"Wär ich doch gleich bei der Geburt gestorben"

"Wär ich doch gleich bei der Geburt gestorben"

14 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Hiob 3, 1-2 Ijob selbst brach schließlich das Schweigen. Er
verfluchte den Tag seiner Geburt und sagte: 3 »Versunken und
vergessen soll er sein, der Tag, an dem ich einst geboren wurde,
und auch die Nacht, die sah, wie man mich zeugte! 4 Gott,
mach doch diesen Tag zu Finsternis! Streich ihn aus dem
Gedächtnis, du dort oben, und lass ihn niemals mehr das Licht
erblicken! 5 Er war das Eigentum der Dunkelheit; sie fordere
ihn zurück, erschrecke ihn mit Sonnenfinsternis und dichten
Wolken! 6 Auch jene Nacht – das Dunkel soll sie holen, damit
sie nicht im Jahreslauf erscheint, wenn man die Monate und Tage
zählt. 7 Mach sie zu einer unfruchtbaren Nacht, in der kein
Jubelruf erklingen kann. 8 Die Zaubermeister sollen sie
verwünschen, die fähig sind, die Tage zu verfluchen, und ohne
Furcht den großen Drachen wecken. 9 Kein Morgenstern soll
ihr den Tag ankünden; das Licht, auf das sie wartet, bleibe aus;
kein Strahl der Morgenröte soll sie treffen! 10 Sie hat den
Schoß der Mutter nicht versperrt und sie ist schuld an meinem
ganzen Leid. 11 Wär ich doch gleich bei der Geburt gestorben
oder, noch besser, schon im Leib der Mutter!

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