Kaffee-Jahresrückblick 2025 mit Raphael Studer von algrano
"Wir sind endlich da, wo wir Produzenten immer sehen wollten."
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 17 Stunden
Einmal im Jahr treffe ich mich mit Raphael Studer von Algrano,
einem alten Bekannten und Freund, um das Kaffeejahr gebührend
durchzusprechen. Wir analysieren die grossen Achsen, formulieren
kecke und steile Thesen und schauen in die grosse Kristallkugel,
wie sich die Kaffeewelt entwickeln wird. Heute ist die Volatilität
massiv hoch und bedroht viele Unternehmen. Darüber reden wir,
ebenso wie über Konsumentenmärkte. Während wir uns in Europa mit
selbst geschaffenen Problemchen herumschlagen, lädt China mal eben
über 100 Handelshäuser ein und sagt: Bringt allen Kaffee hierher,
wenn ihr die EUDR nicht möchtet. Wir manövrieren uns auf zwei
Commodity Markets zu: einen EUDR-konformen und einen
nicht-konformen, dem die EU-Regeln so ziemlich egal sind. Wir sehen
heute Produzenten, die Qualitäten produzieren können wie noch nie.
Die über Ausbildungen und Tools verfügen und jetzt
gleichberechtigte Akteure im Markt sind. Ein Punkt, den wir immer
wollten, sagt Raphael. Genau deswegen müssen wir den Blick öffnen –
z. B. in die Local Markets, wie es so oft heisst, also die
Konsumationsmärkte in den Ländern, wo Kaffee produziert wird. Oft
hiess es, dass man in Kaffeeländern den schlechtesten Kaffee
trinken würde. Das war einmal. Brasilien wird in Kürze das grösste
Konsumationsland werden, und da boomt Spezialitätenkaffee. Genauso
wie in Mexiko und anderen Ländern, wo die Mittelschicht schnell
wächst. Wir brauchen heute mehr Makro und keine Nabelschau. Raphael
ist wieder mal auf Zack und in einer Stunde haben wir das Jahr 2025
abgehakt.
einem alten Bekannten und Freund, um das Kaffeejahr gebührend
durchzusprechen. Wir analysieren die grossen Achsen, formulieren
kecke und steile Thesen und schauen in die grosse Kristallkugel,
wie sich die Kaffeewelt entwickeln wird. Heute ist die Volatilität
massiv hoch und bedroht viele Unternehmen. Darüber reden wir,
ebenso wie über Konsumentenmärkte. Während wir uns in Europa mit
selbst geschaffenen Problemchen herumschlagen, lädt China mal eben
über 100 Handelshäuser ein und sagt: Bringt allen Kaffee hierher,
wenn ihr die EUDR nicht möchtet. Wir manövrieren uns auf zwei
Commodity Markets zu: einen EUDR-konformen und einen
nicht-konformen, dem die EU-Regeln so ziemlich egal sind. Wir sehen
heute Produzenten, die Qualitäten produzieren können wie noch nie.
Die über Ausbildungen und Tools verfügen und jetzt
gleichberechtigte Akteure im Markt sind. Ein Punkt, den wir immer
wollten, sagt Raphael. Genau deswegen müssen wir den Blick öffnen –
z. B. in die Local Markets, wie es so oft heisst, also die
Konsumationsmärkte in den Ländern, wo Kaffee produziert wird. Oft
hiess es, dass man in Kaffeeländern den schlechtesten Kaffee
trinken würde. Das war einmal. Brasilien wird in Kürze das grösste
Konsumationsland werden, und da boomt Spezialitätenkaffee. Genauso
wie in Mexiko und anderen Ländern, wo die Mittelschicht schnell
wächst. Wir brauchen heute mehr Makro und keine Nabelschau. Raphael
ist wieder mal auf Zack und in einer Stunde haben wir das Jahr 2025
abgehakt.
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