Regine Winter: Ist die Entgelttransparenzrichtlinie Fortschritt oder Überforderung?
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Eine Frau hat 2024 bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit
durchschnittlich 4,10 Euro pro Stunde weniger verdient als ein
männlicher Kollege. Einen Schritt zur Schließung dieser Lücke
zwischen den Geschlechtern soll die
EU-Entgelttransparenzrichtlinie darstellen, die bis Juni 2026 in
nationales Recht umgesetzt werden muss. Im Gepäck hat die
Richtlinie unter anderem eine Reihe von Informations-, Auskunfts-
und Berichtspflichten für Arbeitgeber. Welchen Ansatz verfolgt
die Richtlinie und wo kommt das deutsche Entgelttransparenzgesetz
von 2017 zu kurz? Wie sieht es mit den Tarifverträgen aus? Über
das Gehalt schweigt man lieber – oder doch nicht? Und lässt die
Richtlinienumsetzung tatsächlich eine bürokratische Überlastung
erwarten?
Diese Fragen beantwortet die ehemalige Richterin am
Bundesarbeitsgericht Dr. Regine Winter im Gespräch mit unserem
wissenschaftlichen Mitarbeiter Philipp Roller.
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