Podcaster
Episoden
01.12.2025
38 Minuten
Wir lernen die grössten Schiffe der Welt kennen. Dario
Fahrni führt in die Kreuzschifffahrt ein – ein Gebiet, auf dem er
sich auskennt. 20 Kreuzfahrten hat er bereits gemacht und gibt
einen Podcast dazu heraus.
Kreuzfahrten bieten für Dario Fahrni eine bequeme, erholsame
Auszeit – selbst auf riesigen Schiffen wirken die Menschenmassen
kaum spürbar.
Moderne Schiffe sind schwimmende Freizeitparks; sein Favorit
ist die Costa Firenze.
Im Podcast gibt er Tipps zu Buchung, Kabinen und Preisen und
erzählt von seiner eigenen Kreuzfahrt-Leidenschaft.
Für Dario Fahrni ist eine Kreuzfahrt vor allem eines: Ein
perfekter Ausstieg aus dem Alltag. «Es ist eine bequeme Art zu
Reisen, weil man das Bett und die Bar immer dabeihat», sagt er im
Schiffspodcast. Nirgendwo sonst findet er so schnell Erholung wie
an Bord eines Schiffes. Und doch sei jede Reise ein kleines
Abenteuer.
Die Schiffe, die heute über die Meere fahren, sind riesige
schwimmende Städte. Die MSC World Europa zum Beispiel bietet
Platz für 7000 Passagiere. Dennoch spüre man von den
Menschenmassen erstaunlich wenig, sagt Dario Fahrni – und räumt
damit mit einem verbreiteten Vorurteil auf.
An Bord der Schiffe findet man Rutschbahnen, Kletterparks oder
sogar Achterbahnen. Dario Fahrnis Lieblingsschiff ist die Costa
Firenze. Im Schiffspodcast erklärt er, warum sie für ihn das
schönste Schiff der Welt ist.
Im Schiffspodcast gibt Dario Fahrni Tipps, wie man die passende
Kreuzfahrt findet, wo man am besten bucht, welche Unterschiede es
bei den Kabinen gibt und mit welchem Preis man rechnen muss. «Das
Preis-Leistungsverhältnis überzeugt mich immer wieder», sagt er
und erzählt von einer einwöchigen Kreuzfahrt, die ihn nur 150
Franken gekostet hat - Essen und Trinken inklusive.
Um seine Leidenschaft für Kreuzfahrten zu teilen, produziert
Dario Fahrni zusammen mit seinem Kollegen Martin Bähler den
Podcast Faszination Kreuzfahrt. «Die grosse Resonanz hat mich
überrascht», sagt er – und gibt Einblicke, wie eine Folge
entsteht.
«Entweder packt einen das Kreuzfahrtfieber nach der ersten oder
zweiten Reise – oder gar nicht», sagt Dario Fahrni. Und er
erzählt, welche Rolle der Film Titanic in seiner eigenen
Begeisterung gespielt hat.
Links
Podcast Faszination Kreuzfahrt
welcomeaboard1990.ch/podcast-faszination-kreuzfahrt
MSC-Kreuzfahrten
msccruises.ch
Costa Kreuzfahrten
costakreuzfahrten.ch
Reisebüro Cruise-Expert Joel Lendenmann
cruise-expert.ch
Inhaltsverzeichnis
0:00 Schiffshorn Costa
Fierenze
0:05 Begrüssung
1:15 Dario Fahrni
1:50 Faszination Kreuzfahrt
2:40 Die Kreuzfahrtschiffe
8:50 Die Reedereien
10:20 Tipps für die erste Kreuzfahrt
20:10 Podcast Faszination Kreuzfahrt
27:25 Dario beruflich
31:00 Titanic
35:30 Verabschiedung
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Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten
Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der
Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht
Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates,
unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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03.11.2025
41 Minuten
In dieser Folge des Schiffspodcasts spricht Autor und Regisseur
Michael Klemm über seine «Liebeserklärung» an das legendäre
Thunersee-Dampfschiff. Inspiriert wurde er von der wahren
Geschichte der «Blümlisalp», die fast zwanzig Jahre lang mit
ungewisser Zukunft in einem Baggersee lag, ehe sie dann doch
gerettet wurde.
Erzählt wird die Geschichte anhand des fiktiven Maschinisten
Heinz, der viele Jahre auf dem Schiff gearbeitet hat. Nach der
vermeintlich letzten Fahrt bricht für ihn eine Welt
zusammen. Er ertränkt seinen Kummer im Alkohol - bis einige
seiner Freunde beschliessen, die «Blümlisalp» wieder
flottzumachen.
Dabei gehe es nicht einzig um die Schönheit des Schiffes, erklärt
Michael Klemm. «Die Geschichte erzählt auch etwas über die
Gesellschaft. Es geht um Verlust, Engagement und Selbstbestimmung
der Menschen.» Im Gespräch mit dem Schiffspodcast zieht Klemm
Parallelen bis hin zur künstlichen Intelligenz.
Der Regisseur verspricht ein unterhaltsames und lustiges Stück,
bei dem auch gesungen wird. «Das Singspiel ist beschwingt, da
nimmt man etwas mit und summt vielleicht sogar eine Melodie auf
dem Heimweg.» Premiere ist in einem neuen Theater in Hünibach am
Thunersee.
Als grosses Vorbild dienst das Singspiel «Im weissen Rössl am
Wolfgangsee». Im Schiffspodcast erzählt Michael Klemm von seinem
Besuch dort. Dabei lernen wir auch den «Kaiser» kennen, ein
Schaufelradschiff aus dem Jahr 1873, das bis heute noch fährt.
Im Schiffspodcast erzählt Michael Klemm, wie er aus dem Odenwald
in Hessen in die Schweiz kam und welcher berühmte Schriftsteller
ihn dazu inspiriert hat. Einige Jahre lebte er in Saas-Fee, doch
dann war ihm der Schnee zu viel und er zog an den Thunersee.
Heute schwärmt er vom Thunersee – «wegen des Südlichen und der
Leichtigkeit des Sees.»
Links
Singspiel «Blümlisalp», ab 7. November 2025 in Hünibach am
Thunersee. Informationen und Tickets: grimalditheater.com
Bordbuch «Blümlisalp», erschienen im Prellbock-Verlag:
prellbock.ch
Geschichte der Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee,
erschienen im Weber-Verlag: weberverlag.ch
Frühere Folge des Schiffspodcast: Wie überwintern
Dampfschiffe: schiffspodcast.ch
Inhaltsverzeichnis
0:00 Begrüssungspfiff
Dampfschiff Blümlisalp
0:25 Einleitung
1:35 Begrüssung
3:40 Michaels Weg ins Berner
Oberland
8:00 Das Dampfschiff Blümlisalp
im Theater
9:35 Was ist ein Singspiel
11:30 Das Weisse Rössel
14:10 Dampfschiff der «Kaiser»
16:45 Müsterchen aus dem Singspiel
18:45 Der Maschinist Heinz
20:15 Gesellschaftskritik
23:40 Künstliche Intelligenz
28:30 Wie man ein Theaterstück schreibt
30:20 Die Umsetzung
32:35 Winterarbeit am Dampfschiff Blümlisalp
34:00 Wie man ein Theater eröffnet
38:30 Verabschiedung
40:35 Schlusspfiff Dampfschiff Blümlisalp
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06.10.2025
55 Minuten
Kurt Hunziker kennt die Schifffahrt wie kaum ein anderer. Er hat
43 Jahre lang auf dem Schiff gearbeitet, fährt seit der
Pensionierung oft mehrmals pro Woche als Passagier mit und
analysiert die Schifffahrt seit Jahren als Journalist für die
Dampferzeitung. Ruhig und sachlich ordnet er die vergangene
Saison ein – und legt den Finger auf die wunden Punkte.
Er fordert von den Schifffahrtsgesellschaften mehr Mut und
Offenheit. Sie sollen aktiver informieren, wenn ein Schiff
ausfällt, und auch den Grund nennen. «Sonst entstehen Gerüchte.
Das ist weder für die Passagiere noch für die Gesellschaften
gut», sagt er im Schiffspodcast. Weil die Schifffahrt im Fokus
der Öffentlichkeit steht, dürfe nichts verheimlicht werden.
Auch die Passagierzahlen auf den Schiffen sieht Kurt Hunziker
kritisch. Häufig werde betont, wie ruhig und erholsam eine
Schifffahrt sei. «Wenn es zu viele Menschen auf dem Schiff hat,
kann es mühsam werden», sagt er im Schiffpodcast. Gleichzeitig
würdigt er die Bemühungen der Schifffahrtsgesellschaften, Kurse
doppelt zu führen und das Personal, das deswegen Überstunden
leisten muss.
Auf dem Genfersee fiel die Saison 2025 rabenschwarz aus. Im
Sommer fuhr kein einziges Dampfschiff. Für Reparaturen,
zusätzliche Grenzgängerschiffe und den Bau einer neuen Werft wird
eine halbe Milliarde Franken benötigt. Selbst für Kurt Hunziker,
der über gute Kontakte zu den Schifffahrtsgesellschaften verfügt,
bleiben viele Fragen offen.
Einen Wendepunkt für die Schifffahrt sieht Kurt Hunziker in der
Corona-Krise. Damals ging qualifiziertes Personal verloren, unter
dessen Auswirkung die Branche bis heute leidet. Positiv wertet er
jedoch, dass sich die Schifffahrtsgesellschaften zunehmend für
Teilzeitmodelle öffnen und damit den Bedürfnissen der jüngeren
Generation gerecht werden.
Trotz allem blickt Kurt Hunziker zuversichtlich auf die kommende
Saison. Die meisten Fahrpläne seien schon online einsehbar.
Voraussetzung dafür sei jedoch, dass das Wetter mitspielt. Zudem
hänge vieles davon ab, wie sich die weltpolitische Lage – etwa in
den USA, Gaza und der Ukraine – entwickelt. «Das wird sich auch
auf den Tourismus in der Schweiz auswirken», sagt er.
Links
Dampferzeitung
Inhaltsverzeichnis
0:00 Horn Dampfschiff Schiller
0:35 Einleitung
2:05 Begrüssung
5:10 Dampferzeitung im Internet
9:35 Kurt Hunzikers persönliche Saison
15:20 Letzte Dampfschifffahrten
22:20 Rückblick Sommersaison 2025
25:35 Was ist los auf dem Genfersee?
31:25 Personalmangel
36:00 Warten auf Ersatzteile
37:40 Tiefer Wasserstand
39:00 Luxusangebot Gallia
44:40 Neue Schiffe
51:40 Saisonausblick
53:40 Verabschiedung
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01.09.2025
48 Minuten
Im neuen Schiffspodcast nehmen wir euch mit ins Hafenmuseum in
Basel. Museumsdirektor Rolf Schlebach führt durch die Ausstellung
und erzählt dabei spannende Geschichten. Vom historischen
Hafenmodell über die faszinierende Technik im Schiffssimulator
bis hin zu persönlichen Erinnerungen– Schlebach gibt einen
einzigartigen Einblick in die Welt der Schifffahrt und die
Herausforderungen, die das Museum heute meistern muss.
Das grosse Hafenmodell ist ein Prunkstück des Hafenmuseums. Das
Modell wurde ursprünglich für die Landesausstellung 1939 gebaut.
Später wurde es überarbeitet und zeigt heute den Zustand des
Hafens im Jahr 1954. Rolf Schlebach nutzt das Modell, um die
Geschichte des Rheinhafens zu erzählen – zum Beispiel, wie das
Hafenbecken 2 während des Zweiten Weltkriegs mühsam per Hand mit
Pickel und Schubkarre ausgehoben wurde. Er weist auch auf ein
besonderes Silo hin, das im Modell zu sehen ist.
Ein weiteres Highlight des Museums ist der Schiffsimulator. Unter
Anleitung eines Instruktors können Hobbykapitäne damit zum
Beispiel durch die Schleuse in Antwerpen fahren. «Die Leute sind
oft erstaunt, wie träge ein Schiff reagiert», sagt Schlebach. Der
Simulator funktioniert in Echtzeit, deshalb dauert die
Schleuseneinfahrt etwa eine Viertelstunde. Schlebach will dem
Publikum zeigen, welche Hilfsmittel ein Schiffsführer heute hat
und wie spannend die Arbeit auf dem Schiff ist.
Einer von Rolf Schlebachs Lieblingsorten im Hafenmuseum ist beim
Modell des Gütermotorschiffs Nostrano. «Es ist ein sehr
spezielles Schiff», sagt Schlebach, der einen Teil seiner Jugend
darauf verbracht hat. Es war das erste Schiff der Schweizer
Reederei, das vom Schub- zum Schleppschiff umgebaut wurde. Danach
kamen die beiden anderen «Italiener» Bodio und Sonvico an die
Reihe. Im Schiffspodcast erzählt Rolf Schlebach von der schönsten
Fahrt, die er auf der «Nostrano» erlebt hat.
Heute fährt Rolf Schlebach mit seinem eigenen Schiff: Dem
Schleppboot Jupiter aus dem Jahr 1912. Ursprünglich wurde das
Boot mit einer Dampfmaschine betrieben. In seiner Freizeit
befährt er damit Gewässer in ganz Europa und bietet
Skipper-Trainings an. Er betont, dass es viel nautisches Wissen
erfordert, um so ein Schiff zu unterhalten. «Und viel Elan», sagt
er, «Rechnen darf man dabei nicht, es ist sehr aufwändig.»
Als privates Museum kann das Hafenmuseum nicht mit Beiträgen der
öffentlichen Hand rechnen. Neben den Einnahmen aus dem
Ticketverkauf und dem Erlös von Sonderführungen ist es deshalb
auf Spenden und ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Schlebach
erzählt, wie er unter diesen Umständen den zwei Millionen Franken
teuren Umbau des Museums im Jahr 2020 meistern konnte.
Links
Hafenmuseum:
https://hafenmuseum.ch/
Neues Museum über Schweizer Schifffahrt
https://schiffspodcast.ch/episodes/neues-museum-uber-schweizer-schifffahrt
Besuch im Tower der Basler Rheinhäfen
https://schiffspodcast.ch/episodes/besuch-im-tower-der-basler-rheinhafen
Inhaltsverzeichnis
1:25 Geschichte des Hafenmuseums
5:55 Das Hafenmodell
6:50 Geschichte des Rheinhafens
8:20 Ein spezielles Silo
15:35 Schifferkinderheim
19:55 Rolf Schlebach beruflich
21:00 MS Jupiter
27:05 MS Nostrano
31:20 Der Schiffsimulator
38:25 Organisation des Hafenmuseums
44:40 Ausflugstipps
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Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der
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04.08.2025
47 Minuten
Remo Rey ist Geschäftsführer der Schweizerischen
Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh)
Seit Frühling ist er auch Präsident des VSSU, des Verbandes
der Schweizer Schifffahrtsunternehmen
Der Verband vertritt die Interessen der Schifffahrt gegenüber
Politik und Gesellschaft
Rey spricht über die Herausforderungen der Branche: lange
Ausbildungen, hohe Kosten und umstrittene Angebote
Ein Schiff ist kein Postauto: Das erklärt Remo Rey zum Beispiel
im Bundeshaus. Als Präsident des Branchenverbands VSSU vertritt
er die Anliegen der Schweizer Schifffahrt gegenüber der Politik,
dem Tourismus oder der Öffentlichkeit. «Es ist wichtig, dass man
gemeinsam hinstehen und seine Bedürfnisse anbringen kann», sagt
Rey im Schiffpodcast und erzählt, wie er in das Amt gestartet ist
und was ihm dabei wichtig ist.
Der Verband der Schweizer Schifffahrtsunternehmen arbeitet eher
im Hintergrund. «Ein zentraler Teil ist die Zusammenarbeit mit
dem Bundesamt für Verkehr, wo Gesetze und Verordnungen
vorbereitet werden.», sagt Rey und stellt weitere Aufgaben des
Verbands vor. Dazu gehören die aktuellen Herausforderungen in der
Schifffahrt:
Lange Ausbildungen erschweren die Personalplanung. Aktuell fahren
nicht alle Schiffe in der Schweiz, weil Schiffsführerinnen oder
Maschinisten fehlen. Remo Rey erläutert, wo die Ausbildung
vereinfacht wird und warum sie dennoch lange dauern muss. Er
zeigt auf, wie er als Geschäftsführer der
Schifffahrtsgesellschaft URh mit dieser Herausforderung umgeht.
Manche Schiffe bleiben in der Werft, weil das Geld für
Reparaturen fehlt. Remo Rey erklärt, warum die Schifffahrt teuer
ist und dass Schiffsbetriebe auf die Unterstützung der
Gesellschaft angewiesen sind. Vor allem Investitionen in
klimafreundliche Motoren übersteigen oft die finanziellen
Möglichkeiten der Unternehmen. Im Schiffspodcast wird aufgezeigt,
wie Schiffe eine Region attraktiver machen.
Viel Kritik einstecken muss die Schifffahrt wegen einer
exklusiven Luxusfahrt für kleine Gruppen, die auf dem
Vierwaldstättersee angeboten wird. Im Schiffspodcast verteidigt
Remo Rey das Angebot und wirbt für frische Ideen. Solche Angebote
seien notwendig, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, sagt Rey. «Die
Schifffahrt muss im Gespräch bleiben». Mit klassischen
Kursfahrten sei das kaum zu schaffen.
Wir nehmen den Schiffspodcast auf dem 100 Jahre alten Motorschiff
Konstanz auf, das heute vorab als Hotelschiff dient. Remo Rey
erzählt von der Suche nach einer Verwendung für das eher kleine
Schiff und wie es ihm ans Herz gewachsen ist. Er spricht auch
über das zweite historische Schiff der URh-Flotte: Das
Motorschiff Stein am Rhein und seinen Sulzer Zweitaktmotor 6 TW
24 und welche Herausforderungen sich stellen, ihn zu erhalten.
Zur Schifffahrt ist Remo Rey eher zufällig gekommen. Davor war er
Tourismusdirektor in Winterthur. «Die Schifffahrt vereint vieles,
was mir wichtig ist: Gastgeber sein, Gastronomie, touristisches
Angebot – aber auch neue Herausforderungen wie Finanzierung und
Investitionsplanung», sagt der Betriebsökonom. Nach elf Jahren
ist er noch immer mit Begeisterung dabei.
Links
Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein URh
https://www.urh.ch/
Spenden für MS Stein am Rhein
https://www.urh.ch/blog/erhalt-ms-stein-am-rhein
Der VSSU
https://schweizer-schifffahrt.ch/
Weitere Folge des Schiffspodcasts mit der URh
https://schiffspodcast.ch/episodes/so-wird-der-tag-der-offenen-werft-organisiert
Inhaltsverzeichnis
0:15 Einleitung
2:05 100 Jahre MS Konstanz
5:15 MS Stein am Rhein
9:25 Neuer Präsident VSSU
13:10 Aufgaben des VSSU
9:15 Gemeinsame Ausbildung
22:10 Personalmangel
33:00 Niedrigwasser
37:25 Finanzierung der Schifffahrt
41:20 Luxusangebote
46:05 Remo Rey persönlich
Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten
Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der
Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht
Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates,
unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
Mehr
Über diesen Podcast
Mensch über Bord! Und alles, was sonst noch so auf unseren Schiffen
passiert, hörst Du im Schiffspodcast. Volle Fahrt voraus!
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