet.


1997 werden sie von der BBC nach Dublin geschickt, das Land beim
Song Contest zu vertreten und kommen als Sieger zurück.


Bald danach löst sich die Gruppe auf, Katrina macht allein
weiter, 2004 versucht sie sich mit einem von Thomes G:Son
geschriebenen Song ("As If Tomorrow Will Never Come") beim
schwedischen Musikfestivalen.


2010  ist sie beim ORF zu Gast und trainiert für die Show
"Helden von Morgen" Lukas Plöchl.



Katrina lebt in London und hat gerade ein neues Album am Start:
"Hearts, Love & Baby" heißt es. Sowohl im Video für "Drive"
als auch für die zweite Single "I Want To Love Again", das sie
eigentlich Samantha Fox gewidmet hat, spielt ihre Pudeldame Peggy
Lee einige prominente Rollen. Katrina hat auch unter dem Namen
Metropoodle zwei Reiseführer für HundebesitzerInnen
geschrieben. 


Sie ist auch die einzige US-Amerikanerin, die den Song Contest
gewonnen hat. Den US-amerikanischen Song Contest hält sie aber
für keine so gute Idee. Für die 


Zwei unserer Standardfragen hat sie recht schnell beantworten
können: Ihr Eurovision-Lieblingssong von 2020 ist eindeutig: Daði
Freyr mit "Think About Things".


Die zweite Frage, die nach der schönsten Erinnerung, wird gleich
mit der dritten Frage, der nach dem Lieblingssong aller Zeiten
beantwortet, denn die Lieder sind ihre liebste Erinnerung. Sie
liebt den spanischen Beitrag aus dem Jahr 1973, Mocedades sangen
damals "Eres Tu". Aber auch Dominico Modugno mit "Nel blu dipinto
di blu (Volare)" aus dem Jahr 1958, Gina G mit "Ooh Aah.. Just A
Little Bit" (UK 1996) und auch Conchita mit "Rise Like A
Phoenix".


2020 ist "Love Shine A LIght" auch der Seelentröster der EBU. Am
Tag des abgesagten Eurovision Song Contests zeigt sie eine
gleichnamige Show, am Schluss singen alle diesjährigen
Künstler_innen das Lied. Die letzten Zeilen singt Katerina. Mit
Pudeldame Peggy Lee auf dem Arm.


In der kleinen Geschichte am Schluss erzählt Alkis die Geschichte
des schönsten Preises der Eurovision-Welt: Dem Barbara-Dex-Award.


Barbara Dex war die belgische Teilnehmerin 1993, ihr Lied "lemand
als jij" erreichte nur - unserer Meinung nach unverdient - den
letzten Platz. Die nierderlandische Fansite "House of Eurovision"
fand ihr selbst entworfenes Kleid so unschön, dass sie 1997 einen
jährlichen Preis für das hässlichste Bühnen-Outfit ausrief. Erste
Preisträgerin war Debbie Scerri aus Malta. Ihr Lied "Let Me Fly"
war zwar kein Überflieger, ihr Kleid dagegen irgendwie schon. Im
negativen Sinn. Unter den weiteren Preisträger_innen finden sich
recht illustre Namen, manche zu recht (Guildo Horn und t.A.t.u.),
andere zu unrecht (Verka Serduchka, Rona Nishliu). Mittlerweile
findet die Abstimmung öffentlich nach dem Song Contest statt.
Barbara Dex findet den Preis übrigens nicht übel. Sie hat eine
Boutique in Flandern und verkauft coole Kleidung.


Creators: Marco Schreuder
& Alkis Vlassakakis
Merci Chérie Online:
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