Deswegen ist Bahnfahren so teuer
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vor 4 Tagen
Der Bund gibt Geld an die Bahn, fordert Dividende und zahlt diese
dann wieder als Zuschuss – ein teurer Kreisverkehr. Philippa
Sigl-Glöckner, Niklas Illenseer und Vera Huwe zerlegen die
komplexen Finanzströme bei der Deutschen Bahn zwischen
Kernhaushalt, Sondervermögen und Trassenpreisen.
Das Wichtigste:
Lediglich 20 Prozent aller Bahntickets werden zum regulären
Preis verkauft, da die Nachfrage im Fernverkehr ohne Rabatte zu
gering wäre.
Deutschland leistet sich einen teuren Sonderweg in Europa,
indem es versucht, die vollen Kosten der Infrastruktur über hohe
Trassenpreise auf die Nutzer umzulegen.
Die bisherige Finanzierung über Eigenkapitalerhöhungen hat
die Finanzierung der Bahn verteuert, da auf dieses Kapital eine
Rendite erwirtschaftet werden musste.
Das neue Sondervermögen stellt zwar für 2026 rund 19
Milliarden Euro bereit, bietet aber keine Planungssicherheit über
das Jahr 2029 hinaus.
Statt der aktuellen "Stop-and-Go-Finanzierung" wäre ein
langfristiger Eisenbahnfonds nach Schweizer Vorbild die
effizientere Lösung für eine verlässliche Infrastruktur.
Zum Nachlesen:
Unser Geldbrief „Warum Bahnfahren noch teurer wird“
Unsere Studie „Entgleist: Wie eine intransparente und komplexe
Finanzierungsstruktur die Kosten der Schiene in dieHöhe treibt“
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