Podcaster
Episoden
28.11.2025
1 Stunde 13 Minuten
„Der beschwert sich immer!“ - Beschweren gilt oft als etwas
Negatives. Als Nörgelnd. Dabei ist „Beschweren“ eine absolute
Schlüsselkompetenz für Job und Privatleben. Aber wie macht man das
am besten? Wann ist es angemessen, wann zu viel? Vielen Menschen
fällt es schwer, für ihre Bedürfnisse und Rechte einstehen zu
können. Sie erdulden oft jahrelang Dinge, die über ihre Grenzen
gehen. Auf der anderen Seite der Skala gibt es Menschen, die als
cholerisch und impulsiv gelten. Sie geraten teils in gefährliche
Situationen oder disqualifizieren sich für Jobs, in denen
Diplomatie und Freundlichkeit gefragt ist. Und dann gibt es noch
jene, die sich beschweren, ohne etwas zu ändern. Ist es ok zu
lästern um sich zu entlasten? Auch in der Gruppe? Oder sich bei
Menschen beschweren, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben?
Spannend ist auch, wie eine Therapeutin oder ein Coach reagieren
sollte, wenn eine Klientin sich über eine Kollegin beschwert. Wie
sieht sie nun aus, die Kunst des Beschwerens? Wann, wo und wie
sollten wir uns beschweren, so dass es einen guten Effekt hat und
die Beziehung nicht über Gebühr belastet wird? Welche
Formulierungen können helfen? Und an welchen Stellen können wir uns
beschweren? An wen kann man sich wenden, wenn eine direkte
Konfrontation ins Leere läuft? Welche Gesetze und Strukturen
schützen Patient*innen und Arbeitnehmer*innen? Gibt es ethische
Leitlinien, an die sich Führungskräfte oder Therapeut*innen halten
müssen? Was besagen diese und was passiert, wenn sie nicht
eingehalten werden? Wir tauchen ein in die Psychologie des
Beschwerens und hören dazu:
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25.10.2025
1 Stunde 48 Minuten
Katrin, approbierte Psychotherapeutin, und Tina, Heilpraktikerin
für Psychotherapie, diskutieren über die zwei Wege zur
Heilbehandlung von Menschen mit psychischen Störungen. - Wer oder
was ist eigentlich ein*e Heilpraktiker*in für Psychotherapie, was
ist ein*e approbierte*r Psychotherapeut*in? - Was bedeutet das
Thema für die Versorgungslandschaft bei psychischen Erkrankungen? -
Woran erkennen Patient*innen, dass sie gut aufgehoben sind? - Warum
wird die Debatte über die Heilpraktiker für Psychotherapie oft so
emotional und unsachlich geführt? - Wie spielt spielt die Situation
von Menschen in der Psychotherapeut*innen-Ausbildung mit rein? -
Was braucht es von Seiten der Politik? - Was hat das ganze mit
Klassismus und Diversität zu tun? Dies ist eine Folge, die aufräumt
mit falschen Stereotypen, in dem sie Kolleginnen zu Wort kommen
lässt, die von ihrem Weg und Hintergrund berichten. Und für ein
Differenzieren und einen guten Austausch wirbt.
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15.09.2025
1 Stunde 27 Minuten
In dieser Folge von DEEP SHIT TALKS sprechen wir über einen
schwierigen Balanceakte im Arbeitsleben: Wie viel Empathie ist gut
– und wo braucht es klare Grenzen? Was tun wir, wenn Mitarbeitende
uns plötzlich von persönlichen Krisen oder psychischen Belastungen
erzählen? Wir beleuchten, welche Verantwortung Führungskräfte und
HR haben und warum unbegrenztes Verständnis nicht immer hilfreich
ist. Mit O-Tönen von Expertinnen aus Führung, HR und Arbeitsrecht
zeigen wir, wie Empathie und klare Strukturen zusammenwirken und
Sicherheit schaffen. Wir diskutieren, welche Details
Arbeitgeber*innen überhaupt wissen dürfen, welche Rolle
Arbeitsrecht dabei spielt und wie Unternehmen Fürsorge und Fairness
für alle Mitarbeitenden in Einklang bringen können. Und natürlich
teilen wir viele praxisnahe Tipps: Wie man zuhört, Sicherheit gibt
und gleichzeitig Grenzen klar benennt. Eine Folge voller Impulse
für alle, die Verantwortung tragen – und für alle, die sich eine
gesunde, klare Arbeitskultur im Umgang mit Mental Health wünschen.
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18.06.2025
1 Stunde 35 Minuten
Ob politische Diskussion am Esstisch, hitzige Debatten im Netz oder
das Gefühl, im Gespräch plötzlich einer Front gegenüberzustehen –
wir leben in einer Zeit, in der viele Gespräche schneller
eskalieren, als uns lieb ist. Doch wie bleibt man im Dialog, wenn
Meinungen unvereinbar erscheinen? Wenn man sich verletzt fühlt –
oder vielleicht sogar persönlich angegriffen wird? In dieser Folge
sprechen die beiden Therapeutinnen Katrin und Tina darüber, wie wir
auch in konflikthaften Momenten in Verbindung bleiben können – ohne
uns selbst zu verlieren. Warum es Übung, Geduld und Klarheit
braucht, um den Kontakt zu halten. Und wie wir zwischen
Recht-Haben-Wollen und echtem Verstehen unterscheiden lernen.
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19.02.2025
40 Minuten
Migration wird gerade als DAS gesellschaftliche Problem
dargestellt. Was macht das mit Menschen, wenn solche Narrative
nicht nur in den Raum gestellt werden, sondern zentral die aktuelle
politische Debatte bestimmen? Oder auch, wenn man immer sein Leben
lang als "fremd" oder zumindest nicht richtig zugehörig einsortiert
wurde - Oft auch nur aufgrund der Hautfarbe. Zu welchen psychischen
Belastungen und konkreten Erfahrungen führt das bei Menschen, die
eine tatsächliche oder unterstellte Migrationsgeschichte haben? Und
was kann helfen? Wir überlassen in dieser Folge die Bühne Menschen,
die einen persönlichen Bezug zu dem Thema haben.
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Über diesen Podcast
Dieser Podcast liefert dir sorgfältig aufbereitete psychologische
Perspektiven auf Arbeits-, Beziehungs- und Gesundheitsthemen. Ob
Burnout, toxische Beziehungen, Machtmissbrauch in der Arbeitswelt,
AD(H)S oder Duzen/Siezen: Wir tauchen tief ins Thema ein um
Ursachen und Dynamiken zu verstehen und zu empowern. Wir, das sind
Katrin Terwiel und Tina Steckling. Katrin ist tiefenpsychologische
Psychotherapeutin und Wirtschaftpsychologin. Tina
schematherapeutische Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Fokus
auf Beziehungsthemen. In unseren Podcast-Gesprächen geht es um
Diversity, Diskriminierung oder Leistungsdruck und den Zusammenhang
von Kindheit und heutigem Erleben. Wir sprechen über offene
Beziehungen, Fremdgehen oder Trennung genauso, wie über
Führungsverhalten und gesellschaftliche Verantwortung und richten
uns dabei an Psychologie-Interessierte und Profis. Ganz wichtig
dabei: In fast jeder Folge gibt es spannende O-Töne aus der
Community und von Expert*innen. Authentische Einblicke, bewegende
Statements und unterschiedliche Perspektiven erlauben ein echtes
Verstehen von komplexen Zusammenhängen. Über uns: Tina Steckling,
schematherapeutische Einzel-und Paartherapeutin, Heilpraktikerin
für Psychotherapie Diplom-Kunsttherapeutin und Sozialpädagogin,
in eigener Praxis in Berlin, sowie BELTZ Autorin. Auf Instagram
klärt sie unter @soulmatesberlin über Mental Health Themen auf. Als
Autorin widmet sie sich dem Thema Psychotherapie, Social Media und
Ethik. Katrin Terwiel ist diplomierte Wirtschaftspsychologin und
approbierte Psychotherapeutin (TP). Bis 2018 hatte sie eine eigene
Psychotherapiepraxis, dann wechselte sie in die Wirtschaft und
leitete globale Gesundheits- und Diversity-Abteilungen bei Zalando
und der Deutschen Telekom. Seit 2024 ist sie wieder selbstständig.
Als Consultant, Coach und Trainerin zu Diversity-Strategie, Mental
Health und Neurodivergenz. Sie schreibt regelmäßig zu
psychologischen Themen auf
[LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel/). Katrins
Homepage: [www.Katrin-Terwiel.de](http://katrin-terwiel.de) Katrin
postet regelmäßig auf LinkedIn
[http://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel] zu Health &
Diversity sowie HR Themen. . Tina postet zu Schematherapie und
Beziehungsthemen, sowie akuten seelischen Krisen auf ihrer Homepage
von Soulmates [www.soulmates.berlin] und regelmäßig auf Instagram
[https://www.instagram.com/soulmatesberlin]
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