Das Baskenland - rau und herzlich
30 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Das Baskenland ist anders - anders als das übrige Spanien. Mit
einer besonderen Kultur, mit einer eigenen Sprache und mit sehr
stolzen und selbstbewussten Menschen. Die man übrigens sehr häufig
schon an ihrer Kopfbedeckung erkennt, dem Basque-Beret - der
Baskenmütze. Getragen wird sie überwiegend von etwas älteren
Männern, die genetisch bedingt recht früh ihre Haare verlieren und
so gut wie nie einen Regenschirm bei sich haben. Und es regnet
nicht selten im Baskenland, was der Region zumindest immergrüne
Berge, Hügel und Täler garantiert. Es gibt zerklüftete Küsten und
zahlreiche Flussmündungen, die bis an den Atlantik reichen. Das
Baskenland ist deutlich rauer als das Spanien am Mittelmeer. Es
gibt aber auch einiges zu entdecken und zu erleben im Baskenland.
Zum Beispiel im Geopark in Zumaia. Direkt an der Steilküste erkennt
man deutlich die Gesteinsschichten, die sich seit Millionen von
Jahren aufeinander geschoben haben, ein beeindruckendes
geologisches Erbe. Und bei einer kleinen Bootstour erfährt man dann
sogar noch, wie an dieser Küste nachgewiesen wurde, dass das
Massensterben der Dinosaurier, vor circa 66 Millionen Jahren, durch
einen Meteoriteneinschlag in Mexiko ausgelöst wurde. Oder aber man
besucht den Omako Basoa im Biosphärenreservat Urdaibai. Dort gibt
es „Kunst im Wald“, rund 800 Bäume bilden ein Gesamtkunstwerk. Zu
sehen sind abstrakte Figuren, skurrile Tiere oder farbenfrohe
Muster, die je nach Standort und Perspektive die Gedanken und
Fantasien der Betrachter freien Lauf lassen. Und dann gibt es als
besondere kulturelle Errungenschaft die sogenannten Social Clubs -
die Männer-Kochclubs. Egal ob in Bilbao, in San Sebastian oder in
irgendeinem anderen Ort an der Küste. In Bars und Tavernen feiern
Freunde und Familien, die Männer am Kochtopf, die Frauen lassen
sich bedienen. Touristen sind bei diesen Events allerdings eher
selten zu sehen. Kulinarisch kommt man aber trotzdem im Baskenland
mit kunstvoll gestalteten Pintxos - die im übrigen Spanien Tapas
heißen - und Weinen aus der Region voll auf seine Kosten.
Reportagen von Carsten Vick
einer besonderen Kultur, mit einer eigenen Sprache und mit sehr
stolzen und selbstbewussten Menschen. Die man übrigens sehr häufig
schon an ihrer Kopfbedeckung erkennt, dem Basque-Beret - der
Baskenmütze. Getragen wird sie überwiegend von etwas älteren
Männern, die genetisch bedingt recht früh ihre Haare verlieren und
so gut wie nie einen Regenschirm bei sich haben. Und es regnet
nicht selten im Baskenland, was der Region zumindest immergrüne
Berge, Hügel und Täler garantiert. Es gibt zerklüftete Küsten und
zahlreiche Flussmündungen, die bis an den Atlantik reichen. Das
Baskenland ist deutlich rauer als das Spanien am Mittelmeer. Es
gibt aber auch einiges zu entdecken und zu erleben im Baskenland.
Zum Beispiel im Geopark in Zumaia. Direkt an der Steilküste erkennt
man deutlich die Gesteinsschichten, die sich seit Millionen von
Jahren aufeinander geschoben haben, ein beeindruckendes
geologisches Erbe. Und bei einer kleinen Bootstour erfährt man dann
sogar noch, wie an dieser Küste nachgewiesen wurde, dass das
Massensterben der Dinosaurier, vor circa 66 Millionen Jahren, durch
einen Meteoriteneinschlag in Mexiko ausgelöst wurde. Oder aber man
besucht den Omako Basoa im Biosphärenreservat Urdaibai. Dort gibt
es „Kunst im Wald“, rund 800 Bäume bilden ein Gesamtkunstwerk. Zu
sehen sind abstrakte Figuren, skurrile Tiere oder farbenfrohe
Muster, die je nach Standort und Perspektive die Gedanken und
Fantasien der Betrachter freien Lauf lassen. Und dann gibt es als
besondere kulturelle Errungenschaft die sogenannten Social Clubs -
die Männer-Kochclubs. Egal ob in Bilbao, in San Sebastian oder in
irgendeinem anderen Ort an der Küste. In Bars und Tavernen feiern
Freunde und Familien, die Männer am Kochtopf, die Frauen lassen
sich bedienen. Touristen sind bei diesen Events allerdings eher
selten zu sehen. Kulinarisch kommt man aber trotzdem im Baskenland
mit kunstvoll gestalteten Pintxos - die im übrigen Spanien Tapas
heißen - und Weinen aus der Region voll auf seine Kosten.
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