Mit 15 allein in einem fremden Land: Wie eine Ukrainerin ihr Leben in Deutschland meistert
6 Minuten
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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.
Beschreibung
vor 1 Tag
Ohne Eltern in einem fremden Land: Nach der Flucht aus der Ukraine,
baute sich die damals 15-jährige Sofiia Naumova ein Leben in
Deutschland auf – mit Erfolg. Seit fast vier Jahren tobt der
Angriffskrieg in der Ukraine: Bomben zerstören ganze Städte, nehmen
Menschen ihr Zuhause oder sogar ihr Leben. Doch die Ukrainerinnen
und Ukrainer geben nicht auf. Sie wollen weiterleben – manche in
ihrer Heimat und manche auch bei uns in Deutschland. Eine von ihnen
ist Sofiia Naumova. Ende März 2022 - kurz nach Kriegsbeginn in der
Ukraine - floh sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester
nach Schönau im Schwarzwald. Da war sie 15 Jahre alt - jetzt ist
sie 18, hat in diesem Jahr ihr Abi mit 1,0 gemacht und studiert
inzwischen in München Informatik. Wie sie die Kraft gefunden hat,
trotzdem optimistisch zu bleiben? „Der Wunsch nach Sicherheit“,
sagt Naumova im Interview mit SWR Aktuell. Deutsch habe sie sehr
schnell gelernt. Denn: Der Klang der deutschen Sprache habe sie
schon vorher fasziniert, so Naumova. Sie habe sich mit der
Aussprache beschäftigt – in erster Linie, um deutsche Liedtexte
singen zu können. Trotzdem war auch die Sprache erst einmal eine
Barriere als die Schülerin in Schönau ankam. „Das liegt vor allem
auch am Dialekt“, sagt sie. „Freunde zu finden, war nicht schwer.
Schwieriger war es mit der Sprache, weil man einfach zwei Drittel
von dem, was Menschen sagen, nicht versteht.“ Nicht nur die Sprache
brachte Herausforderungen mit sich. Als sich ihre Mutter dazu
entschloss, wieder zurück in die Ukraine zum Vater zu gehen, stand
auch Sofiia Naumova vor einer schweren Entscheidung: mitkommen oder
bleiben. Die junge Frau sagt, sie sei ihrer Mutter sehr dankbar,
dass sie in Deutschland bleiben durfte. Wie Sofiia Naumova ihr
Leben als Schülerin in einem fremden Land gemeistert hat, erzählt
sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
baute sich die damals 15-jährige Sofiia Naumova ein Leben in
Deutschland auf – mit Erfolg. Seit fast vier Jahren tobt der
Angriffskrieg in der Ukraine: Bomben zerstören ganze Städte, nehmen
Menschen ihr Zuhause oder sogar ihr Leben. Doch die Ukrainerinnen
und Ukrainer geben nicht auf. Sie wollen weiterleben – manche in
ihrer Heimat und manche auch bei uns in Deutschland. Eine von ihnen
ist Sofiia Naumova. Ende März 2022 - kurz nach Kriegsbeginn in der
Ukraine - floh sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester
nach Schönau im Schwarzwald. Da war sie 15 Jahre alt - jetzt ist
sie 18, hat in diesem Jahr ihr Abi mit 1,0 gemacht und studiert
inzwischen in München Informatik. Wie sie die Kraft gefunden hat,
trotzdem optimistisch zu bleiben? „Der Wunsch nach Sicherheit“,
sagt Naumova im Interview mit SWR Aktuell. Deutsch habe sie sehr
schnell gelernt. Denn: Der Klang der deutschen Sprache habe sie
schon vorher fasziniert, so Naumova. Sie habe sich mit der
Aussprache beschäftigt – in erster Linie, um deutsche Liedtexte
singen zu können. Trotzdem war auch die Sprache erst einmal eine
Barriere als die Schülerin in Schönau ankam. „Das liegt vor allem
auch am Dialekt“, sagt sie. „Freunde zu finden, war nicht schwer.
Schwieriger war es mit der Sprache, weil man einfach zwei Drittel
von dem, was Menschen sagen, nicht versteht.“ Nicht nur die Sprache
brachte Herausforderungen mit sich. Als sich ihre Mutter dazu
entschloss, wieder zurück in die Ukraine zum Vater zu gehen, stand
auch Sofiia Naumova vor einer schweren Entscheidung: mitkommen oder
bleiben. Die junge Frau sagt, sie sei ihrer Mutter sehr dankbar,
dass sie in Deutschland bleiben durfte. Wie Sofiia Naumova ihr
Leben als Schülerin in einem fremden Land gemeistert hat, erzählt
sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
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