Klartext - Der Podcast der Autogazette

Klartext - Der Podcast der Autogazette

Episoden

«Mit 120 Händlern sind wir momentan gut aufgestellt»
12.12.2025
43 Minuten
Der chinesische Hersteller Leapmotor kommt nach den ersten elf Monaten des Jahres nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) auf 6.429 Neuzulassungen. Erreicht hat die Marke dieses Ergebnis vor allem mit zwei Modellen: dem T03 und dem C10. Der B10 als drittes Modell der Chinesen ist erst seit September auf dem Markt erhältlich. Entsprechend weist die Zulassungsstatistik für den B10 per November nur 258 Einheiten aus. Mit den bisherigen Zulassungszahlen einen Monat vor Ablaufdes Jahres zeigt sich der Deutschlandchef von Leapmotor, Martin Resch, zufrieden, wie er im aktuellen Podcast der Autogazette sagt. „Wir hatten uns zum Jahresbeginn eine mittlere vierstellige Zulassungszahl vorgenommen. Das werden wir erreichen.“ Zudem hätte man im November erstmals etwas mehr als 1000 Neuzulassungen gehabt. Das sei eine Marke, die man in diesem Jahr auch einmal erreichen wollte. Wie Resch sagte, habe sich Leapmotor für ein nachhaltiges Geschäftsmodell entschieden. Deshalb legt man seinen Fokus nicht auf kurzfristige Zulassungen und Kanäle, die die Restwerte negativ beeinflussen. Mit Blick auf das steigende Modellangebot zeigt sich der Deutschlandchef zuversichtlich, dass man im kommenden Jahr ein fünfstelliges Zulassungsergebnis erreicht. So wird in 2026 das Portfolio nicht nur durch den B05 ergänzt, sondern dann wir auch der B10 sein volles Potenzial entfalten. Zugleich steht der B03 in den Startlöchern. Resch bezeichnet den B10 zugleich als wichtigstes Modell der Marke für die kommenden Jahre. So sei der B10 nicht nur im volumenträchtigen C-SUV-Segment unterwegs, sondern böte auch mit Blick auf die Total-Cost-of-Ownership ein attraktives Angebot. Neben dem Einstiegspreis von rund 30.000 Euro zeichne sich der B10 auch durch seine günstige Versicherungseinstufung mit der Vollkasko 22 aus. „Das ist im Marktumfeld sehr gut.“ Zudem hätte der B10 gerade auch  von Euro NCAP bei der Sicherheit die Höchstwertung von fünf Sternen erhalten. Mit dem B10 hätte man ein überzeugendes Gesamtpaket geschnürt. Resch geht davon aus, dass dieses Fahrzeug mittelfristig zummeist verkauftem im Portfolio werden wird. Im Gegensatz zu einigen anderen chinesischen Herstellern war Leapmotor bei seiner „Go-Market-Strategie“ klar, dass man auf ein Händlernetz setzt. So wie ein Händler dem Hersteller vertrauen muss, muss auch der Kunde seinem Händler vertrauen. „Und das ist im Regelfall der lokale Händler.“ Dabei profitiert Leapmotor vom Joint Venture mit dem Stellantis-Konzern und dessen Händlernetz mit seinen Marken wie beispielsweise Opel, Citroen, Peugeot oder Fiat. Über alle Stellantis-Marken hinweg komme man in Deutschland auf über 1100 Vertriebsstandorte. Leapmotor hat derzeit bundesweit über 120 Händler. Damit komme man in der Netzplanung auf eine Abdeckung von 75 Prozent. Damit sieht Resch die Marke auch angesichts des derzeitigen Absatzes gut aufgestellt. Angesichts der zur Verfügung stehenden Vertriebsstandorte von Stelllantis verfüge man aber über ausreichend Potenzial für einen weiteren Ausbau des Händlernetzes. Den hänge aber von der weiteren Volumenentwicklung ab. Dass Leapmotor als Herstellers mit einem Fokus auf Elektroautos den C10 auch mit einem Range Extender anbietet, ist für Resch sinnvoll. „Wir sehen, dass es eine notwendige Brückentechnologie ist, die von den Kunden nachgefragt wird.“ Wie Resch betonte, gäbe es nach wie vor in Teilen Europas als auch in Deutschland noch eine unzureichende Ladeinfrastruktur. Deshalb mache ein Range Extender durchaus Sinn, auch deshalb, weil er Vorteile gegenüber konventionellen Plug-in-Hybriden habe.   Das Gespräch mit Martin Resch haben wir übrigens geführt, bevor die EU-Kommission eine Abkehr vom strikten Verbrenner-Aus 2035 vorgeschlagen hat.
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«Sind mit Hochlauf der Elektromobilität nicht auf der Zielgeraden»
08.10.2025
33 Minuten
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt, dass Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag die Vertreter der Autobranche zu einem Gipfeltreffen eingeladen hat. Von dem Treffen erhofft sich VDIK-Präsidentin Imelda Labbé, dass am Endeein praktikabler Plan entwickelt wird, der den weiteren Hochlauf der Elektromobilität unterstützt und damit die bei den Kunden bestehende Verunsicherung auflöst. Das Gespräch mit Frau Labbé haben wir in der Vorwoche in der neuen Hauptstadtrepräsentanz des VDIK in Berlin geführt. Wie die VDIK-Chefin im aktuellen Podcast der Autogazette sagte, wünsche sie sich von der Politik, dass die im Koalitionsvertrag zugesagten Ziele eingehalten und umgesetzt werden. Dass sei zum einen für die Mitarbeitenden in der Automobilwirtschaft wichtig, als auch für die verunsicherte Kundschaft. Nachdem das vergangene Spitzentreffen mit EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen am 12. September in Brüssel für die Branche enttäuschend verlief, kommt man das nächste Mal im Dezember mit der CDU-Politikerin zusammen. Die Autoindustrie hat von der EU ein Aufweichen der CO2-Regulatorik und ein Aus vom Verbrenner-Aus 2035 gefordert. Für den Abschied vom Verbrenner-Aus hatte sich zuletzt auch Bundeskanzler Merz ausgesprochen. Labbé zeigt sich zuversichtlich, dass es bei der nächsten Zusammenkunft in Brüssel zu konkreten Ergebnissen kommt. Der Handlungsdruck sei inzwischen so groß, dass es zu konkreten Ergebnissen komme müsse. "Unser Pkw-Markt, der größte in Europa, liegt nach wie vor unter Vorjahr. Unsere generelle Wirtschaftssituation ist bekannt. Wir haben kein Wachstum, wir haben Verunsicherung bei den Kunden“, so Labbé. „Deshalb ist es ganz klar, dass jetzt eine Richtung definiert werden muss.“ Dass gerade die Autobranche mit der Diskussion um Technologie-Offenheit und das Verbrenner-Aus 2035 selbst zur Verunsicherung beitrage, kann Labbé nicht erkennen. "Die Automobilbranche muss darauf hinweisen, dass wir im Moment gerade in Deutschland mit dem Hochlauf derElektromobilität nicht auf der Zielgeraden sind.“ Die hohen Strafen, die den Herstellern bei einer Nichterfüllung der „CO2-Grenzwerte drohen, würden zu Verwerfungen im Markt führen, die nicht nachhaltig sind“. Die VDIK-Präsidentinverwies in diesem Zusammenhang auf die momentan hohen Rabatte für Elektrofahrzeuge und dem Druck auf die Restwerte. Es seien alles Dinge, die nicht nachhaltig sind. Deshalb sei der Handlungsdruck groß. Obwohl die Zulassungszahlen für Elektroautos zuletzt gestiegen sind und mittlerweile auf einen Anteilvon 19 Prozent an den Gesamtzulassungen kommen, reicht das der Branche für die Erreichung der CO2-Ziele nicht aus, so Labbé. Man sehe natürlich, dass die Zulassungen deutlich gestiegen sind, „aber ich sehe die Gefahr, dass man diese Steigerung aus dem letzten Jahr einfach in die Zukunft extrapoliert. Und dafür gibt es keine Veranlassung“. Doch ist es nicht an den Herstellern, mit attraktiven Modellen für diese Nachfrage zu sorgen? Wie die VDIK-Präsidentin sagte, hätten viele VDIK-Mitglieder bereits Elektrofahrzeuge im Einstiegssegment im Angebot. Zudem würde die Automobilwirtschaft schon jetzt Leasingratenfür E-Autos anbieten, die fast auf dem Niveau von Verbrennern liegen würden. „Die Reichweiten sind inzwischen gut, die Technologie ist fortgeschritten. Trotzdem sagen nur 16 Prozent der Kunden, dass für sie ein BEV in Frage kommt“, sagte Labbé mit Bezug auf das DAT-Barometer. Das zeige, dass die Probleme nicht bei den Modellen liegen, sondern an den Rahmenbedingungen. In diesem Zusammenhang nannte sie u.a. die zu hohen Strompreise, die Ladeinfrastruktur und eine öffentliche Meinungsmache gegen E-Autos.  Dass es – obwohl im Koalitionsvertrag vorgesehen – für Privatkunden keinen niedrigeren Strompreis gegeben hat, sei ein falsches Signal gewesen. Als problematisch erachtet Labbé auch die fehlende Transparenz der Strompreise an Ladestationen, die schnell hergestellt werden müsste. Foto: VDIK
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«Wenn die Nachfrage nicht stimmt, liegt es doch an uns»
27.09.2025
38 Minuten
Polestar-Chef Michael Lohscheller spricht sich gegeneine Abkehr vom Verbrenner-Aus 2035 aus. „Ich halte es für richtig, den Kurs zu halten. Alles andere führt nur zu Irritationen, zur Verwirrung, zur Verunsicherung“, sagte der Vorstandschef des Elektroautobauers im aktuellenPodcast der Autogazette. Das Gespräch mit Lohscheller wurde am Mittwoch dieser Woche am Rande des CAR-Symposium in Bochum geführt, wo er zu den Hauptrednern gehörte. Im Vorfeld der IAA in München hatte Mercedes-Chef OlaKällenius in seiner Eigenschaft als Präsident des europäischen Herstellerverbandes ACEA in einem Brief an EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen eine Aufweichung der  Ziele gefordert. Dazu gehört nebendem Verbrenner-Aus 2035 auch die CO2-Regulatorik.  Lohscheller hält von solchen Forderungen nichts. Wieder Manager sagte, sollte die Branche die verbleibenden Jahre bis zum Ausstieg aus dem fossilen Verbrenner  im Jahr 2035 nutzen, um die Dinge weiter voranzutreiben. Es seien bereits viele Fortschritte erzielt worden, sagte Lohscheller, der seit dem 1. Oktober 2024 Polestar verantwortet. Dabei verweist der Manager unter anderem auf das Preisniveau von Elektroautos, das sich immer mehr dem von Verbrennermodellen annähern würde. Die Reichweiten hätten zudem mittlerweile ein Niveau erreicht, bei denen die Kundinnen und Kunden keine Reichweitenangst mehr haben müssten. Zudem sei die Ladeinfrastruktur vielbesser, als immer dargestellt würde, stellte Lohscheller fest, der selbst regelmäßig lange Strecken elektrisch zurücklegt. Lohscheller spart in dem Gespräch auch nicht mit der Kritik an der Branche, der er eine strategische Verwirrung undeinen Unwillen zur Transformation vorhält. „Es ist wichtig, eine klare Linie zu behalten. Mir würde auch gar kein Beispiel einfallen, wo eine Verschiebung zum Erfolg geführt hat. Das Ziel ist klar und bis zum Jahr 2035 ist es noch ein langer Zeitraum. Es ist ja nicht so, dass andere Länder bei dieser Transformation dann plötzlich auf Pause drücken. Bereits auf der IAA in München habe ich gesagt, dass es kein Erfolgsrezept ist, wenn wir jetzt mal fünf Jahre Pause machen. Das wird nicht funktionieren.“ Dass Teile der Autobranche die CO2-Flottengrenzwerte nachjustieren wollen, weil für deren Erreichung die Nachfrage hinter den Erwartungen bleibt, sieht Lohscheller mit Verweis auf den Klimawandel kritisch. „Nein, das ist nicht in Ordnung. Das ist ethisch, moralisch und auch rhetorisch nicht in Ordnung." Mit Blick auf die laut Branche verhaltene Nachfrage nach Elektroautos sieht Lohscheller die Hersteller in der Verantwortung. Sie müsse dafür entsprechende Angebote machen. „Wenn wir da jetzt nicht schnell genug vorwärtskommen, dann liegt es doch an uns, das zu verbessern und nicht an irgendwelchen Politikern, mit denen wir jahrelang gesprochen haben und uns auf dieses Ziel geeinigt haben.“ Foto: Polestar
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Bei Entscheidung zum Verbrenner-Aus 2035 nicht nur an Autoindustrie denken
03.09.2025
43 Minuten
Die EU kommt am 12. September zum nächsten Automotive Dialog mit den Bossen der Autoindustrie und der Zuliefer-Industrie zusammen. Dann wird auch darüber diskutiert, ob es zu einer Rücknahme des Verbrenner-Aus 2035 in der EU kommen soll. Mercedes-Chef Ola Källenius hatte dies in seinerEigenschaft als Präsident des europäischen Herstellerverbandes ACEA in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) gefordert. Das geplante Ausstiegsdatum sei einfach nicht machbar, es würde die Autoindustrie überfordern, hatte der Manager geschrieben. Das sehen viele Mobilitätsexperten anders. Sie haben gerade ein Festhalten am Ausstiegsdatum aus dem Verbrenner im Jahr 2035 gefordert. Auf der vom 2. bis zum 4. September dauernden „InterchargeNetwork Conference (ICNC 25) in Berlin haben sie eine Unterschriftenaktion initiiert, mit der sie die EU auffordern, nicht vor den Forderungen der Autoindustrie einzuknicken. An der Konferenz in Berlin nahmen mehr als 6000 Teilnehmer teil, darunter Branchenexpertinnen und Branchenexperten, Vertreterinnen und Vertreter von Ladeinfrastrukturbetreibern, Mobilitätsdienstleistern, Automobilherstellern und Start-ups. Ein Festhalten an dem Ausstiegsdatum 2035 sei allein schon deshalb wichtig, damit Europa seine Klimaziele erreicht, sagt der CEO von Hubject, Christian Hahn, im Podcast der Autogazette im Gespräch mit Frank Mertens. Aus seiner Sicht würde ein Festhalten am Verbrenner den Verlust der technologischen Führungsposition bedeuten. Mit der auf den Weg gebrachten Unterschriftenaktion wollen die Unterzeichner ein Signal nach Brüssel senden, dass es eine saubere Mobilität braucht – und dafür steht die Elektromobilität. Mit den gesammelten Unterschriften, die noch vor dem Start des nächsten Automotive Dialogs nach Brüssel gesendet werden sollen, geben die Unterzeichner ein Bekenntnis für die Mobilitätswende ab. Wie Hahn sagte, gäbe es nicht nur die Autoindustrie, sondern Tausende von Unternehmen, die Teil des Ökosystems Elektromobilität sind. Und auch diese müssten bei einer kommenden Entscheidung berücksichtigt werden. In dem Gespräch mit dem Hubject-Chef ging es zudem um die Ladeinfrastruktur, angemessene Ladepreise, eine notwendige Preistransparenz und einen günstigeren Strompreis. Der wurde, anders als im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorgesehen, für Privatkunden nicht gesenkt. Hahn bedauert dies, wie er sagt.
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Warum ist In-Car-Payment einer der Erfolgsfaktoren für die Autoindustrie, Herr Kersten?
24.07.2025
57 Minuten
Die Digitalisierung des Autos wird zunehmend wichtiger. Dazu gehört die Integration von immer mehr Services und Diensten, die die Fahrerin oder der Fahrer in ihrem Fahrzeug nutzen können. Dazu zählt auch das so genannte In-Car-Payment. Wer als Autofahrerin oder Autofahrer unterwegs ist, der weiß es zu schätzen, wenn er beispielsweise die Tankrechnung direkt aus dem Fahrzeug heraus bezahlen kann und dafür nicht extra zur Kasse in der Tankstelle gehen muss. Das In-Car-Payment bietet neben einer Zeitersparnis dabei auch einen Komfortgewinn. „Unser Ziel ist es, mit der Integration von verschiedenen Services das Leben der Kunden einfacher zu machen“, sagte Nico Kersten in der aktuellen Podcastfolge der Autogazette im Gespräch mit Frank Mertens und Henry Bauer. Kersten ist Geschäftsführer der Mercedes Pay GmbH.  Wie der Manager hinzufügte, sei es der Anspruch von Mercedes Pay, den Kundinnen und Kunden digitale Zahlungsmöglichkeiten im Fahrzeug zur Verfügung zu stellen und sie vom Fahrzeugkauf bis hin zu den Interaktionen während der Nutzungsphase zu begleiten. Ihnen soll eine perfekte Customer Journey geboten werden. So wie das Smartphone vielen Menschen hilft, Aufgaben wie beispielsweise Hotelreservierungen oder Parkplatzbuchungen zu erledigen, soll das auch durchim Fahrzeug  möglich sein, Neben dem Zahlen der Tankrechnung trifft dies beispielsweise auch auf das Parken zu. Mit dem Parkservice im Auto kann nicht nur der Parkvorgang automatisch gestartet, sondern beim Wegfahren auch automatisch beendet werden. Das ist einfacher, als bei der Nutzung einer Park-App auf dem Smartphone, wo erst die Ankunftszeit und voraussichtliche Abfahrtszeit manuell eingestellt werden muss. Fährt man vorher los, muss man daran denken, sie zu beenden.  Ein relativ neuer Service beim In-Car-Payment von Mercedes ist der Erwerb eine Vignette. Es ist ein Service, den Autofahrende gerade zur Urlaubszeit zu schätzen wissen, wenn sie in Länder mit einer Mautpflicht wie beispielsweise Österreich oder der Schweiz fahren. Dass man den Vignettenkauf nun auch digital aus einem Mercedes heraus erledigen kann, darüber freut sich auch Kersten, der sich in Kürze mit dem Auto auf dem Weg in den Sommerurlaub macht und dabei auch durch die Schweiz fahren wird. „Ich freue mich schon jetzt darauf, dass ich die Vignette aus dem Auto heraus kaufen und nutzen kann.“ Eine Herausforderung bei der Integration der verschiedenen Services stellt für Mercedes Pay die Regulatorik und das Nutzerhalten in den verschiedenen Ländern da. Sie müssen für jede Anwendung berücksichtigt werden. Man treffe in den unterschiedlichen Regionen auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse, „und auf die müssen wir reagieren“, so Kersten. Der Mercedes Pay-Chef ist übrigens der Auffassung, dass das In-Car-Payment erst am Anfang steht. So gäbe es nicht nur immer mehr Autos, die dazu in der Lage sind, einen solchen Service anzubieten, sondern auch die "Infrastruktur" nimmt zu, die Voraussetzung für die Bereitstellung von In-Car-Payment ist. "Und es gibt immer mehr Leute, die sich über ihre persönliche Lebenssituation neue Use-Cases ausdenken."
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Über diesen Podcast

Der Podcast der Autogazette behandelt Themen rund um die Mobilität. Dabei geht es uns darum, neben technologischen Entwicklungen auch Aspekete wie Verkehrs-, Umwelt- und Klimapolitik zu behandeln. In regelmäßigen Abständen bitten wir wichtige Akteure zum Gespräch. Mit ihnen wollen wir darüber sprechen, wie sie die Transformation beispielsweise mit Blick auf die Elektromobiltität weiter voranbringen - und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Neben unserem ⁠Interview-Format "Klartext" ⁠widmen wir uns mit dem "Digital Drive" der zunehmenden Bedeutung der Software im Auto. Foto: Viktor Stras

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