Sozialkritischer Text mit respektvoller Diffamierung der Menschen – nichts für Menschen
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Das Wort zum Sonntag,
ich bin ein Mensch.
Es macht mich traurig, wie ich „den Mensch“ sehe. Dumm,
einfältig, intolerant, missmutig, inkompetent, flapsig,
besserwisserisch, ungestüm, voller Hass, ungläubig,
rechthaberisch, misstrauisch: Mensch.
Es macht mich glücklich, wie ich „den Mensch“ sehe. Schlau,
packend, liebend, handelnd, kompetent, klar, weise, geduldig,
mutig, gläubig, integer, offen: Mensch.
Der Mensch, das armselige Geschöpf, welches seiner eigenen
Entwicklung erleidet. Der Mensch, ein Zauberlehrling in der
Zauberschmiede des Meisters. Mensch.
Mannigfaltig
Erstrebend
Nachtragend
Spielend
Charakter
Hoffnung
Unsere Möglichkeiten übersteigen unserer Denkkraft, unserer
Begreifbarkeit, der Möglichkeit. Unsere Bedürfnisse leiten uns
bewusst, unbewusst… Kinder im Gewand des erwachsenen Menschen.
Voller Hoffnung… voller Neid. Die Welt, der Spielplatz und das
Massengrab. Asche zu Asche, Staub zu Staub. Wir kommen nackt, wir
gehen nackt. Nicht bleibt für die Ewigkeit. Ruhm & Ehre,
Schall & Rauch – Ein Name – wertlos: Der Mensch.
Dekaden, Jahrhunderte, Jahrtausende, Jahrzehntausende. 80.000
Generationen: Ziel überleben. Motto: Du sollst es eines Tages
besser haben wie ich – hier sind wir. Die Gelehrten der Zeit. Die
Weisen der Welt. Ertrinken im Fett. Baden im Blut. Verkaufen die
Seelen. Mehr. Höher. Weiter. Schneller. Daheim? Werte? Wir gehen
– in den Fußstapfen der Imperatoren und Gladiatoren: Für Glanz
und Glore: Cogito Ergo Sum.
Oh seht, die Sonne geht auf: Ein neuer Tag. Die Sonne fragt: Quo
Vadis?
Ein Hauch von Hoffnung… ?
Hilpoltstein, 21. Januar 2024
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