Die Mühlviertler Menschenjagd (1/3): Das Lager

Die Mühlviertler Menschenjagd (1/3): Das Lager

1945 entkommen hunderte Häftlinge aus dem KZ Mauthausen. SS und die Bevölkerung ermorden fast alle. Die Rekonstruktion eines Kriegsverbrechens
38 Minuten
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Der Podcast über die großen und kleinen Skandale Österreichs

Beschreibung

vor 14 Stunden
In der Nacht auf den 2. Februar gelingt mehr als 400 sowjetischen
Offizieren das Unmögliche: die Flucht aus dem Konzentrationslager
Mauthausen. Es ist der größte dokumentierte Ausbruch aus einem KZ.
Ausgehungert, geschwächt und der eisigen Kälte ausgeliefert,
versuchen die Geflüchteten verzweifelt, in Sicherheit zu gelangen.
Doch Lager-SS und zahlreiche Zivilisten machen Jagd auf sie.
Zynisch nennen die Nationalsozialisten die Menschenhatz
"Mühlviertler Hasenjagd". Innerhalb weniger Tage werden nahezu alle
entflohenen Häftlinge getötet. Nur ein knappes Dutzend überlebt. Zu
den wenigen Menschen, die sich der angeordneten Verfolgung
widersetzen, gehört die Familie Langthaler aus Schwertberg. Unter
Lebensgefahr verstecken sie zwei der Offiziere bis zum Kriegsende.
Die heute 94-jährige Anna Hackl ist damals ein junges Mädchen. In
Inside Austria erinnert sie sich an die Wochen, die ihr Leben
geprägt haben – und daran, wie das Schweigen über die Menschenjagd
jahrzehntelang anhielt. In Teil eins dieser Mini-Serie besuchen wir
den Ort, an dem diese ihren Anfang nahm – das Konzentrationslager
Mauthausen. Es geht um die Frage, wie viel die Zivilbevölkerung
über die Verbrechen der Nazis wusste – und welchen Anteil ganz
normale Bürger daran hatten.

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