Störung und Ordnung - Urbane Praxis als parasitäre Kommunikation
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Gäst*innen:
Folke Köbberling
Jakob Margit Wirth
Der französische Philosoph Michel Serres nannte die Störung als
künstlerische und politische Strategie den Parasiten: ein
Drittes, ein produktives Rauschen im System, als Unterbrechung,
die unsere Aufmerksamkeit umlenkt und Ordnungen sichtbar macht,
die wir im Alltag kaum mehr wahrnehmen. Der Parasit ist nicht
destruktiv, er verlangsamt, irritiert, decodiert und schafft
damit etwas Neues. Aber wie lassen sich Ordnungen irritieren,
ohne sie zu zerstören? Wie lässt sich das Vorhandene umleiten,
transformieren und befragen? Und wie kann daraus
gesellschaftliche Bewegung entstehen – vielleicht sogar
demokratische Energie?
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