Vereinsamtes und verlorenes Ich – Ein Gespräch mit Dr. Timm Strotmann-Tack

Vereinsamtes und verlorenes Ich – Ein Gespräch mit Dr. Timm Strotmann-Tack

In der heutigen Folge „Vereinsamtes und verlorenes Ich" rede ich mit Dr. Timm Strotmann-Tack über die Kunst Einsamkeit im Alter und Demenz vorzubeugen und mit ihnen umzugehen
1 Stunde 34 Minuten
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Der liebe lange Tag, der Podcast mit tollen Menschen, die spannende Dinge tun.

Beschreibung

vor 2 Wochen

In der heutigen Folge „Vereinsamtes und verlorenes Ich“ spreche
ich mit Dr. Timm Strotmann-Tack darüber, wie wir Demenz und
Einsamkeit im Alter vorbeugen können, was der Verlust des eigenen
Ichs und von Gemeinschaft miteinander zu tun haben und welche
Hilfe es für Betroffene und Mitbetroffene gibt. 


Ein Gespräch darüber, warum wir nicht wissen, wie schlimm es sich
für Menschen wirklich anfühlt, wenn sie ihren Geist verloren
haben, aber sehr gut wissen, dass Emotionen und Gefühle die
Vernunft überdauern, dass Berührung, Musik und Singen gut tut.
Als Chefarzt der Gerontopsychiatrie und -psychotherapie der
LVR-Klinik Viersen weiß Dr. Timm Strotmann-Tack, wie wichtig es
ist sich Hilfe zu holen, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu
kommen und dass der Umgang mit psychischen Erkrankungen heute in
der Gesellschaft ein anderer ist als in Zeiten von Irrenanstalt
und Gummizelle. 


Timm und ich sprechen darüber, warum ihn der Umgang mit älteren
Menschen schon früh am Herzen lag, welche vielfältigen
Möglichkeiten der Prophylaxe es gegen Demenz und Einsamkeit gibt
und warum wir als Menschen einander brauchen, um gesund zu
bleiben und mit Krankheit besser umzugehen. Timm gibt vielfältige
Einblicke in den Zusammenhang von Körper und Geist, von
körperlicher Bewegung und geistiger Aktivität und über die
Notwendigkeit von Orten der Hilfe und Begegnung: in der
Gedächtnisambulanz, im Demenzcafé, im Silbernetz, bei
willst-Du-mit-mir-gehen, in Ehrenamt, Seniorenassistenz,
Selbsthilfegruppe oder Nachbarschaft. 


Wir sind nicht allein, solange wir dem Ich ein Du zur Seite
stellen. In Viersen und überall, wo Menschen den Mut haben
einander zu begegnen. 

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