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Episoden
02.11.2025
1 Stunde 23 Minuten
Am vergangenen Freitag, dem 31. Oktober, vor 17 Jahren wurde das
Bitcoin-Whitepaper veröffentlicht. Doch obwohl Bitcoin damit kurz
vor der symbolischen Volljährigkeit steht, ist das digitale Geld im
Alltag kaum wahrnehmbar. Es gibt hierzulande nur wenige
Akzeptanzstellen und auch sonst findet die Auseinandersetzung über
die technischen, ökonomischen und sozialen Möglichkeiten von
Bitcoin eher im Konjunktiv statt - könnte, müsste, würde und so
weiter. Was jedoch fehlt, sind Experimente, Showcases und einer,
der es einfach mal macht. Doch Falk von Sound of Leipzig will genau
das ändern. Zumindest für den Bereich, in dem er sich sehr gut
auskennt und vernetzt ist: der Clubkultur. Als Freund
elektronischer Musik hat er über die Jahre die Leipziger Szene
aktiv mit gestaltet und kennt beide Seiten: die Herausforderungen
vor denen die Betreiber stehen und die Ansprüche und Möglichkeiten
der Gäste. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich zudem mit
Bitcoin und sieht zunehmend das Potenzial, das sich ergibt, wenn
man Bitcoin und Clubkultur zusammenführen würde. Doch weil er seine
Ideen nicht im Konjunktiv versauern lassen will, hat er mit dem
Instagramm-Account Bitcoin in Club/Kultur jetzt eine Initiative
gestartet, die Clubbetreiber und -besucher über Bitcoin informieren
und dazu anregen will, den Möglichkeiten des digitalen Geldes mal
in der Praxis eine Chance zu geben. Wir sprechen mit ihm über die
Herausforderungen der Clubkultur, über die verschiedenen
Möglichkeiten, wie Bitcoin hier eingesetzt werden könnte, wie
realistisch die Aussichten sind, dass das passiert und natürlich
auch darüber, was passiert, wenn niemand anderes den ersten Schritt
wagt. Dann macht es Falk nämlich einfach selbst.
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25.08.2025
1 Stunde 33 Minuten
Das Ende des Sommers kommt langsam in Sicht und der Honigdachs
kommt damit auch wieder aus der dieses Mal sehr ausführlichen
Sommerpause. Doch die haben wir nicht ungenutzt verstreichen
lassen, sondern viel gelesen, beobachtet und gelernt. Was, das
besprechen wir in dieser Folge, die voller Tipps ist, falls ihr zum
Beispiel selbst noch im Urlaub seid und Zeit zum Lesen, Schauen und
Lernen habt. Doch hört am besten selbst!
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21.05.2025
2 Stunden 13 Minuten
Politik ist immer ein schwieriges und widersprüchliches Thema. Denn
am Ende ist es so: Man kann nicht mit, aber man kann auch nicht
ohne. Das gilt auch für Bitcoin, das sich politischer Vereinnahmung
eigentlich so weit wie möglich zu entziehen versucht. Doch geht das
überhaupt? Denn auf der einen Seite wächst das Interesse von
Politik immer mehr an Bitcoin und gleichzeitig ist Bitcoin für
viele Bitcoiner gleichzeitig auch Projektionsfläche für ihre
politischen Ansichten. Und auch intern laufen bei Bitcoin viele
Prozesse ab, die man - neutral betrachtet - als politisch
bezeichnen muss. Einfach weil Konsens, zum Beispiel in Bezug auf
die Produktion und Implementierung von Code-Änderungen, letztlich
auch immer ein Ergebnis eines politischen Prozesses ist. Dass diese
Folge einige offene und noch viel mehr implizite Widersprüche und
Widersprüchlichkeiten enthält, ist daher wenig überraschend. Ich
jedenfalls kann mich an keine Folge erinnern, die mich im Nachgang
so lange und intensiv hat nachdenken lassen. Und aus der ich sehr
viel mitnehme. Denn Widerspruch ist immer anstrengender als
Konsens, birgt aber mehr Potenzial eigene und fremde Positionen zu
hinterfragen und daraus zu lernen. Ermöglicht wurde dieser Prozess
durch unseren Gast Rahim Taghizadegan, der als Vertreter der
ursprünglichen Österreichischen Schule auch ökonomischer
Chefberater der surinamischen Bitcoin-Präsidentschaftskandidatin
Maya Parbhoe ist. Und in deren Wahlkampf knirscht und kracht es
derzeit gewaltig. Die Spendenseiten sind offline, es gibt
Betrugsvorwürfe, Gegenstatements, Zurechtweisungen, Widersprüche
und alles in allem viel Drama. Wir sprechen über all das und wie so
oft fallen einem hinterher noch viel bessere Fragen ein. Aber so
ist das. Doch hört am besten selbst!
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07.05.2025
1 Stunde 14 Minuten
Das Cambridge Center for Alternative Finance (CCAF) ist nicht nur
bekannt für seine ausgeprägte Vorliebe für Abkürzungen, sondern
viel mehr noch für seine wissenschaftlichen Publikationen im
Bereich Bitcoin und Digital Assets. Seit einigen Jahren schon
erhebt das CCAF in regelmäßiger Unregelmäßigkeit Daten über das
erweiterte Bitcoin-Ökosystem und veröffentlicht oft umfassende,
akribisch aufbereitete und dennoch gut verständliche Berichte. Wie
zum Beispiel 2017, 2019 und 2020 die GCBS (Global Cryptocurrency
Benchmarking Surveys) oder den als Website gebauten CBECI
(Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index). Damit leistet
das CCAF einen bedeutenden Beitrag dazu, dass Bitcoin-Debatten
nicht allein auf Annahmen, Schätzungen und Vermutungen geführt
werden, sondern auf echten Erkenntnissen und einer belastbaren
Datengrundlage. Insofern waren wir durchaus erfreut als vergangene
Woche bekannt wurde, dass das CCAF nach den GCBS und dem CBECI und
auch noch die erste Ausgabe des CDMIR veröffentlicht hat, des
Cambridge Digital Mining Industry Report. Eine 150-seitige
Publikation, die (fast) alles enthält, was man dieser Tage über
Bitcoin-Mining wissen kann (und sollte!). Und dabei selbst für
interessierte Laien sehr gut verständlich ist. Also haben wir uns
nicht nur binnen kürzester Zeit mit großem Interesse durch den
CDMIR gearbeitet, sondern für diese Folge gleich auch Alexander
Neumüller dazugeschaltet, der als Principal Researcher diesen
Report erstellt und verantwortet hat. Mit ihm sprechen wir über die
Hintergründe und Entstehung des Reports, über das, was man daraus
lernen kann und darüber, was (noch) nicht untersucht wurde, aber
vielleicht ja in Zukunft noch auf der Forschungsagenda des CCAF
steht. Doch hört am besten selbst und immer dran denken: HDGDL!
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20.03.2025
1 Stunde 14 Minuten
Suriname ist nicht nur das kleinste Land Südamerikas, sondern dazu
auch eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde. Und doch
gibt es gerade hier eine verhältnismäßig lebhafte Bitcoin-Bewegung,
die derzeit vor allem deswegen Aufmerksamkeit erfährt, weil in den
im Mai dieses Jahres anstehenden Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen mit Maya Parbhoe eine selbsternannte
"toxische Bitcoin-Maximalistin" antritt. Und glaubt man allein den
Informationen, die man im Internet findet, sind ihre Chancen gar
nicht schlecht. Womöglich sogar sehr gut. Doch stimmt das? Wie groß
ist die Bitcoin-Adoption tatsächlich? Vor welchen Herausforderungen
steht das Land? Welches Potential gibt es? Und kann Bitcoin hier
tatsächlich Teil einer Lösung sein? Um all das herauszufinden, hat
sich eine deutsch-niederländische Bitcoin-Delegation auf den Weg in
den Nordosten Südamerikas gemacht, um eine Woche lang das Land, die
Leute, die Bitcoin-Community und die Bitcoin-Adoption vor Ort
kennen zu lernen. Eine - so viel kann man vorwegnehmen - auf vielen
Ebenen eindrucksvolle und erkenntnisreiche Reise. Kurz vor dem
Rückflug haben wir uns dann in großer Runde zusammengesetzt und die
frischen Eindrücke noch direkt vor Ort zusammengetragen. Doch hört
selbst!
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Über diesen Podcast
Aktuelles, Kritisches und Hintergründiges zu Bitcoin und der
Blockchain
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