B30-Chaos bei Hochdorf: Ist der wirtschaftliche Schaden dem Verkehrsministerium egal?
Wie geht's weiter mit dem bevorstehenden B30-Chaos rund um Hochdorf
im Kreis Biberach? Auch ein weiteres Treffen im Regierungspräsidium
Tübingen brachte keine Lösung. Betroffene geben die Hoffnung aber
nicht auf!
13 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Beim geplanten Neubau der beiden B30-Brücken bei Hochdorf im Kreis
Biberach sorgt ein neues Treffen beim Regierungspräsidium Tübingen
für Aufmerksamkeit. Dort wurde diskutiert, ob die Bauzeit der
Vollsperrung weiter verkürzt werden kann. Hoffnung auf Entlastung
besteht also – aber die Aussicht bleibt offenbar sehr gering.
Baubeginn soll frühestens 2027 sein. Dann würde täglich der
komplette B30-Verkehr zwischen Ulm und Ravensburg durch kleine
Dörfer neben der B30 bei Biberach umgeleitet. Sicherheitsbedenken
und Verkehrskollaps Als Folge wird ein extremes Verkehrschaos
befürchtet: Zehntausende Autos und Lkws würden also täglich durch
die Dörfer fahren, deren Infrastruktur darauf nicht ausgelegt ist.
Sicherheitsbedenken gibt es ebenfalls: Es fehlen teils Gehwege
entlang der möglichen Umleitungsstrecke, die auch als Schulweg
genutzt wird. Zudem warnen Rettungskräfte, dass Unfälle auf der
Umleitungsstrecke zu einem völligen Verkehrskollaps führen könnten.
Ist der wirtschaftliche Schaden dem Verkehrsministerium egal?
Besonders kritisch: Der volkswirtschaftliche Schaden für Betriebe,
Pendler und Logistik scheint das Verkehrsministerium nicht zu
interessieren. Die IHK Ulm hat einen Schaden von über 15 Millionen
Euro errechnet und in einem offiziellen Statement eine alternative
Bauweise für die geplanten Brückenersatzneubauten gefordert.
Reaktion? Keine! Das berichtet Thomas Dobler vom CDU-Ortsverband
Hochdorf im DONAU 3 FM Interview. Seine Aussage: "Ich bin
schockiert!" - und zugleich sein Appell: "Alle betroffenen Bürger
können weiterhin Verbesserungsvorschläge bringen!" Die Frage bleibt
also weiter offen: Wird eine schnellere Bauzeit durch alternative
Baumethoden, wie durch einen Parallebau, die massive Belastung für
Anwohner und Wirtschaft noch abfedern – oder bleibt das B30-Chaos
für die Region unvermeidlich? Interview mit Thomas Dobler Im Fokus
also weiterhin: Das drohende B30-Chaos bei Hochdorf. Baubeginn der
beiden maroden Brücken ist frühestens 2027 – über 20.000 Fahrzeuge
pro Tag könnten dann durch kleine Dörfer rollen, Schulwege und
Betriebe stark belasten. Beim neuen Treffen im Regierungspräsidium
Tübingen wurde über eine mögliche Verkürzung der Bauzeit diskutiert
- erfolglos. Über Chaos, Protest und Hoffnung spricht DONAU 3
FM-Programmchef Marco Worms mit Thomas Dobler vom CDU-Ortsverband
Hochdorf.
Biberach sorgt ein neues Treffen beim Regierungspräsidium Tübingen
für Aufmerksamkeit. Dort wurde diskutiert, ob die Bauzeit der
Vollsperrung weiter verkürzt werden kann. Hoffnung auf Entlastung
besteht also – aber die Aussicht bleibt offenbar sehr gering.
Baubeginn soll frühestens 2027 sein. Dann würde täglich der
komplette B30-Verkehr zwischen Ulm und Ravensburg durch kleine
Dörfer neben der B30 bei Biberach umgeleitet. Sicherheitsbedenken
und Verkehrskollaps Als Folge wird ein extremes Verkehrschaos
befürchtet: Zehntausende Autos und Lkws würden also täglich durch
die Dörfer fahren, deren Infrastruktur darauf nicht ausgelegt ist.
Sicherheitsbedenken gibt es ebenfalls: Es fehlen teils Gehwege
entlang der möglichen Umleitungsstrecke, die auch als Schulweg
genutzt wird. Zudem warnen Rettungskräfte, dass Unfälle auf der
Umleitungsstrecke zu einem völligen Verkehrskollaps führen könnten.
Ist der wirtschaftliche Schaden dem Verkehrsministerium egal?
Besonders kritisch: Der volkswirtschaftliche Schaden für Betriebe,
Pendler und Logistik scheint das Verkehrsministerium nicht zu
interessieren. Die IHK Ulm hat einen Schaden von über 15 Millionen
Euro errechnet und in einem offiziellen Statement eine alternative
Bauweise für die geplanten Brückenersatzneubauten gefordert.
Reaktion? Keine! Das berichtet Thomas Dobler vom CDU-Ortsverband
Hochdorf im DONAU 3 FM Interview. Seine Aussage: "Ich bin
schockiert!" - und zugleich sein Appell: "Alle betroffenen Bürger
können weiterhin Verbesserungsvorschläge bringen!" Die Frage bleibt
also weiter offen: Wird eine schnellere Bauzeit durch alternative
Baumethoden, wie durch einen Parallebau, die massive Belastung für
Anwohner und Wirtschaft noch abfedern – oder bleibt das B30-Chaos
für die Region unvermeidlich? Interview mit Thomas Dobler Im Fokus
also weiterhin: Das drohende B30-Chaos bei Hochdorf. Baubeginn der
beiden maroden Brücken ist frühestens 2027 – über 20.000 Fahrzeuge
pro Tag könnten dann durch kleine Dörfer rollen, Schulwege und
Betriebe stark belasten. Beim neuen Treffen im Regierungspräsidium
Tübingen wurde über eine mögliche Verkürzung der Bauzeit diskutiert
- erfolglos. Über Chaos, Protest und Hoffnung spricht DONAU 3
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Hochdorf.
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