Podcaster
Episoden
08.07.2025
3 Minuten
Kürzlich meinte jemand zu mir: „Träumer verändern die Welt,
während Pragmatiker die Rechnung bezahlen.“ Charmant zynisch,
aber nicht ganz falsch, oder?
Große Visionen ziehen uns nach vorn. Die Vorstellung davon, was
sein könnte, gibt uns Energie und Richtung. Doch allzu oft
bleiben diese Visionen im Alltag stecken.
Wie lässt sich beides verbinden?
Die bedeutendsten Fortschritte begannen mit Visionen, die
zunächst so realistisch erschienen wie fliegende Kühe.
Eine wirklich kraftvolle Vision entsteht nicht aus dem Wunsch,
beeindruckend zu sein. Sie entspringt authentischen Werten und
einem echten Verlangen nach Veränderung.
Aber…
Während Visionen Richtung geben, ist es der Pragmatismus, der uns
voranbringt. Der Pragmatiker in uns fragt: Was kann ich heute
tun? Womit fange ich an? Und wo zum Teufel habe ich meine
To-Do-Liste hingelegt?
Diese Fragen sind nicht der Feind der Vision, sondern ihr
notwendiger Partner. Sie übersetzen das große Bild in machbare
Schritte. Doch der Pragmatismus kann auch zur Ausrede werden,
unsere Träume zu verkleinern.
Wir neigen dazu, Vision und Pragmatismus als Gegensätze zu
betrachten. Als müssten wir uns entscheiden: Träumer oder Macher,
Kopf in den Wolken oder Füße im Schlamm. Dabei brauchen wir
beides.
Die Vision fragt: "Wohin?" Der Pragmatismus antwortet: „So kommen
wir dort hin, ohne uns unterwegs zu verirren oder das Budget zu
sprengen.“
Diese Balance ist höchst individuell. Manche neigen von Natur aus
zum Visionären, andere fühlen sich im Pragmatischen zu Hause. Die
Kunst besteht darin, die eigene Tendenz zu erkennen und bewusst
die andere Seite zu entwickeln.
Für Visionäre bedeutet das, konkrete Schritte zu definieren und
sich nicht vor Details zu scheuen. Für Pragmatiker heißt es,
gelegentlich den Kopf aus dem Hamsterrad zu heben und zu schauen,
ob sie überhaupt in die richtige Richtung laufen.
Vielleicht ist die perfekte Balance wie eine gute Ehe: Der
Träumer sorgt für die Schmetterlinge im Bauch, während der
Pragmatiker daran erinnert, dass auch Schmetterlinge Rechnungen
bezahlen müssen.
Am Ende braucht jede Vision jemanden mit einer Excel-Tabelle, und
jeder „Buchhalter“ braucht etwas Besseres zu berechnen als den
günstigsten Handytarif.
Denn letztendlich ist ein Pragmatiker nur ein Träumer mit einer
To-Do-Liste.
Und ein Träumer?
Nun, das ist ein Pragmatiker, der vergessen hat, dass man
manchmal die Regeln brechen muss, um die Welt zu verändern.
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04.06.2025
2 Minuten
Wie oft denken wir an den Vertrieb erst dann so richtig intensiv,
wenn die Zahlen eine Delle bekommen? Plötzlich sind sie die
Feuerwehr, die magische Umsatzmaschine, die Helden der Stunde
(oder die Sündenböcke, wenn's nicht klappt). Läuft der Laden
hingegen rund? Tja, dann... machen sie halt ihren Job, nicht
wahr?
Dabei seid ihr doch die Helden des Alltags! Die, die da draußen
im Dschungel des Marktes kämpfen, die Kunden bezaubern, die Deals
eintüten und den Laden am Laufen halten. Ohne Euch? Könnten wir
alle einpacken. Ehrlich jetzt.
Klar, manchmal nervt ihr auch. Aber hey, wer kann Euch das
verübeln? Ihr seid die geborenen Kämpfer, die Meister der
Überzeugung, die Meister des Abschlusses. Respekt!
Und an alle anderen: Vergesst nicht, Eure Vertriebler zu
lieben!
Gebt ihnen die Anerkennung, die sie verdienen. Feiert ihre
Erfolge (nicht nur die großen!), schenkt ihnen ein offenes Ohr
und gebt ihnen das Gefühl, Teil des Teams zu sein (sind sie ja
schließlich auch!). Denn eins ist sicher: Auch das beste Produkt
und beste Service braucht einen Verkäufer. Punkt.
Ein gutes Produkt verkauft sich nicht von selbst. Es braucht
Menschen, die mit Leidenschaft dabei sind, die den Kunden
verstehen und die mit Herzblut für ihr Unternehmen kämpfen. Und
das sind Eure Vertriebler.
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11.05.2025
2 Minuten
Die Worte meiner Mutter „Das verstehst du erst, wenn du selbst
Mutter bist“ waren keine leere Drohung, sie waren ein
Versprechen.
Wenn ich heute sage „Weil ich es sage!“, höre ich das Echo ihrer
Stimme und muss lächeln.
Mutter sein und gleichzeitig ein Unternehmen führen, bedeutet,
ständig zwischen zwei Welten zu springen. Morgens knallharte
Verhandlungen mit Geschäftspartnern, abends … nun ja, die
Verhandlungen gehen weiter, nur die Themen ändern sich.
Die Verhandlungen am Abend sind das, was mich erdet. Die
alltäglichen Momente, die zwischen all dem Trubel beständig
bleiben.
Die Probleme im Unternehmen?
Ich frage mich oft: Werden sie für mein Kind in fünf Jahren noch
von Bedeutung sein? Genau das verschiebt die Perspektive und
lässt mich vieles gelassener sehen.
Als Mutter agiere ich automatisch nachhaltiger – im Unternehmen
und zu Hause. Ich treffe Entscheidungen mit Weitblick, weil ich
weiß: Für mein Kind zählt nicht nur der Erfolg von heute, sondern
vor allem, was morgen bleibt.
Diese Haltung hat meine Arbeit verändert. Ich denke nicht mehr
nur an den nächsten Monatsabschluss, sondern daran, Spuren zu
hinterlassen, die über meine eigene Zeit hinausgehen.
Und während ich Wachstumsstrategien plane, wächst mein Kind still
neben mir. Jeder Moment erinnert mich: Das hier, nicht der
nächste große Deal, ist mein wichtigstes Lebenswerk.
Heute, am Muttertag, hebe ich mein Glas und sage Prost: auf meine
wunderbare Mutter, die ich jetzt mehr denn je verstehe, und auf
all die wunderbaren Mütter da draußen, die täglich Unmögliches
möglich machen.
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07.05.2025
2 Minuten
Kennst du diese Menschen?
Die, die sich bei dir hinsetzen und dann … geht’s los: Eine wahre
Sinfonie des Missmuts.
Du nickst. Hörst zu. Stunde um Stunde. Dein innerer Monolog
schreit: „Erzähl mir doch EINMAL von etwas, das du MAGST! Wofür
brennst du? Was macht dich glücklich? BITTE!“
Aber du sagst es nicht. Natürlich nicht. Wäre ja unhöflich, oder?
Und so nicken wir weiter, während die epische Liste der
Abneigungen, Ärgernisse und Weltuntergänge immer länger
wird.
„Das Problem ist“: Sobald jemand ein Gespräch so beginnt, wissen
wir schon … oh je, das wird anstrengend.
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12.04.2025
2 Minuten
„Ich werde es versuchen …“ klingt nach halbherzig, nach „mal
schauen“. Ein bisschen wie mit angezogener Handbremse fahren. Man
kommt vielleicht voran, aber der volle Speed, die pure
Lebensfreude bleiben aus.
„Machen“ hingegen bedeutet: Vollgas geben, mit Leidenschaft und
Herzblut dabei sein. Es bedeutet, ins TUN zu kommen, aktiv zu
gestalten anstatt passiv zuzuschauen.
Ja, es wird Herausforderungen geben, Momente des Zweifels. Aber
genau die machen einen stärker, formen einen, lassen einen
wachsen.
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Über diesen Podcast
Kennst du das Gefühl, wenn du eine Vision hast, aber irgendwie der
Schwung fehlt, sie wirklich anzugehen? So als wäre da
Gegenwind, der dich ausbremst? Tanja Küpper-Schlotmann gibt
dir in ihrem neuen Format „Denk doch mal anders“ genau den
Rückenwind, den du brauchst! Kurze, kraftvolle Impulse, die dich
dazu anregen, über dich selbst, deine Denkweisen und deine Träume
nachzudenken. Lohnt es sich, mal die Perspektive zu wechseln?
Sich zu fragen, was du wirklich willst? Was dich glücklich
macht? „Denk doch mal anders“ sagt: Unbedingt! Vielleicht
wolltest du schon immer mutiger sein, deine Komfortzone verlassen,
deine Visionen mit voller Energie verfolgen. Vielleicht hast du
dich bisher nicht getraut, gezweifelt, den ersten Schritt nicht
gewagt. Vielleicht ist jetzt genau die richtige Zeit. „Denk doch
mal anders“ gibt dir die Inspiration und Motivation, deine Träume
endlich in die Realität umzusetzen. Neue Perspektiven,
frische Impulse, Rückenwind für deine Visionen. Entdecke die
Kraft, anders zu denken – mit Tanja Küpper-Schlotmann und „Denk
doch mal anders“.
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