Neue Statistik: Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in Rheinland-Pfalz

Neue Statistik: Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in Rheinland-Pfalz

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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.

Beschreibung

vor 1 Tag
Wie geht es Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz? Die
Antworten liefert der neue Kinder- und Jugendhilfemonitor – die
zuständige Ministerin Katharina Binz hat ihn vorgestellt. Der
Bericht untersucht alle drei Jahre Kinderarmut, die Auswirkungen
des demographischen Wandels und die Folgen gesellschaftlicher
Entwicklungen auf die Kinder- und Jugendhilfe. Dazu liefert er
Daten zu Fällen von Kindeswohlgefährdung im Land und dazu, wie
viele unter 21-Jährige mit erzieherischen Hilfen betreut werden.
Kindeswohlgefährdung: Die Aufmerksamkeit ist gewachsen Die Jugend-
und Familienministerin Katharina Binz (Grüne) sagte dazu in SWR
Aktuell: "Die steigenden Fallzahlen bei der Kindeswohlgefährdung,
die wir in den letzten Jahren beobachten, haben auch mit der
Sensibilisierung in unserer Gesellschaft zu tun. An den Schulen und
in Kitas wird genauer hingeschaut und es werden mehr Meldungen an
die Jugendämter gemacht." Binz betont, dass nicht jeder
Verdachtsfall dazu führe, dass ein Kind aus seiner Familie genommen
werden muss. In der Regel reiche es aus, der Familie Hilfe
anzubieten. "Man kann sich als Familie auch proaktiv an Jugendämter
wenden. Da muss man keine Angst vor Schikane haben, sondern bekommt
Unterstützung angeboten." Die Ministerin räum ein, dass Spardruck
und Fachkräftemangel in den Kommunen dazu führe, dass die
Unterstützungsangebote geringer würden. Mit welchen Folgen, darüber
hat sie mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer gesprochen.

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