104 - Framings, Namings, Solidaritäten mit Ana Tcheishvili und Elza Gubanova
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Wochen
️Framings, Namings, Solidaritäten
Unsere Live-Podcast-Aufnahme in Leipzig hat gezeigt, wie
vielschichtig und herausfordernd es ist, über Erfahrungen mit
Imperialismus von Ost und West sowie komplexe Zugehörigkeiten
innerhalb der deutschen Gesellschaft zu sprechen.
️ Gemeinsam mit Elza Gubanova und Ana Tcheischvili sind wir in
die „blinden Flecken“ deutscher Erinnerungskultur eingetaucht –
von der fehlenden Auseinandersetzung mit anti-osteuropäischen
NS-Verbrechen über sowjetischen Imperialismus bis zur Erschöpfung
durch das ständige Sich-Erklären-Müssen.
Migration bedeutet hybride Identitäten und neue Lücken im eigenen
Alltag. Der Krieg, die Okkupation und Proteste in Ukraine, wie
auch Georgien und die Suche nach Zugehörigkeit werfen Fragen
auf:
Wo gehören unsere Stimmen innerhalb postmigrantischer und
postsozialistischer Realitäten hin?
Was bewirkt der PostOst-Diskurs – welche politischen
Perspektiven sind damit verbunden?
Und welche politische Bedeutung kann ein Begriff als poetischer
Suchraum entfalten?
Klar ist: Wir brauchen mehr Räume für differenziertere
Positionierungen.
Danke an alle, die dabei waren – Eure Geschichten und Fragen
machen den Diskurs lebendig und umfassend!
Der Abend und die gesamte Reihe LOKAL DEKOLONIAL sind eine
Kooperation zwischen der bpb und dem Referat Internationale
Zusammenarbeit der Stadt Leipzig. @bpb_de, @stadtleipzig. Im
Rahmen des Festivals @politikimfreientheater.
Die Teilnehmerinnen
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