Grundlagen von emergent interbeing - 2. Ereigniskultur

Grundlagen von emergent interbeing - 2. Ereigniskultur

Thomas Steininger, Gründer von emergent interbeing und Mike Kauschke sprechen über Ereigniskultur als eine der Grundlagen der Praxis von emergent interbeing. Das Wort Ereignis hat eine tiefere Bedeutung, die oft nicht bedacht wird. Es kann auch verstanden
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Thomas Steininger, Gründer von emergent interbeing und
Mike Kauschke sprechen über Ereigniskultur als eine der
Grundlagen der Praxis von emergent interbeing.


Das Wort Ereignis hat eine tiefere Bedeutung, die oft nicht
bedacht wird. Es kann auch verstanden werden als eine
Möglichkeit, die Gegenwart sich ereignen zu lassen. Wir erlauben
der Gegenwart zu ihrem eigentlichen Potenzial kommen lassen.
Statt etwas zu machen, zu tun oder es passiv zu erleiden gibt es
eine dritte, mittlere Möglichkeit die weniger allein aktiv oder
passiv ist. Im Chinesischen und im Taoismus gibt es dafür das
Wort Wuwei. Und im Deutschen gibt es die schöne Ausdrucksform
etwas sich ereignen zu lassen. Wir werden sozusagen Geburtshelfer
des Ereignisses aber nicht sein Produzent. Ereigniskultur lebt
von unserer Achtsamkeit. Können wir so anwesend, so lauschend
sein, dass wir eine intuitive Wahrnehmung davon bekommen, was in
einer bestimmten Situation in einer bestimmten Gegenwart sich
ereignen möchte? Nicht, was wir möchten sondern in der Sprache
von emergent interbeing ausgedrückt, was das
Interbeingfeld braucht, um ganz zu sich selber zu kommen. Mike
Kauschke spricht mit Thomas Steininger über sein Verständnis der
Ereigniskultur als einer der Grundlagen von emergent
interbeing.

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