ZEIT für Literatur – Der Vorlesepodcast der ZEIT Verlagsgruppe
Autorinnen und Autoren lesen aus ihren neuen Romanen
Podcaster
Episoden
09.09.2025
38 Minuten
Ein Familienepos über Generationen, getragen von leiser Magie: In
Lázár erzählt Nelio Biedermann von Lajos von Lázár, einem jungen
Adligen, der im Habsburgerreich aufwächst und in den Umbrüchen der
Zeit seinen Platz sucht. Im Gespräch geht es um die Balance
zwischen Märchenhaftem und Historischem, um den Einfluss der
eigenen Familiengeschichte – und um die Frage, was ihm beim
Schreiben besonders wichtig war: Fiktion oder Biografie? Dazu liest
Nelio Biedermann aus Lázár, erschienen bei Rowohlt Berlin. Die
Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX
produziert. Studio ZX – die Kreativagentur des ZEIT-Verlags.
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16.07.2025
26 Minuten
Was, wenn man ein Mädchen ist und trotzdem in den Knabenchor will?
In dieser Folge von ZEIT für Literatur lernen wir Moll kennen: 13,
musikalisch hochbegabt, und entschlossen, sich nicht den Regeln
eines Dorfes zu beugen, das für Mädchen wie sie keinen Platz
vorgesehen hat. In "Durch das Raue zu den Sternen" erzählt
Christopher Kloeble von einer jungen Heldin, die gegen das
Verschwinden ihrer Mutter ansingt. Und vom Trost, den Musik spenden
kann, wenn Worte fehlen. Im Gespräch geht es um musikalisches
Erzählen, um den schmalen Grat zwischen Leichtigkeit und Schmerz –
und um die Frage, wie man eine Geschichte voller Verlust erzählen
kann, ohne bitter zu werden. Durch das Raue zu den Sternen ist bei
Klett-Cotta erschienen.
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28.05.2025
43 Minuten
In dieser Folge von ZEIT für Literatur begegnen wir Paulina
Czienskowski – und einem Roman, der sich behutsam an das
Unausgesprochene herantastet. In Dem Mond geht es gut erzählt sie
von drei Generationen von Frauen, von Nähe und Distanz, vom
Erinnern und Weitergeben – und davon, wie es ist, Mutter zu werden,
während man noch Tochter ist. Im Gespräch geht es um
Sprachlosigkeit als literarisches Motiv, um Mutterschaft als
Zustand der Wachsamkeit – und darum, wie sich ein
Familiengedächtnis in Fragmenten, Gesten und Schweigen weiterträgt.
„Dem Mond geht es gut“ – jetzt erschienen bei Blumenbar im
Aufbauverlag.
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26.02.2025
34 Minuten
Wie verändert eine Missbrauchserfahrung das eigene Verständnis von
Liebe? Wie beeinflusst sie Beziehungen, Sexualität, Vertrauen – zu
anderen und zu sich selbst? Helene Bracht stellt in "Das Lieben
danach" genau diese Fragen. In ihrem autobiografischen Text nähert
sie sich einem Thema, für das es oft keine passenden Worte gibt.
Als Kind wurde sie über mehrere Jahre sexuell missbraucht. In dem
Essay reflektiert sie, was die Erfahrung mit ihrem Leben gemacht
hat – und von dem langen Prozess, die eigenen Erlebnisse in Sprache
zu übersetzen. Dabei geht es nicht nur um das Erinnern, sondern
auch um das Erzählen: Welche Worte stehen uns überhaupt zur
Verfügung, wenn es um Missbrauch geht? Und welche fehlen? Helene
Bracht wechselt in ihrem Buch zwischen autobiografischen Episoden,
theoretischen Reflexionen und gesellschaftlichen Betrachtungen –
und macht so deutlich, dass es keine eindeutigen Antworten gibt.
Vielmehr zeigt sie, dass Liebe und Scham, Angst und Begehren, Nähe
und Distanz oft untrennbar miteinander verwoben sind. In dieser
Podcast-Folge von ZEIT für Literatur sprechen wir über genau über
solche Ambivalenzen. Über Sprachlosigkeit und das Ringen mit
Worten. Über die Frage, wie Sprache bewusst als Instrument
eingesetzt werden und Grenzen ausloten kann. Und darüber, was es
bedeutet, nach Jahrzehnten auf das eigene Leben zurückzublicken und
es in Worte zu fassen – jetzt, mit 70 Jahren. Die Podcast-Folge
wurde im Auftrag des Hanser Verlags vom Studio ZX produziert.
Studio ZX – die Kreativagentur des ZEIT-Verlags.
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20.02.2025
53 Minuten
Was bleibt von einem Jahrzehnt? Von einem Leben? Von einer Stadt?
Arno Frank geht diesen Fragen in seinem neuen Roman Ginsterburg
nach – einer Erzählung, die sich über zehn Jahre spannt, von 1935
bis 1945, und in der sich Geschichte und Alltag untrennbar
verweben. In der fiktiven Kleinstadt Ginsterburg erleben wir den
Aufstieg und die Auswirkungen des Nationalsozialismus aus
verschiedenen Perspektiven. Menschen, die über Nacht fliehen
müssen. Familien, die auseinandergerissen werden. Unternehmer, die
sich korrumpieren lassen. Frank zeigt, wie sich das Private und das
Politische bedingen – und wie Geschichte im Leben Einzelner konkret
spürbar wird. In dieser Folge von ZEIT für Literatur spricht Arno
Frank über seine Recherchearbeit, den erzählerischen Balanceakt
zwischen Grausamkeit und Menschlichkeit und darüber, was sein Roman
über unsere Gegenwart aussagt. Wie gelingt es, so viele Schicksale
miteinander zu verweben, ohne den Überblick zu verlieren? Welche
Erzählstränge mussten weggelassen werden? Und was können wir aus
der Geschichte von Ginsterburg für heute lernen? Die Antworten gibt
es in dieser Podcastfolge. Diese Podcast wurde im Auftrag des
Klett-Cotta Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – die
Kreativagentur des ZEIT Verlags.
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Über diesen Podcast
ZEIT für Literatur – der Vorlesepodcast, in dem Autorinnen und
Autoren aus ihren neuen Romanen vorlesen. Produziert von STUDIO ZX
– der Kreativagentur der ZEIT Verlagsgruppe.
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