Tech-News #151: Cyberangriffe auf KMU, DeepSeek 3.2, OpenAI-Loops, Alibabas KI-Brille, Intel-Low-End & Amazon Now
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vor 2 Tagen
In Folge 151 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über die
zunehmenden Cyberangriffe auf den deutschen Mittelstand und die
wachsenden Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Wir
diskutieren, warum besonders kleine und mittlere Unternehmen von
professionellen Ransomware-Gruppen angegriffen werden, welche
Rolle historisch gewachsene IT-Landschaften spielen und wie
regulatorische Anforderungen wie die NIS2-Richtlinie das Thema
zusätzlich verschärfen
Anschließend beschäftigen wir uns mit dem überraschenden Comeback
von DeepSeek, das nach einer Phase auffälliger Zurückhaltung
plötzlich zwei neue Modelle – DeepSeek 3.2 und 3.2 Special –
veröffentlicht hat. Wir sprechen über deren Leistungsfähigkeit,
die Positionierung zwischen Open-Source-Modellen und
High-End-Lösungen wie GPT-5 oder Gemini 3, das Thema
Kostenreduktion und die strategischen Herausforderungen rund um
Distribution und Vertrauen.
Danach geht es um OpenAIs ungewöhnliche Beteiligung an Thrive
Holdings – ein Kreislaufgeschäft, bei dem OpenAI
Engineering-Leistungen in Portfoliounternehmen einbringt und
dafür Anteile erhält. Wir diskutieren, ob dies ein sinnvoller
strategischer Schritt oder ein Symptom einer entstehenden
KI-Bewertungsblase ist, welche Ziele Thrive eigentlich verfolgt
und warum OpenAI trotz „Code Red“ möglicherweise seinen Fokus
verliert.
Im Anschluss widmen wir uns Alibabas Einstieg in den Markt für
KI-Brillen. Mit den neuen Quark S1 und G1 Modellen adressiert
Alibaba den rasant wachsenden Wearables-Sektor in China und
greift Meta und Xiaomi an. Wir sprechen über Funktionen wie
Echtzeitübersetzung, Navigations-Overlays, Meeting-Transkription
und Bezahlen per Brille, die tiefe Einbindung ins Qwen-Ökosystem
sowie die strategische Bedeutung für den chinesischen und
internationalen Markt.
Darauf folgt ein Blick auf Apple und Intel: Apple plant, künftig
Low-End-M-Chips wieder bei Intel fertigen zu lassen – ein
politisch und strategisch motivierter Schritt, der weniger mit
Technologie als mit Diversifizierung, geopolitischen Interessen
und dem Label „Made in USA“ zu tun hat. Wir ordnen ein, warum
Intel trotz Qualitätslücke für Apple relevant wird und welche
langfristigen Effekte das haben könnte.
Zum Abschluss sprechen wir über Amazons neuen
Quick-Commerce-Vorstoß „Amazon Now“. Der Dienst startet in
Seattle und Philadelphia und soll Haushaltswaren und Lebensmittel
in rund 30 Minuten liefern. Wir analysieren, warum Quick Commerce
in Europa gescheitert ist, wieso er in den USA oder Asien anders
funktionieren könnte, welche Rolle Amazon Flex,
Micro-Fulfillment-Center und vorhandene Infrastruktur spielen –
und wie solche Angebote den Wettbewerb im Handel weiter
verschärfen.
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