Podcaster
Episoden
05.12.2024
1 Minute
Autorinnen: Ovine Gottschalk und Lucia Zugel
Inwieweit können Religionen in einer pluralistischen Welt
harmonisch zusammenleben?
Dieser und weiteren Fragen widmet sich unsere Podcast-Folge.
Hierbei befasst sie sich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil,
das den maßgebenden Schritt der katholischen Kirche hin zu einem
interreligiösen Dialog geht. Mithilfe der Auswertung damaliger
Dokumente wie ,,Lumen Gentium“ und ,,Nostra Aetate“ haben wir uns
der Problematik angenähert. Zudem werden religionstheoretische
Modelle wie der Exklusivismus, Inklusivismus und Pluralismus in
den Kontext gebracht. Um den Blick für den Islam aus persönlicher
Sicht zu öffnen, bekamen wir die Möglichkeit in Form eines
Interviews eine gläubige Muslima zu befragen.
Mit dieser Podcast-Folge wollen wir unseren Horizont sowie den
der Zuhörer:innen weiten und zum gegenseitigen Verständnis
ermutigen.
Literaturhinweise:
Fürlinger, Ernst (Hg.): Der Dialog muss weitergehen.
Ausgewählte vatikanische Dokumente zum interreligiösen Dialog
(1964-2008), Freiburg i. Br. 2009.
CIBEDO e.V. (Hg.): Die offiziellen Dokumente der katholischen
Kirche zum Dialog mit dem Islam, Regensburg 2009.
von Glasenapp, Helmuth: Die fünf Weltreligionen.
Brahmanismus, Buddhismus, Chinesischer Universismus, Christentum,
Islam, München 131963.
Pöhlmann, Horst Georg und Razvi, Mehdi: Islam und Christentum
im Dialog, Frankfurt a. M. 2006.
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05.12.2024
1 Minute
Autorinnen: Christina Andres & Annkatrin Ott
Der Podcast thematisiert die Bedeutung des Zweiten Vatikanums,
das zwischen 1962 und 1965 stattfand und als eines der
wichtigsten Ereignisse der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert
gilt. Unter dem Leitbegriff „aggiornamento“ (Erneuerung)
beschäftigte sich das Konzil mit der Aktualisierung wesentlicher
Aspekte des kirchlichen Lebens. Das zeigt sich beispielsweise
darin, dass die katholische Kirche einen dialogischen Austausch
mit der Wissenschaft anstrebt.
Das Konzil fördert zudem die Ökumene, da die katholische Kirche
darin erstmals auch anderen Religionsgemeinschaften einen
Wahrheitsgehalt zuspricht. Dadurch führte das Konzil zum Beispiel
zu einer engeren Zusammenarbeit mit anderen christlichen Kirchen
in der universitären Ausbildung und dem Religionsunterricht.
Literaturhinweise:
Für eine erste Übersicht:
Schelhas, Johannes (2023): Zweites Vatikanisches Konzil,
kirchengeschichtsdidaktisch, in: Wirelex, abgerufen unter:
https://bibelwissenschaft.de/stichwort/201102/ [12.11.2014].
Zur Vertiefung:
Wassilowsky, Günter (2012): Kontinuum – Reform –
(Symbol-)Ereignis? Konzilsgeschichtsschreibung nach Alberigo, in:
Franz Xaver Bischof (Hg.), Das Zweite Vatikanische Konzil
(1962–1965). Stand und Perspektiven der kirchenhistorischen
Forschung im deutschsprachigen Raum (Münchener
Kirchenhistorische Studien. Neue Folge 1), Stuttgart, 27–44.
Argárate, Pablo (2014): Zerbrechlich und kraftvoll.
Christliche Existenz. 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanum
(Theologie im kulturellen Dialog, 28), Innsbruck-Wien,
181–199.
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05.12.2024
1 Minute
Autorinnen: Renée V. und Chiara J.
In unserem Podcast nehmen wir euch mit auf eine spannende Reise
in die Geschichte des Konzils von Trient. Warum war dieses Konzil
für die katholische Kirche so entscheidend, und welche Folgen
hatte die Reformation für Europa und den Glauben? Gemeinsam
werfen wir einen Blick auf die theologischen und politischen
Konflikte des 16. Jahrhunderts und erklären, warum das Konzil von
Trient als Antwort der katholischen Kirche auf die
Herausforderungen der Reformation bis heute nachwirkt.
Ihr interessiert euch für Geschichte, Theologie und spannende
Diskussionen? Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für
euch. Hört jetzt rein und entdeckt, wie das Konzil von Trient die
katholische und evangelische Kirche prägte!
Literaturhinweise
Jedin, Hubert: Die Geschichte des Konzils von Trient – Der
Kampf um das Konzil (Die Geschichte des Konzils von Trient 1),
Freiburg 1951.
Jedin, Hubert: Kleine Konziliengeschichte,
Freiburg/Basel/Wien 1978.
Lange, Christian: Einführung in die allgemeinen Konzilien,
Darmstadt 2012.
Schatz, Klaus: Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der
Kirchengeschichte, Paderborn/München/Zürich/Wien 2008.
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05.12.2024
1 Minute
Autoren: Ben Hufnagel und Thomas Erb
In dieser Folge von „Konzilien im Ohr“ werfen wir einen Blick auf
das Konstanzer Konzil und seine Bedeutung für Kirche und
Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht Jan Hus, dessen Verurteilung
nicht nur die damalige Kirchenpolitik, sondern auch die
Reformbewegungen der folgenden Jahrhunderte prägte. Wir sprechen
über die Ziele des Konzils, den Verlauf des Prozesses und das
Vermächtnis von Hus, das bis heute nachwirkt.
Wenn ihr euch intensiver mit Jan Hus und seiner Zeit beschäftigen
möchtet, können wir euch folgende Literatur empfehlen:
Karel Hruza: Jan Hus. Annäherung an Konstrukte einer
wirkmächtigen Vita. München, 2015.
Pavel Soukup: Jan Hus. The Life and Death of a Preacher.
Stuttgart, 2014.
Thomas A. Fudge: Jan Hus. Religious Reform and Social
Revolution in Bohemia. London, 2010.
Diese Werke bieten tiefgehende Einblicke in das Leben, die
Theologie und die Wirkungsgeschichte von Jan Hus.
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05.12.2024
1 Minute
Autor:innen: Ulrike Meister und Klaus Altenbach
Im 4. Jahrhundert herrschten unterschiedliche Auffassungen vom
Verhältnis Jesu Christi zu Gott Vater. Die Arianer, Anhänger des
Presbyters Arius aus Alexandrien, sahen Jesus Christus als
Geschöpf Gottes an, das nicht gleichewig mit Gott bestanden
hatte. Ein großer Teil der Christen fasste Jesus jedoch als
Inkarnation des ewig bestehenden göttlichen Logos auf. Um diese
und andere Streitfragen zu klären, berief Kaiser Konstantin im
Jahr 325 das erste ökumenische Konzil der Kirchengeschichte in
Nicäa ein, dem 381 das Konzil von Konstantinopel folgte. Das
Ergebnis dieser Konzilien war ein nach den Tagungsorten benanntes
Glaubensbekenntnis: Das Nicäno-Konstantinopolitanum. Dieses
Bekenntnis ist von grundlegender Bedeutung für die Trinitätslehre
und bis heute von allen großen christlichen Konfessionen
anerkannt.
Literaturhinweise:
Hauschild, Wolf-Dieter/Drecoll, Volker Henning: Die
theologischen Gruppen und das homöische Reichsdogma von 360, in:
Dies.: Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Bd. 1, Alte
Kirche und Mittelalter, Gütersloh 52016, 89–93.
Kany, Roland: Trinitätslehre im antiken Christentum, in:
Ruhstorfer, Karlheinz (Hg.): Gotteslehre, Paderborn 2014,
133–186.
Lange, Christian: Einführung in die allgemeinen Konzilien,
Darmstadt 2012.
Schatz, Klaus: Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der
Kirchengeschichte, Paderborn, 2008.
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Über diesen Podcast
„Konzilien im Ohr“ ist ein Podcastprojekt, das in Zusammenarbeit
der Katholisch-Theologischen und der Evangelisch-Theologischen
Fakultät entstanden ist. Studierende beider Konfessionen haben
sich gemeinsam Gedanken zu den sogenannten Ökumenischen Konzilien
gemacht, die auch als „Brennpunkte der Kirchengeschichte“
bezeichnet werden.
Sicherlich fangen jetzt die Ersten schon an zu gähnen, denn die
Ökumenischen Konzilien haben eher den Ruf als langweilige
Veranstaltungen, bei denen ein exklusiver Kreis von Fachleuten
Fragen diskutierte, die für den Durchschnittsmenschen
uninteressant waren. Doch ist diese Einschätzung wirklich
gerechtfertigt? Sind die Konzilien nicht eben doch Brennpunkte
der Kirchengeschichte, in denen Entwicklungen kulminierten,
Konfliktlösungen versucht und tiefgreifende Weichenstellungen
herbeigeführt wurden? Tyrannische Kaiser, machtbewusste Päpste,
aufmüpfige Bischöfe – sie alle haben in der Konziliengeschichte
ihre Spuren hinterlassen. Diesen Konflikten, Personen und
Entwicklungen sind wir in den unterschiedlichen Folgen
nachgegangen.
Herausgekommen ist ein spannender und abwechslungsreicher
Spaziergang durch die Kirchengeschichte, vom ersten Ökumenischen
Konzil 325 in Nizäa bis zum vorerst letzten, dem 2. Vatikanischen
Konzil (1962–1965), das freilich nur von der katholischen Kirche
als solches anerkannt wird. Es gibt viel zu entdecken und
erstaunlich oft sind die Konzilien und vor allem die damals
beteiligten Menschen einem näher als man denkt.
Die Erstellung der Podcasts wurde betreut von Manuel Krumbiegel
und Benedict Totsche. Das Projekt ist Teil von 1+1>2 |
Theologie konfessionell-kooperativ.
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