Die Mühlviertler Menschenjagd (3/3): Schweigen

Die Mühlviertler Menschenjagd (3/3): Schweigen

1945 ermorden SS und Bevölkerung im Mühlviertel hunderte Häftlinge, die aus dem KZ Mauthausen ausgebrochen sind. Eine Zeitzeugin erinnert sich
46 Minuten
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Der Podcast über die großen und kleinen Skandale Österreichs

Beschreibung

vor 2 Tagen
Winter 1945 im Mühlviertel. SS und Teile der lokalen Bevölkerung
jagen Häftlinge, die aus dem Konzentrationslager Mauthausen
geflohen sind. Die meisten werden aufgespürt und ermordet. Die
Nationalsozialisten nennen es zynisch die "Mühlviertler Hasenjagd".
Die damals 13-jährige Anna Hackl, geborene Langthaler, und ihre
Familie gehören zu den wenigen Menschen in der Region, die sich den
Befehlen der SS widersetzen. Zwei geflohene KZ-Häftlinge verstecken
sie auf ihrem Bauernhof. Doch die Hilfe für die Verfolgten wird
immer wieder lebensgefährlich – für die Männer ebenso wie für die
Langthalers. Im dritten Teil der Miniserie unseres Podcasts "Inside
Austria" erinnert sich die heute 94-jährige Zeitzeugin an die
Momente, in denen alles auf dem Spiel stand. Wir gehen aber auch
der Frage nach, wer sich an der Jagd beteiligte, wie Täter nach
1945 zur Verantwortung gezogen wurden – und warum der Umgang mit
der "Mühlviertler Hasenjagd" bis heute beispielhaft für Österreichs
Aufarbeitung der NS-Vergangenheit ist.

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