Geschichte im Wandel - Kurztrip nach Nantes und Lyon
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Oft weht ein frischer Wind vom Atlantik die Loire entlang bis nach
Nantes, daher macht man sich am besten im Zwiebellook auf die
Entdeckung einer der spannendsten Städte Frankreichs. Denn nach dem
Zusammenbruch der Werften und zuarbeitender Industrien musste sich
Frankreichs heute sechstgrößte Stadt neu erfinden- das Rezept
dafür: Kunst und Kultur. So verwandelt die Veranstaltungsreihe „Le
Voyage à Nantes“ die Stadt jeden Sommer in eine bunte
Open-Air-Galerie, viele von den Skulpturen und Installationen
bleiben. Einer grünen Linie auf dem Boden folgt man von Kunstwerk
zu Kunstwerk. So spaziert seit über 15 Jahren ein 12 Meter großer
Elefant mit „Passagieren“ über das Gelände und in einer Halle
können Besucher weitere Tiere wie einen gigantischen Reiher, einen
Kolibri und eine Spinne bestaunen. Sie sind Teil eines neuen
Projekts , des „Arbre Héron“, des „Reiherbaums“. Noch ist
allerdings unklar, ob und wann das Ganze umgesetzt werden kann. Ein
weiteres Projekt aber nimmt langsam konkretere Formen an- dem
berühmtesten Sohn der Stadt, dem Schriftsteller Jules Verne, soll
voraussichtlich 2028 ein neues großes Museum gewidmet werden. Fünf
Stunden etwa dauert die Bahnreise von Nantes nach Lyon, der
Hauptstadt der Region Auvergne-Rhone-Alpes, die an den Flüssen
Rhone und Saône liegt. 1998 erklärte die UNESCO große Teile des
historischen Stadtzentrums zum Weltkulturerbe - auch weil in der
Altstadt Vieux Lyon eine sehr homogene historische Bebauung
erhalten ist. Mit der Standseilbahn kann man hinauf auf die Colline
de la Fourvière fahren – oben wartet bei gutem Wetter eine
fantastische Aussicht über die ganze Stadt. Wer es etwas ruhiger
haben möchte, sollte einen Abstecher ins Viertel Croix-Rousse
machen, auf den anderen Hügel in Lyon. Hier lebten und arbeiteten
die Seidenweber seit dem frühen 19. Jahrhundert, im Museum „Maison
des Canuts“ gibt es Vorführungen an alten Webstühlen. Ein paar
U-Bahn-Stationen weiter können sich Film- und Kinointeressierte auf
die Spuren der Brüder Lumière begeben- im Viertel Monplaisir ist in
der einstigen Lumière-Villa ein Museum untergebracht. In dem unter
anderem Kurzfilme aus dem endenden 19. Jahrhundert zu sehen sind-
und natürlich der erste Lumière-Film von 1895: „La Sortie de
l’Usine Lumière à Lyon“. Reportagen von Sabine Loeprick Link zu
"Alles in Butter"
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:99a32dd5118b2d04/
(00:00:00) Intro (00:00:11) Begrüßung (00:01:35) Vorstellung der
Reiseroute: Nantes und Lyon (00:03:54) Nantes: Überblick und
Geschichte (00:16:01) Anreise nach Lyon & Altstadtbesuch
(00:32:48) Fazit und Reiseempfehlung (00:33:26) Outro
Nantes, daher macht man sich am besten im Zwiebellook auf die
Entdeckung einer der spannendsten Städte Frankreichs. Denn nach dem
Zusammenbruch der Werften und zuarbeitender Industrien musste sich
Frankreichs heute sechstgrößte Stadt neu erfinden- das Rezept
dafür: Kunst und Kultur. So verwandelt die Veranstaltungsreihe „Le
Voyage à Nantes“ die Stadt jeden Sommer in eine bunte
Open-Air-Galerie, viele von den Skulpturen und Installationen
bleiben. Einer grünen Linie auf dem Boden folgt man von Kunstwerk
zu Kunstwerk. So spaziert seit über 15 Jahren ein 12 Meter großer
Elefant mit „Passagieren“ über das Gelände und in einer Halle
können Besucher weitere Tiere wie einen gigantischen Reiher, einen
Kolibri und eine Spinne bestaunen. Sie sind Teil eines neuen
Projekts , des „Arbre Héron“, des „Reiherbaums“. Noch ist
allerdings unklar, ob und wann das Ganze umgesetzt werden kann. Ein
weiteres Projekt aber nimmt langsam konkretere Formen an- dem
berühmtesten Sohn der Stadt, dem Schriftsteller Jules Verne, soll
voraussichtlich 2028 ein neues großes Museum gewidmet werden. Fünf
Stunden etwa dauert die Bahnreise von Nantes nach Lyon, der
Hauptstadt der Region Auvergne-Rhone-Alpes, die an den Flüssen
Rhone und Saône liegt. 1998 erklärte die UNESCO große Teile des
historischen Stadtzentrums zum Weltkulturerbe - auch weil in der
Altstadt Vieux Lyon eine sehr homogene historische Bebauung
erhalten ist. Mit der Standseilbahn kann man hinauf auf die Colline
de la Fourvière fahren – oben wartet bei gutem Wetter eine
fantastische Aussicht über die ganze Stadt. Wer es etwas ruhiger
haben möchte, sollte einen Abstecher ins Viertel Croix-Rousse
machen, auf den anderen Hügel in Lyon. Hier lebten und arbeiteten
die Seidenweber seit dem frühen 19. Jahrhundert, im Museum „Maison
des Canuts“ gibt es Vorführungen an alten Webstühlen. Ein paar
U-Bahn-Stationen weiter können sich Film- und Kinointeressierte auf
die Spuren der Brüder Lumière begeben- im Viertel Monplaisir ist in
der einstigen Lumière-Villa ein Museum untergebracht. In dem unter
anderem Kurzfilme aus dem endenden 19. Jahrhundert zu sehen sind-
und natürlich der erste Lumière-Film von 1895: „La Sortie de
l’Usine Lumière à Lyon“. Reportagen von Sabine Loeprick Link zu
"Alles in Butter"
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:99a32dd5118b2d04/
(00:00:00) Intro (00:00:11) Begrüßung (00:01:35) Vorstellung der
Reiseroute: Nantes und Lyon (00:03:54) Nantes: Überblick und
Geschichte (00:16:01) Anreise nach Lyon & Altstadtbesuch
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