Podcaster
Episoden
05.11.2025
1 Minute
Wie erleben Menschen, die auf der Straße leben, eineStadt, die
sie kaum noch duldet?
Und was bedeutet soziale Arbeit, wenn Hilfsangebotewegbrechen und
Perspektiven fehlen?
Mit Lutz Müller-Bohlen, Sozialarbeiter und Fotograf,spricht Elke
Breitenbach über die Realität obdachloser Menschen in Berlin
–über Projekte, die Hoffnung geben, und über Strukturen, die an
ihre Grenzenstoßen. Es geht um Buslinien für wohnungslose
Menschen, um den Wert vonPeer-Arbeit, um die Bedeutung des
solidarischen Grundeinkommens und um denVersuch, Würde und
Stabilität in einem System zu bewahren, das oft nurkurzfristig
hilft.
Was heißt „Kältehilfe“, wenn sie nur für eine Nacht Wärmebietet?
Wie verändern sich Nachbarschaften, wenn Anwohner*innenbeginnen,
Verantwortung zu übernehmen?
Und welche politischen Schritte braucht es, damit niemandmehr auf
der Straße leben muss?
Ein Gespräch über Engagement, Strukturen und die Frage,wie eine
Stadt aussehen kann, die wirklich für alle da ist.
Die Folge wurde am 03.11.2025 in Berlin aufgenommen.
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08.10.2025
58 Minuten
Wie lässt sich Demokratie im Alltag leben – und was bedeutet
Solidarität auf kommunaler Ebene ganz konkret?
Mit Wenke Christoph, Politikwissenschaftlerin, ehemalige Berliner
Staatssekretärin und Mitautorin des Buchs „Solidarische Städte“,
spricht Elke Breitenbach über das Versprechen einer Stadt, die
niemanden ausschließt. Es geht um Zufluchtsorte, City-IDs,
Teilhabe und das Recht auf Daseinsvorsorge – unabhängig von
Aufenthaltsstatus, Einkommen oder Pass.
Was können Kommunen tun, wenn Bund und Länder sich abschotten?
Wie schaffen Städte Räume, in denen Menschen miteinander statt
nebeneinander leben – in denen Einsamkeit, Wohnungsnot und
Ausgrenzung nicht einfach hingenommen werden?Anhand von
Beispielen aus Berlin, Neapel und Barcelona geht es um gelebte
Demokratie im Kleinen: um Begegnungscafés und Wärmeorte, um
Bürgerhaushalte und lokale Beteiligung, um Netzwerke, die gegen
soziale Kälte ankämpfen – und darum, wie politische Teilhabe
wieder spürbar wird.
Wie kann eine City-ID Türen öffnen, wo Bürokratie sonst Mauern
baut?Warum brauchen wir eine vielfältige Verwaltung, die die
Gesellschaft widerspiegelt?Und was verraten solidarische Städte
über den Zustand unserer Demokratie?
Ein Gespräch über konkrete Politik, zivilgesellschaftlichen Mut
und die Hoffnung auf eine Stadt, in der Solidarität kein Slogan
ist, sondern gelebte Praxis.
Die Folge wurde am 06.10.2025 in Berlin aufgezeichnet.
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11.09.2025
56 Minuten
Wer ist Familie – und warum ist die rechtliche Gleichstellung für
queere Eltern noch immer eine Fiktion?Mit Constanze Körner,
Gründerin und langjährige Kämpferin für Regenbogenfamilien,
spricht Klaus Lederer über den steinigen Weg zur Elternschaft
jenseits heteronormativer Strukturen. Von der Selbstorganisation
der Community bis hin zu Beratungsstellen in Berlin: Es geht um
Kinderwunsch, Sichtbarkeit – und um die diskriminierenden Hürden
von Stiefkindadoptionen, in denen Jugendämter und Gerichte intime
Einblicke fordern, die heterosexuelle Familien niemals geben
müssten.
Wie viel kostet es, eine Regenbogenfamilie rechtlich abzusichern?
Warum bleibt das Thema Elternschaft trotz „Ehe für alle“ eine
Baustelle im BGB? Und was bedeutet es für Kinder, wenn sie nicht
von Geburt an zwei rechtliche Elternteile haben?
Ein Gespräch über Kontrolle, Unsicherheit und Widerstand – und
darüber, warum echte Gleichstellung nicht bei Symbolpolitik
stehenbleiben darf, sondern im Alltag von Familien spürbar sein
muss.
Die Folge wurde am 08.09.2025 in Berlin aufgezeichnet.
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16.07.2025
50 Minuten
Vom Überleben auf der Straße zur Stimme der Stadt: Was bedeutet
Obdachlosigkeit in einer reichen Metropole wie Berlin – und wie
schafft man den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben?Uwe
Tobias, ehemals obdachlos und heute Stadtführer, spricht mit Elke
Breitenbach über das Leben auf der Straße, strukturelle Armut und
die Kraft, nicht aufzugeben.Was bedeutet soziale Teilhabe
wirklich? Wie verändert sich der Blick auf die Stadt, wenn man
sie von unten kennt? Und warum brauchen wir mehr Sichtbarkeit für
wohnungslose Menschen – nicht nur in der Politik, sondern auch im
Alltag?Ein Gespräch über Würde, Widerstand, sozialen Wandel – und
darüber, wie aus Ausgrenzung neue Perspektiven entstehen.
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18.06.2025
53 Minuten
Wem gehört die Nacht? Was bedeutet queeres Feiern in einer Stadt,
in der Clubs schließen, Räume verschwinden und die Drag-Szene um
Sichtbarkeit kämpft? Fixie Fate, Drag Artist und DJ, spricht mit
Klaus Lederer über die queere Berliner Nacht – zwischen
politischem Ausdruck, kreativer Ekstase und realer Existenzangst.
Wie steht es um die Zukunft von Clubs als Schutzräume? Was
unterscheidet Berlin von New York? Und warum sind auch die
kleinen CSDs in den Kiezen so wichtig?
Ein Gespräch über queere Kultur, Verlust, Widerstand – und die
Frage, wem die Nacht eigentlich gehört
Die Folge wurde am 16.06.2025 in Berlin aufgezeichnet.
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Über diesen Podcast
"hinten links außen" ist der Podcast der linken Abgeordneten und
ehemaligen Berliner Senator:innen Elke Breitenbach und Klaus
Lederer. Mit spannenden Gäst:innen diskutieren sie immer
abwechselnd aktuelle Herausforderungen, politische Entwickungen und
Themen, die normalerweise zu kurz kommen. "hinten links außen"
gibts auf Twitch, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt.
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