Power Shift: Wer kontrolliert die Zukunft?
32 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
In dieser Episode sprechen wir über Machtverschiebungen, die
nicht nur die Politik betreffen, sondern auch den Zugang zu
Ressourcen. Ein aktuelles Beispiel für Power Shift ist
der Rücktritt des ukrainischen Präsidialamtschefs Andrij
Jermak, der wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetreten ist. Solche
Ereignisse zeigen, wie fragil Machtstrukturen sein können. Doch
was bedeutet „Power Shift“ eigentlich genau?
Der Begriff beschreibt die Verschiebung von Machtverhältnissen in
der internationalen Politik und Wirtschaft, die durch den Zugang
zu und die Kontrolle über strategische Ressourcen wie Öl, Gas
oder seltene Erden ausgelöst wird. Staaten oder Akteure, die über
diese Rohstoffe verfügen oder neue Technologien dominieren,
gewinnen geopolitischen Einfluss. Diese Machtverschiebung wird
durch Faktoren wie Ressourcenknappheit, die Energiewende oder
Handels- und Investitionspolitik zusätzlich verstärkt.
Ein Blick in den Amazonas verdeutlicht die Tragweite:
Der Bergbau im Amazonas bedroht dort nicht nur
einzigartige Ökosysteme, sondern auch die Lebensgrundlagen
indigener Gemeinschaften. Die Organisation PowerShift e. V.,
die sich dieses Beispiel im Detail angeschaut hat, setzt sich
dafür ein, dass Klimaschutz und Rohstoffpolitik zusammen gedacht
werden, denn die Energiewende darf nicht auf Kosten von
Menschenrechten und Natur gehen.
Power Shift bedeutet also die Verlagerung geopolitischer Macht
durch Ressourcenverfügbarkeit und Energiepolitik. Wer
kontrolliert die Rohstoffe der Zukunft und wer kontrolliert damit
vielleicht auch die Spielregeln der globalen Politik?
Viel Spaß beim Zuhören!
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