#86 Der 10-Jahres-Mythos: Wie man bei Immobilienschenkungen rechnet

#86 Der 10-Jahres-Mythos: Wie man bei Immobilienschenkungen rechnet

23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Das Jahresende rückt nah. Noch schnell eine Immobilie übertragen,
um die berühmte 10-Jahres-Frist zu starten und bei Erbschaft- und
Schenkungsteuer zu sparen? So hatte es sich Jan vorgestellt – und
irrt. Maraike erklärt (auf Nachfrage in der Überzeugung es gut
erklärt zu haben), dass gleich drei verschiedene 10-Jahres-Fristen
relevant sind: die bei der Steuer, die bei der Reduzierung des
Pflichtteilsergänzungsanspruchs und die bei der Rückforderung wegen
Verarmung des Schenkers. Sei’s drum, mag man denken, es ist ja ein
und dieselbe Schenkung. Nun: Der Gesetzgeber hat sich überlegt,
dass alle drei Fristen anders berechnet werden. Ach so: Und das
Jahresende ist für alle drei Fristen gänzlich unbedeutend. Aber so
eine Immobilienübertragung zu Weihnachten? Warum nicht? Was ihr
hier hört, bringt euch weiter, stellt aber keine Rechtsberatung
dar. Es kann insbesondere keine individuelle rechtliche Beratung
ersetzen, welche die Besonderheiten des Einzelfalles
berücksichtigt. Insofern verstehen sich alle Informationen ohne
Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

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