Wer profitiert von den Krawallen in Frankreich?
48 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Freiheit, Gleichheit Brüderlichkeit. So lauten die Ideale der
französischen Republik. Sie gelten nicht für alle Bürgerinnen und
Bürger. Nicht für viele Menschen in den Vorstädten der
Metropolen. Und schon gar nicht, wenn sie keine weiße Haut
haben.
Die Republik will farbenblind sein; die Gleichheit aller ist ja
Staatsräson. Die tatsächlichen Verhältnisse jedoch führen dazu,
dass Ungleichheit herrscht. Schlimmer noch: Durch die Krawalle
sehen sich Rechte und Rechtsradikale in ihren Vorurteilen
bestätigt und versuchen, die Ereignisse politisch zu
instrumentalisieren.
Warum waren so viele Minderjährige an den Krawallen beteiligt?
Weshalb zünden die Randalierer gerade die Einrichtungen an, die
ihnen helfen sollen, Teil der Gesellschaft zu werden – Schulen,
Busse, Büchereien? Und welche Auswirkungen hat die Gewalt auf
Frankreichs Straßen auf die Politik? Darüber sprechen Britta
Sandberg und Nadia Pantel in dieser Episode von Acht Milliarden.
Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser
Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse
acht.milliarden@spiegel.de.
Links zur Sendung:
»Bei uns haben sich die Kinder von der Zukunft verabschiedet«
»Wir haben längst Ghettos, man muss es so klar sagen«
SPIEGEL-TV – »Das ist Krieg«
Rechtsextremist sammelt mehr als eine Million Euro für
Todesschützen
Die grenzenlose Wut aus den Wolkentürmen
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