Podcaster
Episoden
27.08.2025
1 Stunde 5 Minuten
Die Eltern nerven, die Freunde wundern sich, die Oma versteht es
nicht – Soziologie studieren? Schön und gut, doch was damit
anfangen? In der vierten Folge von „In bester Gesellschaft“ gehen
Stefan, Tom und Nick auf das heikle Thema der Berufswahl ein. Mit
der Frage „Und was macht man dann damit?“ werden Studierende der
Soziologie nicht nur von ihrem sozialen Umfeld geplagt.
Die Entscheidungen im Studienverlauf können maßgebliche Folgen
für den späteren Karriereweg haben, sodass sich
Soziologiestudierende immer wieder mit der Frage der Zeit nach
dem Studium konfrontiert sehen. Die Antwort ähnelt meist einer
peinlichen Ausweichauskunft oder man greift auf das beliebte
Taxifahrer*in-Klischee zurück, welches jedoch erstens den
tatsächlichen Inhabern dieser Berufsrolle nicht gerecht wird und
zweitens meistens nur die eigene Unsicherheit und
Verdrängungshaltung beweist.
Doch was wäre die Welt nur ohne Statistik? Tatsächlich ist die
Arbeitslosenquote unter Soziolog*innen minimal und die
Berufsfelder sind vielfältig. Ein Weg in die Lohnarbeit findet
sich eigentlich immer, nur ist dieser eher ein aufregender und
teils steiniger Pfad als ein geradliniger Fluss. Welche konkreten
Möglichkeiten bieten sich also mit einem Abschluss in Soziologie?
Wie lange sollte man studieren und welche Tricks kann man schon
während des Studiums beherzigen? Ist eine wissenschaftliche
Karriere ratsam und dürfen sich Soziolog*innen, die schon lange
in einer Organisation anders tätig sind, überhaupt noch so
nennen?
Das und vieles mehr erwartet euch in der Folge. Für eine noch
intensivere Auseinandersetzung sei dieses Buch empfohlen:
Kerstin Jürgens (2021): Mit Soziologie in den Beruf. Eine
Handreichung
Intro von Mathias Mersch
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08.08.2025
1 Stunde 11 Minuten
In der dritten Folge von „In bester Gesellschaft“ philosophieren
Tom, Stefan und Nick über das Lesen und Schreiben von
soziologischen Texten. Hier scheint sich die sonst so
zerstrittene Soziologiezunft mal einig zu sein: Lesen ist Arbeit
und Schreiben grenzt an Quälerei – zumindest für die meisten.
Für Neulinge bereitet eine soziologische Lektüre oft wenig
Freude. Woran liegt das und mit welchen Techniken lässt sich dem
begegnen? Lehrende beklagen zudem seit längerem eine mangelnde
Lesedisziplin von Studierenden. Stefan sieht den Fehler dagegen
in der Studienstruktur, welche die ausführliche Lektüre eher
verhindert. Genauso scheint der Studiengang das detaillierte und
überlegte Schreiben von Texten eher zu bestrafen und setzt
stattdessen fatalerweise auf Masse. Doch abseits dieser Kritik
scheint die Schreiberfahrung ein allgemein geteiltes Leid zu
sein. Die gute Nachricht: Man ist damit nicht alleine!
Das und vieles mehr besprechen wir im Podcast. Zusätzlich möchten
wir hier einige Lese- und Schreibtipps geben.
Einstiegsbücher, die für das Soziologiestudium begeistern können:
Erving Goffman (1956): Wir alle spielen Theater
Peter Berger (1963): Einladung zur Soziologie
Margot Berghaus (2003): Luhmann leicht gemacht (Für alle die
wissen wollen, was es mit diesem Luhmann auf sich hat)
Außerdem ein Guide für das Schreiben im Soziologiestudium:
https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/soziologie/fakultaet/arbeitsbereiche/ab3/wissenschaftlich-arbeiten/
Intro von Mathias Mersch
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31.07.2025
1 Stunde 39 Minuten
In der zweiten Folge von „In bester Gesellschaft“ erzählen
Stefan, Nick und Tom über die beiden grundlegenden Arten und
Weisen, wie die soziologische Lehre an der Universität
grundsätzlich erfolgt: Entweder in Form von Vorlesungen oder von
Seminaren.
Wir diskutieren über unsere unterschiedlichen Erfahrungen und
überlegen, an welchen konkreten Ursachen die Vorlesungs- und
Seminargestaltung oft scheitern kann. Was können Lehrende und
Studierende tun, um den gemeinsamen Lernerfolg zu steigern? Was
ist überhaupt die ideale Funktion der jeweiligen Veranstaltung?
Wie sieht dagegen der Universitätsalltag aus? Was ist der Grund
für die häufig beklagte Abwesenheit und fehlende
Diskussionsmotivation? Sind Vorlesungen überhaupt noch zeitgemäß?
Wie soll man sich als studierende Person zu öden Veranstaltungen
verhalten?
Intro von Mathias Mersch
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24.07.2025
1 Stunde 13 Minuten
In der ersten Folge von „In bester Gesellschaft" besprechen
Stefan, Tom und Nick, worauf man sich einlässt, wenn man sich
dazu entscheidet, Soziologie zu studieren: Die großen und kleinen
Phänomene der sozialen Welt, ihren Weg ins Studium und warum das
Soziologie-Studium Spaß macht und es dennoch an vielen Stellen
hakt.
Was ist eigentlich Theorienpluralismus und warum sorgt er von
vornherein für eine Überforderung bei allen, die den Studiengang
beginnen? Was soll ich tun, um einen ersten Überblick bezüglich
der vielfältigen Studienstandorte zu bekommen?
Das alles und vieles mehr erwartet euch hinter dem Play-Button –
viel Spaß beim Hören!
Intro von Mathias Mersch
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Über diesen Podcast
Gesellschaft verstehen und (nicht) verrückt werden – das ist die
Kunst des Soziologiestudiums. Doch wie gelingt dieser Balanceakt?
Wie unterscheidet sich die Soziologie von anderen
Geisteswissenschaften? Was erleichtert den Einstieg und woher
kommen die typischen Selbstzweifel? In diesem Podcast teilen wir
(Nick, Tom und Prof. Stefan Kühl) persönliche Erfahrungen aus
Studierenden- und Professorenperspektiven. Wir bieten Orientierung
für Interessierte, Erstsemester und Zweifler, indem wir Einblicke
in den Studienalltag bieten und die Herausforderungen des Fachs
soziologisiert reflektieren.
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