Das Nicäno-Konstantinopolitanum – Ergebnis der Konzilien von Nicäa (325) und Konstantinopel (381)

Das Nicäno-Konstantinopolitanum – Ergebnis der Konzilien von Nicäa (325) und Konstantinopel (381)

Beschreibung

vor 1 Jahr

Autor:innen: Ulrike Meister und Klaus Altenbach


Im 4. Jahrhundert herrschten unterschiedliche Auffassungen vom
Verhältnis Jesu Christi zu Gott Vater. Die Arianer, Anhänger des
Presbyters Arius aus Alexandrien, sahen Jesus Christus als
Geschöpf Gottes an, das nicht gleichewig mit Gott bestanden
hatte. Ein großer Teil der Christen fasste Jesus jedoch als
Inkarnation des ewig bestehenden göttlichen Logos auf. Um diese
und andere Streitfragen zu klären, berief Kaiser Konstantin im
Jahr 325 das erste ökumenische Konzil der Kirchengeschichte in
Nicäa ein, dem 381 das Konzil von Konstantinopel folgte. Das
Ergebnis dieser Konzilien war ein nach den Tagungsorten benanntes
Glaubensbekenntnis: Das Nicäno-Konstantinopolitanum. Dieses
Bekenntnis ist von grundlegender Bedeutung für die Trinitätslehre
und bis heute von allen großen christlichen Konfessionen
anerkannt.


Literaturhinweise:


Hauschild, Wolf-Dieter/Drecoll, Volker Henning: Die
theologischen Gruppen und das homöische Reichsdogma von 360, in:
Dies.: Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Bd. 1, Alte
Kirche und Mittelalter, Gütersloh 52016, 89–93.

Kany, Roland: Trinitätslehre im antiken Christentum, in:
Ruhstorfer, Karlheinz (Hg.): Gotteslehre, Paderborn 2014,
133–186.

Lange, Christian: Einführung in die allgemeinen Konzilien,
Darmstadt 2012.

Schatz, Klaus: Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der
Kirchengeschichte, Paderborn, 2008. 

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