Podcaster
Episoden
24.11.2025
1 Stunde 4 Minuten
Warum geht einem der Begriff „gipsy jazz“ recht leicht über die
Lippen, während einem beim Wort „Zigeunermusik“ fast die Zunge im
Hals stecken bleibt? In der fünften Folge denken Rahel und Carsten
darüber nach, weshalb ausgerechnet die Volksmusik der Sinti und
Roma in der Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts weithin
hörbare Spuren hinterlassen hat. Dabei geht es ebenso um die
soziale Diskriminierung wie um die romantische Idealisierung des
„Zigeuners“. Johanns Brahms’ „Ungarische Tänze“ dürfen da natürlich
nicht fehlen. Und auch Django Reinhardt ist mit von der Partie.
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06.10.2025
1 Stunde 27 Minuten
In der neuen Folge des Podcast nehmen Euch Rahel und Carsten mit
auf eine Reise zu den jüdischen Wurzeln der Kammermusik. Dabei
gehen sie der gar nicht so leicht zu beantwortenden Frage nach, was
das eigentlich ist – „jüdische Wurzeln“. Sie besuchen den jungen
Gustav Mahler, der zum Christentum konvertiert, und trotzdem
Außenseiter bleibt. Sie machen einen Abstecher in die jiddischen
Kabaretts der 1920er-Jahre. Und sie fragen danach, warum
musikalische Traditionen gerade im Judentum eine so bedeutende
Rolle spielen.
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26.06.2025
58 Minuten
In der dritten Folge geht es um einen großen Unbekannten – und um
Familienspuren. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal kammermusikalische
Werke von Robert Kahn, Rahels Urgroßvater, der im wilhelminischen
Deutschland ein geschätzter Komponist war und 1938 hochbetagt vor
den Nazis nach England flüchten musste. Über das Verhältnis von
Kunst und Politik nachzudenken liegt für Rahel und Carsten da
besonders nahe. Aber auch die Frage nach der Bedeutung von
musikalischer Tradition und Moderne, vor die sich Robert Kahn wie
manch anderer Komponist gestellt sah, kommt nicht zu kurz.
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14.05.2025
42 Minuten
„Back to the roots“, so lautet das Motto der zweiten Folge. Es geht
zurück zu Johann Sebastian Bach, vielleicht dem taktvollsten und
zeitlosesten Komponisten überhaupt. Rahel und Carsten unterhalten
sich dieses Mal darüber, was es bedeutet, Bach in die Wiege gelegt
zu bekommen, weshalb der Thomaskantor in Wahrheit ein Kammermusiker
war und warum das Zimmermannsche Kaffeehaus in Leipzig eine Filiale
in Hohenstaufen betreibt.
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16.04.2025
54 Minuten
In der ersten Folge gehen Rahel und Carsten dem Kammermusik
Festival Hohenstaufen auf den Grund. Was ist eigentlich das
Besondere an Kammermusik? Warum ist ein Festival mehr als die Summe
einzelner Konzerte? Und weshalb fiel die Wahl ausgerechnet auf
Hohenstaufen? Außerdem klären die beiden, weshalb gute Musik nichts
mit Schubladen zu tun hat und warum Freundschaften gerade beim
Musizieren so wichtig sind. Mozart und Brahms fehlen
selbstverständlich nicht. Und auch für Techno-Sound ist gesorgt.
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Über diesen Podcast
Seit zwanzig Jahren gibt es nun bereits das Kammermusik Festival
Hohenstaufen. Zwanzig Jahre mit wunderbaren Musikern, einzigartigen
Konzerten, unvergesslichen Momenten. Im neuen Podcast „Taktvoll
& Zeitlos“ unterhalten sich die Festivalgründerin, die Geigerin
Rahel Rilling, und der Historiker Carsten Kretschmann darüber,
warum gerade Musik die Menschen zu bewegen vermag. Anhand von
Live-Aufnahmen, die in Hohenstaufen entstanden sind, rekonstruieren
die beiden packende Musikgeschichten und verfolgen die Wirkung
einzelner Werke der Kammermusik bis heute. Taktvoll und zeitlos
kommen dabei auch persönliche Eindrücke zur Sprache. Und natürlich
gibt es Musik satt.
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