"In zehn Jahren wird keiner mehr Verbrennerautos kaufen"
Das Verbrenner-Aus wird verschoben, auch auf Druck von Kanzler
Merz. Ist die Zukunft der deutschen Autobauer wichtiger als der
Klimaschutz? Das sind Ihre Antworten.
11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Das Verbrenner-Aus wird verschoben, auch auf Druck von Kanzler
Merz. Ist die Zukunft der deutschen Autobauer wichtiger als der
Klimaschutz? Das sind Ihre Antworten.
Eigentlich sollten in Europa ab 2035 nur
noch Autos zugelassen werden dürfen, die keine Emissionen
verursachen. So haben es die EU und ihre Mitgliedstaaten vor
knapp drei Jahren beschlossen. Es wäre ein De-facto-Verbot
von Verbrennermotoren gewesen. Doch nach einem Brief von
Kanzler Friedrich Merz und dem Lobbyieren anderer
Mitgliedstaaten sagt die EU-Kommission nun: Das Verbrenner-Aus wird
verschoben, vermutlich auf 2040. Ab 2035 sollen zunächst weniger
strenge Regeln gelten. Dabei geht der globale Trend laut
Experten klar zur Elektro-Mobilität. Doch die
erhofften Markterfolge
von deutschen E-Autos bleiben bislang aus.
Bei Anruf an alle haben wir gefragt, wie Sie auf das
Rütteln am Verbrenner-Aus und die Zukunft der deutschen
Autoindustrie blicken. In den Einsendungen, die uns
erreicht haben, gibt es kaum Verständnis für das Einknicken der
EU-Kommission. Es sei "die schlechteste Entscheidung, die man
treffen kann", ist sich ein Anrufer sicher. Das Aufweichen des
Verbots bringe die Industrie "nicht dazu, sich
zukunftssicher aufzustellen", sagt ein anderer. Einzelne
Anrufer folgen den Argumenten der Union und fordern
Technologieoffenheit
jenseits der Elektromobilität. Es sei nicht gesagt,
"dass die E-Autotechnik das Nonplusultra ist", so ein Anrufer.
Vielleicht würde die Industrie noch viel bessere Techniken
entwickeln. Warum die europäische Autoindustrie gerade in
einer schweren Krise steckt und warum vermutlich auch eine
vollständige Rücknahme des Verbrennerverbots nicht helfen
wird, hören Sie in der Episode 73 von Anruf an alle. Für
Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und
veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie
auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es
Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie
uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş,
Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten
Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und
Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea
Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark
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Eigentlich sollten in Europa ab 2035 nur
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verursachen. So haben es die EU und ihre Mitgliedstaaten vor
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verschoben, vermutlich auf 2040. Ab 2035 sollen zunächst weniger
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Experten klar zur Elektro-Mobilität. Doch die
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von deutschen E-Autos bleiben bislang aus.
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Autoindustrie blicken. In den Einsendungen, die uns
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EU-Kommission. Es sei "die schlechteste Entscheidung, die man
treffen kann", ist sich ein Anrufer sicher. Das Aufweichen des
Verbots bringe die Industrie "nicht dazu, sich
zukunftssicher aufzustellen", sagt ein anderer. Einzelne
Anrufer folgen den Argumenten der Union und fordern
Technologieoffenheit
jenseits der Elektromobilität. Es sei nicht gesagt,
"dass die E-Autotechnik das Nonplusultra ist", so ein Anrufer.
Vielleicht würde die Industrie noch viel bessere Techniken
entwickeln. Warum die europäische Autoindustrie gerade in
einer schweren Krise steckt und warum vermutlich auch eine
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