RAT.HUB | Dein Startup Podcast

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Episoden

S3 Ep10: Claudia Nicolai | HPI School of Design Thinking
09.12.2025
45 Minuten
Mein heutiger Gast ist Dr. Claudia Nicolai, seit zehn Jahren Academic Director der HPI School of Design Thinking in Potsdam, Mitglied im Beirat der Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes sowie im Digitalisierungsrat der Stadt Potsdam. In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit den Fragen: Was unterscheidet Design Thinking von anderen Konzepten? Warum ist das Mindset besonders wichtig? Und was hat es mit den so-genannten Future Skills auf sich? Some key takeaways: Design Thinking ist keine Methode, sondern vielmehr eine Kombination aus multidisziplinären Teams, verschiedenen Prozessen und dem Willen, etwas neues zu erschaffen.  Mindset ist essenziell! Kreativität muss wieder erlernt werden. Tipps für Studierende & Innovator*innen: Klein anfangen, ausprobieren, machen!  Nutzerforschung beginnt beim Mut, Menschen anzusprechen.  Scheitern willkommen heißen! More links: HPI School of Design Thinking Team HPI LinkedIn: hpi-d-school Instagram: hpi.dschool TikTok: hpi.dschool Angebotsseite zum Zusatzstudium  Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach. Ich bin Linda Rath und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Credits: Produziert von Linda Rath Foto Claudia Nicolai: Mit freundlicher Erlaubnis von Claudia Nicolai Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos  Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese
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S3 Ep9: Kai Gniffke | Intendant des SWR
22.09.2025
48 Minuten
Mein heutiger Gast ist Kai Gniffke, Intendant des SWR, zuvor ARD-Vorsitzender und seit 2019 Honorarprofessor an der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida. Er prägt seit Jahrzehnten den öffentlich-rechtlichen Journalismus in Deutschland und denkt ihn konsequent weiter: Wie können Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit gesichert werden? Welche Rolle spielen Tech-Plattformen und KI? Und wie gelingt es, Medienhäuser zukunftsfähig aufzustellen? Darüber haben wir gesprochen. Some key takeaways: Glaubwürdigkeit ist die Basis: Ohne Vertrauen in die Unabhängigkeit der Berichterstattung verliert Journalismus seine Legitimation. Plattformmacht hinterfragen: Die großen Tech-Konzerne sind die neuen Gatekeeper – Prof. Gniffke plädiert für eine gemeinsame Plattform deutscher Qualitätsmedien mit transparenten Algorithmen. Kooperation statt Doppelstrukturen: Zentralisierung von Kompetenzzentren (z. B. Gesundheit) und gemeinsame Technikeinheiten schaffen Effizienz und Spielraum für Innovation. Innovation erfordert Mut zum Loslassen: Neue Formate und KI-Anwendungen entstehen nur, wenn alte Angebote eingestellt werden – ein schmerzhafter, aber notwendiger Prozess. KI als Chance: Vom Büroalltag über Wetter- und Verkehrsmeldungen bis hin zu automatisierten Inhalten – KI verändert den Journalismus grundlegend. Tipps von Kai Gniffke für angehende Journalist*innen: Folgt euren Interessen – nur so könnt ihr wirklich gut werden. Seht Veränderungen als Chancen und gestaltet sie aktiv mit. Haltet am journalistischen Handwerk fest, aber vergesst digitale und KI-Kompetenzen nicht. More links: SWR Medien-Masterstudium an der Hochschule Mittweida Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach. Ich bin Linda Rath und wir hören uns in der nächsten Folge wieder.  Credits: Produziert von Linda Rath Foto Kai Gniffke: Mit freundlicher Erlaubnis vom SWR Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos  Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese
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S3 Ep8: Christian Heise | President & CEO Hamburg Media School
15.08.2025
48 Minuten
Mein heutiger Gast ist Christian Heise, Präsident und CEO der Hamburg Media School. Zuvor hat er viele Jahre bei Google gearbeitet, war dort u.a. AI Ambassador und Manager für den DNI Fund, der Digital News Initiative. Heute verfolgt er als CEO der Hamburg Media School unter anderem das Ziel, Medien als Treiber von Innovation zu manifestieren. Wir sprechen über Resilienz, Leadership und Feedbackkultur.  Some key takeaways: Transparenz ist für Christian ein zentrales Führungsprinzip – u.a. durch wöchentliche Updates an das gesamte Team und die Möglichkeit zu anonymem Feedback. Neun Jahre Google haben seinen Führungsstil geprägt: Feedbackkultur, Resilienz und die Förderung individueller Weiterentwicklung sind Schlüssel zum Erfolg. Führung beginnt für ihn damit, eigene Stärken, Schwächen und Grenzen zu kennen. Die Hamburg Media School bildet Fach- und Führungskräfte praxisnah aus und versteht sich als „Community of Innovators“. Praxisbezug entsteht durch enge Kooperation mit Unternehmenspartnern und Hochschulen – für aktuelles Branchenwissen und Netzwerkaufbau. Journalismus steht laut Christian vor einem „goldenen Zeitalter“ – auch wenn sich Definition und Berufsfeld stark wandeln werden. Resilienz bedeutet für ihn, Belastendes bewusst zu parken, mentale Freiräume zu schaffen und private Interessen zu pflegen. Motivation schöpft Christian aus dem Gestaltungswillen, auch schwierige Situationen als Möglichkeitsräume zu begreifen. Tipps von Christian für angehende Journalist*innen: Macht Fehler! Nutzt die Studienzeit, um euch selbst und die Welt besser zu verstehen. Seht die Welt als Möglichkeitsraum und probiert euch aus. Netzwerken – sprecht mit Menschen, teilt Ideen, lernt von anderen. More links: Hamburg Media School Studienangebote Journalismus an der HMS Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach. Ich bin Linda Rath und wir hören uns in der nächsten Folge wieder.  Credits: Produziert von Linda Rath Foto Christian Heise: Mit freundlicher Erlaubnis von Christian Heise. Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos  Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese
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S3 Ep7: Martin Hoffmann | CEO bei ida (Innovations- und Digitalagentur GmbH)
01.08.2025
47 Minuten
Mein heutiger Gast ist Martin Hoffmann, Geschäftsführer der Leipziger Innovations- und Digitalagentur ida. Martin hat als Online-Journalist u.a. Social-Media-Teams aufgebaut, Strategieentwicklung für Community-Management betrieben und 2016 das Start-Up Resi für Conversational Journalism gegründet. Heute berät er mit ida sowohl öffentlich-rechtliche als auch privatrechtliche Medienhäuser in ganz Deutschland zu Strategie, Innovation, Technologie und digitalen Formaten. Some key takeaways: ida ist eine Agentur, spezialisiert auf die digitale Transformation von Medienhäusern. Kooperation und Austausch mit Redaktionen sind zentral, um digitale Produkte erfolgreich und zielgruppengerecht zu entwickeln. Datensouveränität und Unabhängigkeit von Plattformen wie Meta oder TikTok werden zunehmend wichtig – nicht ohne interne Konflikte in Medienhäusern. Es gibt kein „One-size-fits-all“-Tool zur Wirkungsmessung medialer Inhalte – wichtig ist der Mix aus qualitativen und quantitativen Methoden. Das Team arbeitet nutzerzentriert, z.B. mit Design-Sprints, Interviews, A/B-Tests und Prototyping. Häufig fehlt es weniger an digitalen Skills, sondern eher an klassischem journalistischen Handwerk, einen durchdachten Umgang mit Populismus und Medienrecht. ida setzt stark auf remote work und flexible Arbeitsmodelle – aber auch auf gezielte Offline-Treffen zur Pflege der Unternehmenskultur. Im Recruiting spielt der Purpose „We shape democracy, we shape society“ eine zentrale Rolle – gerade für Entwickler*innen und Tech-Talente ein attraktiver USP. Karriere wird durch Remote-Arbeit demokratischer – nicht mehr Sichtbarkeit im Büro, sondern Outcomes zählen. Tipps von Martin für angehende Journalist*innen: Experimentieren – ausprobieren, was man (noch) nicht kann. Netzwerken – Konferenzen, Studi-Tickets nutzen, Menschen ansprechen. Ein Thema setzen – technologische, inhaltliche oder methodische Expertise entwickeln und sichtbar machen. More links: ida Martins Substack Abos bei ida bewerben Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach. Ich bin Linda Rath und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Credits: Produziert von Linda Rath Foto Martin Hoffmann: mit freundlicher Erlaubnis von Martin Hoffmann Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos  Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese
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S3 Ep6: Matthias Spielkamp | Gründer und Geschäftsführer AlgorithmWatch
10.01.2025
54 Minuten
Mein heutiger Gast ist Matthias Spielkamp, Mitgründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch, einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Künstliche Intelligenz und Algorithmen unter die Lupe zu nehmen und sich dafür einzusetzen, dass ihre Verwendung transparent ist und einer demokratischen Kontrolle unterliegt. Matthias ist außerdem Vorstandsmitglied bei Reporter Ohne Grenzen, hat mittlerweile unzählige Preise für seine Arbeit gewonnen und publiziert journalistische Beiträge u.a. in der Zeit. Some key takeaways: Beim Start von AlgorithmWatch war vor allem der besondere Fokus auf automatisierte Prozesse ein Alleinstellungsmerkmal der Organisation. Zu ihren täglichen Schwerpunktarbeiten gehören: Förderung von Medienkompetenz, Einfluss auf Gesetzesgebung ausüben, auf Selbstverpflichtungen hinweisen, ggfs. auch das Instrument des "naming and shaming" zu benutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Sie bezeichnen und verstehen sich als "advocacy organisation", die sich für Menschenrechte einsetzt und damit u.a. versucht, Einfluss auf politische Akteure auszuüben. Die Finanzierung von AlgorithmWatch wird zu einem großen Teil durch Stiftungen gesichert, aber auch durch Spenden. Ein Impact ist immer schwierig zu messen, aber einen direkten Erfolg können sie mit ihrer Arbeit zur neuen Plattformregulierung auf europäischer Ebene verbuchen (speziell beim Digital Services Act). --> Einige ihrer Forderungen fanden den Weg ins Europäische Parlament und wurden aufgegriffen. U.a. Aspekte wie Meinungsäußerung sichern, Unternehmen müssen zur Verantwortung gezogen werden, Finger weg von Inhalteregulierung (v.a. von politischer Seite),  Mehr Transparenz über die Empfehlungsalgorithmen Forderung von Forschungszugang zu Daten für Kontrollzwecke. Allianzen bilden ist ein Kernaspekt für die Chance, etwas zu bewegen.  Bspw. während der Formulierung der KI-Verordnung auf EU-Ebene (Trilog - EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Rat). Das EU-Parlament hat viele Impulse aus der Zivilgesellschaft aufgenommen und sogar übernommen. Das wäre ohne die Zusammenarbeit vieler Akteure im europäischen Raum nicht passiert. Themen zu KI, die nicht häufig genug in der Medienöffentlichkeit stattfinden: Faktenchecks werden abgeschafft, obwohl das nur ein Aspekt ist. Die wahre Misere liegt darin, dass einzelne "Tech-Bros" Einfluss auf einen erheblichen Teil der öffentliche Debatten haben, sie dürfen bestimmen, wie moderiert wird, wer moderieren darf, etc. Wie können wir als Individuen nun auf diese Herausforderungen reagieren? Schreibt an eure Abgeordneten, Baut Medienkompetenz auf - auch in eurem Umfeld, Augen offen halten - nutzt die Plattformen mit Vorsicht, Unterstützt NGOs wie AlgorithmWatch, die sich mit einer verstärkten/legitimierten Stimme qua Expertise für die Individuen einsetzen können,  Sensibilisierung für die Tatsache, dass WIR ALLE EINE MITVERANTWORTUNG HABEN. Herausforderungen als GF Finanzierung sichern Mitarbeiter*innen finden und halten - Anreize finden, um intrinsisch motiviert zu bleiben Themensetzung - Strategy is to know what not to do. Organisational Excellence - Wettbewerbsvorteil mit Kostenvorteilen --> besonders schwierig für Medienunternehmen Daily Habits Routine am Morgen mit der Familie ist ganz wichtig Täglich Fahrrad fahren Offline vor dem Schlafen More links: False Positives Podcast von AlgorithmWatch Stellungnahme zu Meta Chaos Computer Club Digital Services Act AI Act Schöne Zitate: Demokratien sind anspruchsvoll. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach. Ich bin Linda Rath und wir hören uns in der nächsten Folge wieder.  Credits: Produziert von Linda Rath Foto Matthias Spielkamp: Julia Bornkessel, CC BY 4.0 Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos  Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese
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Über diesen Podcast

Ich bin Linda Rath und ich interviewe Startup-Gründer*innen um zu verstehen, wie sie ticken, was sie ausmacht und was wir von ihnen lernen können. Zum Gründen braucht man Mut, Fleiß und Glück … und was man sonst noch braucht, das finden wir hier gemeinsam heraus. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach via Twitter. Mein Handle ist @Lynda420. Dieser Podcast wird unterstützt vom Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ). Das MIZ fördert innovative Projekte mit Rundfunkbezug und organisiert Veranstaltungen und Vernetzungsangebote für kreative Medienschaffende. Ich war an zwei vom MIZ geförderten Projekten beteiligt und kann deren Angebote nur weiterempfehlen. Wer mehr erfahren möchte, geht zu https://www.miz-babelsberg.de/. Reicht dort eure Idee ein und erhaltet Innovationsförderung für euer Startup. Der Podcast wird auch vom Media Tech Hub Potsdam unterstützt. Der MediaTech Hub Potsdam bündelt die lokale Expertise von Spezialisten und Visionären und umfasst ein Lab, einen Accelerator und eine jährliche Konferenz. Wir haben mit unserem Startup Vragments Büroräume im Lab in der Medienstadt Babelsberg gemietet und ich kann auch hier ihre Angebote weiterempfehlen. Weitere Informationen findet ihr unter https://www.mth-potsdam.de/. Credits: Konzipiert und produziert von Linda Rath mit Unterstützung von Stephan Gensch Foto Linda Rath: Stefan Walter für Causalux Fotos Podcast Cover: Nicole Koppe Musik/Jingles: Mara Niese

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