Thomas Helfrich über die Bayer-Collection

Thomas Helfrich über die Bayer-Collection

Bayer verbindet Pharma mit Kunst: Theater, Festival, 6.000 Werke. Thomas Helfrich zeigt, warum Kunst im Konzern lebendig und überraschend bleibt.
22 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Was passiert, wenn ein globaler Pharmakonzern eine über 100 Jahre
alte Kunst- und Kulturtradition pflegt – und ein ehemaliger
Schauspieler, Radiomann und Finanzjournalist an ihrer Spitze steht?
Dann wird aus dem „Leiter Bayer Kultur“ plötzlich ein Chief
Entertainment Officer, und Kunst bekommt in einem Unternehmen mit
rund 100.000 Mitarbeitenden eine erstaunlich lebendige Rolle. Ihr
habt richtig gehört, mit dem Konzernriesen Bayer verbindet man
spontan wahrscheinlich vieles – Chemie, Pharma, Forschung –, aber
kaum jemand denkt an ein eigenes Theater, ein Festival und eine
Kunstsammlung, die über ein Jahrhundert zurückreicht. Aber es
stimmt: Seit 1908 betreibt das Unternehmen mit der Bayer Kultur ein
eigenes Theater- und Konzerthaus, realisiert jährlich ein
vielschichtiges Programm zwischen Klassik, Zeitgenössischem und
Nachwuchsförderung und organisiert sogar ein eigenes Festival. Die
Bayer-Collection, also die Kunstsammlung umfasst rund 6.000 Werke
und wird zunehmend strategisch, jung und experimentierfreudig
weiterentwickelt. In dieser Folge von Kunstblick treffen wir Thomas
Helfrich, der seit 2015 die Kulturabteilung von Bayer leitet. Wir
sprechen darüber, warum Kunst am Arbeitsplatz mehr sein kann als
Dekoration, und wie man eine Sammlung durch Zeiten von Homeoffice,
New Work und digitalen Arbeitswelten steuert. Außerdem erzählt uns
Thomas Helfrich, wie ein Warhol plötzlich „verschwinden“ kann,
warum junge Kunst für Bayer spannender ist als große Namen und
wieso ihn besonders die Werke inspirieren, die er nicht versteht.
Viel Vergnügen wünschen Sascha Worrich und Andreas Maurer.

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