1/5 «Es Dach überem Chopf» von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig
Zürich in den 60er-Jahren: Familie Caduff haust in einer
Notbaracke. Eines Tages lotst sie ein Immobilienhai in ein Haus am
Zürichberg. Die ungehobelten Caduffs sollen die ansässige
Mieterschaft vergraulen. Der Schuss geht nach hinten los, denn die
Ca ...
45 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Zürich in den 60er-Jahren: Familie Caduff haust in einer
Notbaracke. Eines Tages lotst sie ein Immobilienhai in ein Haus am
Zürichberg. Die ungehobelten Caduffs sollen die ansässige
Mieterschaft vergraulen. Der Schuss geht nach hinten los, denn die
Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Wer das
Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.11.2025, 20.00 Uhr, Radio
SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in
Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und
Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert –
und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand
keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch
moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig
führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die
beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an,
reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art.
Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer
Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene
Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als
Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig
in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und
«Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen
waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als
Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder
Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele
«Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der
Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre
Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober
(Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett
(ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau
Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau
Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer
Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und
Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion:
SRF 1961 ____________________ Dauer: 44’
Notbaracke. Eines Tages lotst sie ein Immobilienhai in ein Haus am
Zürichberg. Die ungehobelten Caduffs sollen die ansässige
Mieterschaft vergraulen. Der Schuss geht nach hinten los, denn die
Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Wer das
Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.11.2025, 20.00 Uhr, Radio
SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in
Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und
Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert –
und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand
keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch
moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig
führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die
beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an,
reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art.
Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer
Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene
Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als
Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig
in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und
«Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen
waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als
Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder
Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele
«Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der
Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre
Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober
(Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett
(ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau
Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau
Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer
Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und
Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion:
SRF 1961 ____________________ Dauer: 44’
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