Eva Habermann: Wie die Suchterkrankung der Eltern sie prägte

Eva Habermann: Wie die Suchterkrankung der Eltern sie prägte

47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen
Eva Habermann spricht im Podcast "Feel Hamburg" über ihre
Verbindung zu Hamburg, ihren beruflichen Werdegang und persönliche
Themen wie Lampenfieber, psychische Gesundheit und familiäre
Prägungen. Sie beschreibt ihre Kindheit im Alstertal, geprägt durch
Fantasie, Sensibilität und den Umgang mit Ängsten. Ihr kürzlicher
Umzug nach Berlin begründet sich durch berufliche Möglichkeiten im
Bereich Film, Theater und Medien, während Hamburg für sie weiterhin
ein zentraler Bezugspunkt bleibt. Ein Schwerpunkt des Gesprächs ist
das Buch "Lampenfieber lieben lernen", das Habermann gemeinsam mit
Ida von Wegen veröffentlicht hat. Darin geht es um Mechanismen der
Auftrittsangst, körperliche Reaktionen, mentale Vorbereitung und
Wege, Nervosität handhabbar zu machen. Sie erklärt, wie Aufregung
entsteht, welche Rolle Evolutionsmechanismen spielen und weshalb
Vorbereitung und Achtsamkeit zentral sind. Habermann beschreibt
ihren eigenen Umgang mit Nervosität vor Kamera und Publikum, etwa
durch Struktur, Atemtechniken oder kurze Ablenkungen. Im Podcast
spricht sie ebenfalls über psychische Belastungen, Phasen
depressiver Symptome und die familiäre Veranlagung. Sie
thematisiert, wie stark emotionale Zustände schwanken können und
wie wichtig es ist, Grenzen zu erkennen, Belastungen zu reduzieren
und regulierende Routinen zu entwickeln. Ein weiterer Teil des
Gesprächs behandelt das Thema Sucht. Habermann berichtet über die
Suchterkrankungen ihrer Eltern und den Einfluss dieser Erfahrungen
auf ihre eigenen Verhaltensmuster. Sie beschreibt, wie sie
Anzeichen möglicher Abhängigkeit beobachtet und welche Rolle
Selbstkontrolle für sie spielt. Die Schauspielerin erläutert zudem,
wie berufliche Anforderungen im öffentlichen Umfeld funktionieren,
darunter rote Teppiche, Medienanfragen und der Umgang mit
Drucksituationen. Sie spricht über Rollenarbeit, Perspektivwechsel
im Schauspiel und die Verbindung zwischen psychologischen Prozessen
und künstlerischer Arbeit. Daneben berichtet sie über Schulzeit,
das Überspringen einer Klassenstufe sowie die sozialen Folgen
dieser Entscheidung. Im weiteren Verlauf geht es um aktuelle
Projekte wie Theaterproduktionen und einen neuen Kinofilm mit Hape
Kerkeling - "Horst Schlämmer sucht das Glück", in dem Eva Habermann
eine superreiche Frau spielt. Hier geht es zu Daniel Kaisers
Podcastempfehlung in der ARD-Audiothek - Süchtig nach Alles:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/suechtig-nach-alles/urn:ard:show:7640c8e22f3ac1f1/

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