First Time Management

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Episoden

Strategieplanung - Kochrezept mit 8 Schritten
19.12.2025
13 Minuten
Strategieplanung klingt nach Vorstandsetage und PowerPoint. In der Praxis ist es vor allem ein Prozess, der Klarheit schafft: Wo wollen wir hin, was lassen wir bewusst weg, und wie übersetzen wir das in messbare Ziele. In dieser Folge bekommst du ein praxistaugliches Vorgehen plus Tool- und Best-Practice-Überblick. WAS DU MITNIMMST (Stichpunkte) - Warum Strategie mehr ist als „effizient arbeiten“: Es geht um Entscheidungen und Trade-offs. - Ein praxistauglicher Ablauf: Mandat klären, analysieren, Optionen bauen, entscheiden, Ziele ableiten, umsetzen, nachschärfen. - Wie du Analyse nutzt, ohne in Folien zu ertrinken. - Wie du Optionen vergleichbar machst: Kriterien, Risiken, Ressourcen, Zeit bis Wirkung. - Wie du Strategie verständlich kommunizierst: North Star, Zielbild, 3–5 Pfeiler, klare „Nicht-tun“-Liste. - Wie OKRs und Balanced Scorecard helfen, Strategie in Ziele und Kennzahlen zu übersetzen. - Warum Governance und Rhythmus entscheidend sind: monatliche Checks, quartalsweise Reviews, jährliches Update. - Tool-Kategorien, die wirklich helfen: Whiteboards, OKR-Tools, Projekt-/Portfolio-Tools, Dashboards. - Typische Fallen: zu viele Prioritäten, zu vage Formulierungen, fehlende Ownership, fehlende Lernschleifen. GLOSSAR (Begriffe kurz erklärt) - Strategie: Ein Set bewusster Entscheidungen, das Richtung gibt und Trade-offs festlegt. - Trade-off: Bewusster Zielkonflikt oder Verzicht; eine Entscheidung, was man nicht tut. - Operative Exzellenz: Prozesse effizient und gut ausführen; wichtig, aber nicht automatisch Strategie. - PEST / PESTEL: Raster zur Analyse von Makrofaktoren (politisch, wirtschaftlich, sozial, technologisch; plus ggf. Umwelt und Recht). - Five Forces: Rahmenwerk zur Analyse von Branchenwettbewerb (Rivalität, neue Anbieter, Substitute, Kundenmacht, Lieferantenmacht). - OKR: Objectives and Key Results; qualitative Ziele plus messbare Ergebnisse. - Balanced Scorecard: Steuerungs- und Kennzahlensystem, das mehrere Perspektiven ausbalanciert (z. B. Finanzen, Kunden, Prozesse, Lernen). - RACI: Rollenklärung bei Aufgaben (Responsible, Accountable, Consulted, Informed). - Initiative: Konkretes Projekt/Maßnahmenpaket, das Ziele möglich macht. - Cadence: Fester Takt für Reviews, Entscheidungen und Anpassungen.
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Korruption Export Haftung im Maschinenbau
19.12.2025
19 Minuten
Maschinenbau ist international, projektlastig und voller Drittparteien. Perfektes Spielfeld für Missverständnisse, Grauzonen und manchmal echte Straftaten. In dieser Folge bekommst du einen kompakten Überblick, wie Compliance, Governance und Strafrecht zusammenhängen – und welche Risiko-Zonen im Maschinenbau wirklich zählen. Was du mitnimmst - Was “Compliance”, “Governance” und “Strafrecht” praktisch bedeuten – in drei einfachen Sätzen. - Warum in Deutschland meist Personen im Fokus stehen, Unternehmen aber trotzdem teuer sanktioniert werden können. - Die fünf Risiko-Zonen im Maschinenbau: Korruption, Ausschreibungen, Exportkontrolle, Projektabrechnung, Lieferkette. - Warum Drittparteien (Agenten, Berater, Distributoren) oft der größte Risikohebel sind. - Was ein Compliance-Management-System leisten muss, damit es im Alltag funktioniert. - Warum Hinweise und Meldesysteme ein Frühwarnsystem sind. - Ein Mini-Check, wie du Verantwortlichkeiten (Governance) klarziehst, ohne Bürokratiemonster zu bauen. Glossar - Compliance: Einhaltung von Gesetzen und internen Regeln im Unternehmen. - Corporate Governance: Ordnungsrahmen für Leitung, Kontrolle und Verantwortlichkeiten im Unternehmen. - CMS (Compliance-Management-System): Struktur und Prozesse, die Compliance-Risiken erkennen, steuern und Verstöße bearbeiten. - OWiG (Ordnungswidrigkeitengesetz): Rechtsgrundlage u.a. für Unternehmensgeldbußen und Aufsichtspflichtverletzungen. - StGB (Strafgesetzbuch): Zentrale Strafrechtsnormen, z.B. zu Korruption oder Ausschreibungsabsprachen. - Dual Use: Güter, die zivil genutzt werden können, aber auch militärisch oder für sensible Zwecke missbrauchbar sind. - Sanktionslisten/Embargos: Verbote und Beschränkungen im Außenwirtschaftsverkehr gegenüber bestimmten Personen, Organisationen oder Ländern. - LkSG (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz): Regeln zu menschenrechtlichen und bestimmten umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in Lieferketten. - Whistleblower/Hinweisgeber: Personen, die Verstöße melden; in Deutschland durch das Hinweisgeberschutzgesetz geschützt.
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Vertragsrecht Basics für Tech-Manager
19.12.2025
15 Minuten
Verträge sind im Unternehmensalltag kein Sonderfall, sondern Dauerzustand. In dieser Folge bekommst du einen klaren Überblick über deutsches Vertragsrecht in der Praxis: Wie Verträge zustande kommen, warum AGB oft kippen, wo Zahlungsziele und Mängelrügen richtig teuer werden können, und welche Checkliste dir bei fast jedem Deal hilft. Was du mitnimmst - Wann ein Vertrag schon ohne Unterschrift zustande kommen kann. - Warum „Angebot“ und „Bestellbestätigung“ im Alltag oft durcheinandergehen. - Die drei Grundtypen: Kauf, Dienst, Werk, und was das praktisch bedeutet. - Warum Vertretungsmacht und Prokura keine Formalität sind. - AGB: Einbeziehung, Überraschungsklauseln, Inhaltskontrolle, B2B-Besonderheiten. - Verzug: Was rechtlich zählt, wenn Rechnungen zu spät bezahlt werden. - Mängelmanagement und warum § 377 HGB im B2B ein Gamechanger ist. - Incoterms und warum ein Drei-Buchstaben-Code keine Magie ist, aber Klarheit schafft. - International: Rom-I-Verordnung, UN-Kaufrecht, und warum das in Verträgen explizit geregelt wird. Glossar - AGB: Allgemeine Geschäftsbedingungen. Vorformulierte Vertragsklauseln für viele Verträge. - Angebot: Bindender Antrag auf Vertragsschluss, wenn er hinreichend bestimmt ist. - Annahme: Zustimmung zum Angebot. Kann auch schlüssig durch Verhalten erfolgen. - Vertretungsmacht: Befugnis, ein Unternehmen durch Erklärungen wirksam zu verpflichten. - Prokura: Besonders weitgehende handelsrechtliche Vollmacht mit gesetzlichem Rahmen. - Schriftform: Form mit eigenhändiger Unterschrift auf einer Urkunde, wenn gesetzlich verlangt. - Textform: Lesbare Erklärung auf dauerhaftem Datenträger, z.B. per E-Mail, wenn gesetzlich verlangt. - Schuldnerverzug: Rechtslage bei verspäteter Leistung nach Fälligkeit, häufig nach Mahnung. - Untersuchungs- und Rügepflicht: Obliegenheit im Handelskauf, Mängel zügig zu prüfen und anzuzeigen. - CISG: UN-Kaufrecht für internationale Warenkaufverträge, in vielen Fällen automatisch anwendbar, aber abdingbar.
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UG GmbH GbR Das Unternehmens-Betriebssystem
19.12.2025
17 Minuten
GmbH, UG, GbR, OHG, KG, AG. Klingt nach Buchstabensuppe, entscheidet aber über Haftung, Steuern, Aufwand und Außenwirkung. In dieser Folge bekommst du einen schnellen, laienverständlichen Überblick über die wichtigsten Unternehmensformen in Deutschland. Am Ende kannst du in Gesprächen sauber erklären, was die Formen unterscheidet und welche Fragen bei der Auswahl wirklich zählen. WAS DU MITNIMMST (Stichpunkte) - Warum die Rechtsform vor allem Haftung, Kapital, Steuern und Bürokratie festlegt - Einzelunternehmen: schnell und günstig, aber persönliche Haftung - GbR: flexibel für Teams, Vertrag ist Pflicht, seit 2024 gibt es die eGbR mit Registereintrag - OHG und KG: Personenhandelsgesellschaften mit klaren Haftungsrollen - GmbH und UG: Haftungsbegrenzung, dafür Notar, Register und Regeln - AG, KGaA und SE: eher für größere Strukturen, viele Beteiligte oder EU-Setups - eG: Genossenschaft als „gemeinsam wirtschaften“ mit Prüfpflicht - GmbH & Co. KG: Mischform, beliebt bei Familien- und Mittelstandsstrukturen - Verein und Stiftung: wichtig, wenn Zweck ideell oder langfristig angelegt ist - Die 5-Fragen-Checkliste: Risiko, Team, Kapital, Außenwirkung, Aufwand GLOSSAR (kurze Definitionen) - Einzelunternehmen: Ein Unternehmen, das von einer einzelnen Person betrieben wird. - GbR: Gesellschaft bürgerlichen Rechts; einfache Personengesellschaft für gemeinsame Zwecke. - eGbR: Eingetragene GbR; GbR mit Eintrag im Gesellschaftsregister, seit 2024 möglich. - OHG: Offene Handelsgesellschaft; Personengesellschaft für Handelsgewerbe, unbeschränkte persönliche Haftung der Gesellschafter. - KG: Kommanditgesellschaft; Personengesellschaft mit Komplementär (Vollhafter) und Kommanditist (Haftung im Kern bis zur Einlage). - GmbH: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Kapitalgesellschaft mit Haftungsbegrenzung auf Gesellschaftsvermögen. - UG (haftungsbeschränkt): Unternehmergesellschaft; „Mini-GmbH“ mit geringerem Startkapital und Pflicht zur Rücklagenbildung. - AG: Aktiengesellschaft; Kapitalgesellschaft, Grundkapital in Aktien, Organstruktur mit Vorstand und Aufsichtsrat. - eG: Eingetragene Genossenschaft; Mitgliederorganisation zum gemeinsamen wirtschaftlichen Zweck, mit Prüfpflicht. - SE: Societas Europaea; europäische Aktiengesellschaft mit Mindestkapital 120.000 Euro.
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Preis für Zuverlässigkeit und Komplexität
19.12.2025
16 Minuten
Warum kostet eine einzelne Maschine so viel wie ein Wolkenkratzer? In dieser Folge geht es um die Kostenlogik hinter moderner Technologie. Wir schauen auf den Sondermaschinenbau und nehmen als Extrembeispiel den EUV-Scanner von ASML, der die feinsten Chips überhaupt erst möglich macht. WAS DU MITNIMMST - Warum Sondermaschinen teuer sind: hohe Fixkosten, wenige Stückzahlen, viel Integration - Warum späte Änderungen im Projektgeschäft schnell richtig teuer werden - CAPEX, OPEX und Risiko: Drei Preisschilder statt nur eines - Was EUV-Lithografie ist und warum sie Vakuum und Spiegel braucht - Warum EUV-Licht bei 13,5 Nanometern liegt und wie es erzeugt wird - Warum EUV-Scanner so komplex sind, dass Transport und Aufbau ein eigenes Projekt sind - Welche Größenordnungen bei Preisen (Low-NA EUV) und (High-NA EUV) öffentlich genannt werden - Warum für Chipfabriken am Ende „Preis pro gutem Wafer“ zählt, nicht nur der Kaufpreis - Warum Service, Upgrades und Verfügbarkeit ein großer Teil der Gesamtkosten sind GLOSSAR - Sondermaschinenbau: Bau kundenspezifischer Maschinen/Anlagen, oft als Projekt statt Serienprodukt - CAPEX: Investitionskosten, zum Beispiel Kauf und Aufbau einer Anlage - OPEX: Laufende Betriebskosten, zum Beispiel Energie, Wartung, Ersatzteile, Personal - TCO (Total Cost of Ownership): Gesamtkosten über die Lebensdauer, also CAPEX plus OPEX - Lithografie: Verfahren, bei dem Strukturen auf einen Wafer übertragen werden, ähnlich wie ein Projektor ein Bild überträgt - EUV: Extreme Ultraviolett Lithografie, arbeitet mit 13,5 Nanometern Licht für feinste Strukturen - DUV: Deep Ultraviolett Lithografie, ältere Generation mit längerer Wellenlänge als EUV - NA (Numerische Apertur): Maß für die Auflösung eines optischen Systems, höher bedeutet grundsätzlich feinere Strukturen - Yield: Ausbeute, also Anteil funktionierender Chips pro Wafer - High-NA EUV: nächste EUV-Generation mit höherer NA (0,55) für noch bessere Auflösung
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Über diesen Podcast

Herzlich willkommen zu „First Time Management“ – dem Podcast für alle, die plötzlich Management machen sollen, obwohl sie gestern noch dachten, ein gutes Diagramm löst jedes Problem. Wenn du aus einer technischen Rolle kommst oder ein MINT-Studium hinter dir hast und jetzt mit Begriffen wie Umsatz, Deckungsbeitrag oder „strategische Ausrichtung“ konfrontiert wirst: Du bist hier genau richtig. Wir übersetzen Betriebswirtschaft in verständlich & praxisnah (und nur ein bisschen Buzzword-Bingo). Der Podcast wurde mithilfe von KI erstellt. KI ist schlau – aber nicht unfehlbar. Also: mitdenken!

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