Erstmals Schulbuch-Preis für Darstellung jüdischen Lebens verliehen
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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.
Beschreibung
vor 1 Tag
Um jüdisches Leben in Deutschland zu würdigen, wird erstmals der
Henny-Brenner-Preis verliehen. Die Auszeichnung für Schulbücher und
Lernmaterialien ist nach der Shoa-Überlebenden und Zeitzeugin Henny
Brenner benannt, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 für Versöhnung,
Erinnerungskultur und zivilgesellschaftliches Engagement einstand.
Verliehen wird der Preis von der Bildungsministerkonferenz und dem
Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein.
Preisträger sind das Schulbuch "OrtswechselPlus" des Claudius
Verlages für die Jahrgangsstufe Neun. In der Begründung heißt es,
das Buch vermittle ein differenziertes Bild des Judentums. Dazu
gehöre die Darstellung religiöser und säkularer Identitäten,
außerdem werde mit persönlichen Texten "gängigen Klischees"
entgegengewirkt. Ebenfalls geehrt wird das Heft "Nie wieder ist
jetzt - Antisemitismus" des Wochenschau Verlags für die
Sekundarstufe II. Laut Jury enthält es "inhaltlich hochaktuelles
Lehrmaterial, das den komplexen Anforderungen an eine zeitgemäße
Antisemitismusprävention gerecht wird". Es thematisiere darüber
hinaus den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023
und dessen Auswirkungen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland
"sachlich und empathisch". Über Sinn und Zweck des Preises hat SWR
Aktuell-Moderatorin Katja Burck mit dem Antisemitismus-Beauftragten
Klein im Vorfeld der Preisverleihung gesprochen.
Henny-Brenner-Preis verliehen. Die Auszeichnung für Schulbücher und
Lernmaterialien ist nach der Shoa-Überlebenden und Zeitzeugin Henny
Brenner benannt, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 für Versöhnung,
Erinnerungskultur und zivilgesellschaftliches Engagement einstand.
Verliehen wird der Preis von der Bildungsministerkonferenz und dem
Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein.
Preisträger sind das Schulbuch "OrtswechselPlus" des Claudius
Verlages für die Jahrgangsstufe Neun. In der Begründung heißt es,
das Buch vermittle ein differenziertes Bild des Judentums. Dazu
gehöre die Darstellung religiöser und säkularer Identitäten,
außerdem werde mit persönlichen Texten "gängigen Klischees"
entgegengewirkt. Ebenfalls geehrt wird das Heft "Nie wieder ist
jetzt - Antisemitismus" des Wochenschau Verlags für die
Sekundarstufe II. Laut Jury enthält es "inhaltlich hochaktuelles
Lehrmaterial, das den komplexen Anforderungen an eine zeitgemäße
Antisemitismusprävention gerecht wird". Es thematisiere darüber
hinaus den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023
und dessen Auswirkungen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland
"sachlich und empathisch". Über Sinn und Zweck des Preises hat SWR
Aktuell-Moderatorin Katja Burck mit dem Antisemitismus-Beauftragten
Klein im Vorfeld der Preisverleihung gesprochen.
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