AT.reloaded

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Der Podcast für Themen, Fälle und Lösungen aus dem Strafrecht

Episoden

Klartext Strafrecht: STEOP I
04.12.2025
22 Minuten
In dieser Folge geht es um deinen Einstieg in die STEOP-Vorlesung im Strafrecht an der Uni Wien. Professorin Ingeborg Zerbes und Pia Ogris erklären, welche Funktion das Strafrecht hat, warum es nur als Ultima Ratio für besonders schwere Angriffe auf zentrale Rechtsgüter eingesetzt wird und worin sich das justizielle Strafrecht vom Verwaltungsstrafrecht unterscheidet. Du erfährst, wie das Strafrecht aufgebaut ist – vom Allgemeinen Teil über den Besonderen Teil bis zum Strafverfahrensrecht – und welche Rolle Grundprinzipien wie § 1 StGB, das Analogieverbot und das Rückwirkungsverbot spielen. Anhand von Beispielen werden objektiver und subjektiver Tatbestand, Vorsatz und Fahrlässigkeit sowie Kausalität und objektive Zurechnung verständlich gemacht, unter anderem mit den bekannten „Raserfällen“.  Diese Folge hilft dir, die ersten Inhalte der Einführungsvorlesung zu wiederholen und schafft eine klare Grundlage für dein Verständnis des Strafrechts von Beginn an. 
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Strafrecht Aktuell: Nur Ja heißt Ja
25.11.2025
39 Minuten
In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes, Franziska Eckstein, Pia Ogris und Sarah Obino die aktuelle Diskussion rund um die Zustimmungslösung „Nur Ja heißt Ja“. Sie zeigen anhand typischer Fallkonstellationen – etwa in Beziehungssituationen oder beim sogenannten Freeze-Verhalten –, worin sich die geplante Zustimmungslösung von der derzeitigen „Nein heißt Nein“-Regelung und vom Tatbestand der sexuellen Selbstbestimmung (§ 205a StGB) unterscheidet. Die Folge macht deutlich, warum Beweisprobleme weiterhin bestehen, welche Rolle in dubio pro reo spielt und in welchen wenigen, aber relevanten Fällen eine Reform tatsächlich zu einer Erweiterung des strafbaren Unrechts führen könnte. Zudem ordnen sie die Debatte in den Kontext der Istanbul-Konvention, früherer EU-Gewaltschutzinitiativen, des großen Dunkelfelds sexueller Gewalt und der verbreiteten Sorge vor Falschbeschuldigungen ein. Hinweis: In der Folge werden Fälle sexualisierter Gewalt besprochen, die emotional herausfordernd sein können. 
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Strafrecht Aktuell: Swatting II
14.11.2025
16 Minuten
In dieser Fortsetzung zum Thema Swatting analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino, was passiert, wenn falsche Notrufe zu gefährlichen Polizeieinsätzen führen. Nachdem in Teil 1 die Strafbarkeit des Anrufs im Mittelpunkt stand, geht es diesmal um die Folgen: Wenn Spezialeinheiten aufgrund eines fingierten Notrufs einschreiten und dabei eine unschuldige Person verletzen oder festnehmen – wer trägt die strafrechtliche Verantwortung? Diese Folge beleuchtet, warum die Polizei in solchen Fällen gerechtfertigt handelt (§ 21 SPG), der Swatter aber dennoch für die daraus entstehenden Körperverletzungen oder Freiheitsentziehungen verantwortlich sein kann. Anhand der Beteiligungslehre (§ 12 StGB) diskutieren Zerbes und Obino, ob der Swatter als Bestimmungstäter oder sogar als verdeckter unmittelbarer Täter gilt, obwohl er selbst keinen Finger rührt.
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Strafrecht Aktuell: Swatting I
31.10.2025
26 Minuten
In dieser Folge von AT.reloaded - Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Bombendrohungen an österreichischen Schulen im Mai 2025 – ein Beispiel für sogenanntes Swatting. Sie erklären, warum der OGH dieses Verhalten nicht als Nötigung, wohl aber als gefährliche Drohung (§ 107 StGB) einstuft, und diskutieren, ob das wirklich überzeugt. Außerdem zeigen sie, welche Rolle die Polizei in solchen Fällen spielt und ob dabei eine Strafbarkeitslücke entsteht.  Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf Teil II: Swatting in Livestreams – wenn der Polizeieinsatz live vor der Kamera passiert. 
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Klartext Strafrecht: Der Vollrausch
12.09.2025
28 Minuten
Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino erklären in dieser Podcastfolge, warum eine volle Berauschung zwar die Schuldfähigkeit ausschließt, aber trotzdem nicht straflos bleibt. Du erfährst, wie das Delikt des Vollrauschs konstruiert ist, welche Rolle die „Rauschtat“ als objektive Bedingung der Strafbarkeit spielt und warum der Strafrahmen herabgesetzt ist. Außerdem wird die Abgrenzung zur actio libera in causa diskutiert: Was bedeutet es, wenn jemand sich bewusst oder fahrlässig in einen Rausch versetzt, um danach ein bestimmtes Delikt zu begehen – und wann greift stattdessen § 287? Praxisnahe Beispiele zeigen, worauf es in der Falllösung wirklich ankommt.  Perfekt, wenn du nach der Folge zum Minderrausch dein Wissen vertiefen und die Unterschiede klar verstehen willst. 
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Über diesen Podcast

Tauche mit AT.reloaded in die Welt des Strafrechts ein. Erlebe praxisnahe Fälle und Lösungen, präsentiert von Ingeborg Zerbes. Dein Schlüssel zu einem tieferen Verständnis für komplexe Fragestellungen im Strafrecht.

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