Podcaster
Episoden
19.06.2020
28 Minuten
Die Frau als Wurzel allen gesellschaftlichen und persönlichen Übels
– das ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich
Antifeministen, Männerrechtler und andere Frauenhasser im Internet
verständigen können. Zwar ist Antifeminismus kein neues Phänomen im
Rechtsextremismus, doch treibt er im Netz grausame Blüten. Frauen
werden mit Vergewaltigungsfantasien bedrängt, und manchmal werden
aus Worten Taten, wie im Fall von Alek Minassian, der es bei seiner
Gewalttat in Toronto gezielt auf Frauen abgesehen hatte. Wer steckt
hinter dem sexistischen Hass und was treibt Antifeministen an?
Carina Huppertz im Gespräch mit Andreas Hechler und Franziska
Schutzbach.
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19.06.2020
50 Minuten
Seit einigen Jahren werden Immobilienankäufe durch rechtsextreme
Akteure gesellschaftlich problematisiert. Sie sind Veranstaltungs-
und Begegnungsorte oder Lebensmittelpunkte, gelten wahlweise als
Hotspots, Rückzugsräume oder Realisierung von Expansionsträumen.
Doch stimmt das so? Gilt das grundsätzlich für jedes Eigentum an
Grund und Gebäuden? Oder geht es um spezifische Nutzungsformen? An
konkreten Beispielen diskutiert Thies Marsen dies sowie die Frage
nach der Bedeutung für das jeweilige lokale Umfeld mit Robert
Andreasch, Felix Steiner, Marion Prange und Martin Raabe.
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19.06.2020
40 Minuten
Alles wird immer schlimmer, die Katastrophe scheint unausweichlich
… Untergangsszenarien sind fester Bestandteil eines rechtsextremen
Weltbildes. Dabei geht es nicht nur um kulturpessimistische
Bocksgesänge, sondern auch um die Angst vor ethnischer Auslöschung,
vor dem "Volkstod". Wirklich neu sind diese Albträume indes nicht,
vielmehr reichen sie zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Doch führt eine Linie von Oswald Spenglers Bestseller "Untergang
des Abendlands" zur heutigen rechtsextremen Dystopie vom "Großen
Austausch"? Der Journalist Thies Marsen spricht darüber mit Dr.
Matthias Quent und Dr. Volker Weiß.
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19.06.2020
27 Minuten
Die Metropolen waren schon in den völkischen Kreisen des späten 19.
und frühen 20. Jahrhunderts die Verkörperung des Schlechten, ein
Moloch. Entgegengehalten wurde der Großstadt stets das "gute
Landleben", das mit politischen (völkischen) Begriffen attribuiert
wurde. Doch wie genau sahen die Verteufelungen der Stadt und die
Verklärungen des ländlichen Raumes aus? Leben sie bis heute fort?
Oder haben sie Aktualisierungen erfahren? Felicitas Boeselager
spricht darüber mit Uwe Puschner und Gideon Botsch.
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19.06.2020
36 Minuten
Einen Friedensvertrag gebe es in Deutschland nicht, das Grundgesetz
sei keine Verfassung und sowieso bestünde das Reich fort.
"Reichsbürger" argumentieren oft rechtshistorisch und wissen Laien
damit einzuschüchtern. Doch was steckt aus rechtswissenschaftlicher
Perspektive dahinter? Und welche staatliche Ordnung imaginieren sie
eigentlich? Henry Bernhard im Gespräch mit Christoph Schönberger
und Sophie Schönberger.
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Über diesen Podcast
Ob völkische Siedler auf dem Land, Reichsbürger, die ihr Grundstück
zum Königreich erklären, Prepper, die sich im Keller auf den Tag X
vorbereiten oder jene, die im Internet gemeinschaftlich hassen -
sie alle bewegen sich in rechtsextremen Rückzugsräumen. Wer sind
die Menschen, die der Gesellschaft hier den Rücken zukehren? Und
was lässt sich gegen die Abwanderung in solche rechtsextremen
Rückzugsräume tun? Ein Podcast der Bundeszentrale für politische
Bildung.
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